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Sport WTCC 2008: FIA Tourenwagen-WM in Oschersleben - Vorschau

Motorsport


WTCC 2008: FIA Tourenwagen-WM in Oschersleben - Vorschau

Die Tribünen der Motorsport-Arena Oschersleben werden im typischen Blau der Marke Chevrolet erstrahlen. Beim einzigen Deutschland-Auftritt der Tourenwagen-WM erwartet Chevrolet mehr als 1.000 Gäste aus Händler-, Kunden- und Mitarbeiter-Kreisen – und die große Fangemeinde erwarten ihrerseits ein erfolgreiches Wochenende des Chevrolet Werksteams.

Ihre Hoffnungen konzentrieren sich vor allem auf Rob Huff und Nicola Larini. Denn die beiden sind in der Magdeburger Börde mit deutlich weniger Platzierungsgewicht beladen als Alain Menu im dritten Chevrolet Lacetti. Während Menu mit 59 kg Ballast klarkommen muss, braucht Larini nur 30 kg Blei im Kofferraum und im Fußraum des Beifahrerplatzes zu verstauen. Huff, als WM-Siebter perspektivreichster Chevrolet Vertreter in der Gesamtwertung, schleppt 36 kg Platzierungsgewicht mit.

Der 29-jährige Engländer reist voller Optimismus in die Bodestadt. "Bei den Wintertests in Oschersleben war ich mit einer halben Sekunde Vorsprung Schnellster", verweist Huff. "Die Strecke ist eng, aber dennoch schnell – vor allem vor dem Hintergrund der beengten Platzverhältnisse. Sie kommt meinem persönlichen Fahrstil sehr entgegen. Aber der Reifenverschleiß wird sicher ein Thema."

Menu charakterisiert die 1997 eröffnete Rennstrecke in der ehemaligen DDR: "Sie bietet von jedem etwas. Es gibt eine sehr schnelle 3-fach-Links, viele Haarnadel-Kurven, in denen man leicht viel Zeit verlieren kann – und eine enge Schikane, in der man hart über die Randsteine springen muss. Man braucht vor allem einen sehr direkten und guten Vorderwagen, um schnell in die Haarnadeln rein und vor allem auch flott wieder aus ihnen raus zu kommen – und trotzdem ein Auto, das gemütlich genug ist, die Sprünge in der S-Kurve klaglos mitzumachen."

Larini erinnerte die Börde-Bahn an eine Strecke, auf der er früher in der Saison schon sehr gut klar gekommen ist – die Kombination aus Oval und Infield im mexikanischen Puebla. "Es gibt dort ein paar enge und anspruchsvolle Kurven, in denen Körperkontakt so gut wie unvermeidbar ist", schildert der Italiener. "Ein bisschen wie Puebla. Und da kam ich ja sehr gut klar. Also bin ich auch für Oschersleben vorsichtig optimistisch – trotz aller Unwägbarkeiten, die eine Meisterschaft mit sich bringt, wenn sie so hart umkämpft ist wie unsere. Dass so viele Gäste von Chevrolet Deutschland vor Ort sein werden, macht die Veranstaltung für mich doppelt reizvoll, und es motiviert mich zusätzlich. Mehr Blau als in Oschersleben sieht man erfahrungsgemäß auf kaum einer anderen Rennstrecke."

Nach einem erfolgreichen 2-Tages-Test in Magny-Cours, bei dem weitere Fahrwerks-Feinarbeit durchgeführt wurde, peilen sowohl Larini als auch Huff offensiv Laufsiege an. "Zuerst mal möchte ich mein Auto in der 1. Startreihe aufstellen", kündigt Huff an, "und das dann in einen Sieg und möglichst gute Punkte in Lauf 2 ummünzen." Mit einem Auge peilt der Brite trotz der Reifenschaden bedingten Nullrunde beim Heimspiel in Brands Hatch vor dem Sommerurlaub auch immer noch die WM an. "Dazu müssen wir es wieder hinkriegen, von jeder Veranstaltung knapp zehn Punkte mitzunehmen."

Menu möchte dagegen eher taktisch vorgehen. "Ich nähere mich wieder der 60-kg-Schwelle. Auf einer technischen Strecke wie Oschersleben wird’s mit so hoher Zuladung sehr schwierig. Wenn ich in beiden Rennen ordentlich in die Punkte komme, kann ich schon zufrieden sein. Auf der anderen Seite passiert bei den vielen engen Kurven gern auch mal eine ganze Menge. Wenn andere da mal daneben greifen, kann das auch zur einen oder anderen Überraschung führen."

Oschersleben liegt südlich der Autobahn A2 zwischen Hannover und Magdeburg, etwa 33 km von Magdeburg entfernt. Das Qualifikationstraining findet am Samstag, 30.08.2008 um 15 Uhr statt. Das erste Rennen wird sonntags um 12 Uhr gestartet, Lauf 2 dann um 15:45 Uhr. Das Fahrerlager ist für alle Zuschauer offen. Im Rahmenprogramm organisieren die Veranstalter und Chevrolet unter anderem Autogrammstunden und moderierte Gesprächsrunden mit den Fahrern.


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