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Auto News


Sport Rallye-WM 2005 - Saisonauftakt der 73. Rallye Monte Carlo

Motorsport


Rallye-WM 2005 - Saisonauftakt der 73. Rallye Monte Carlo

Die Rallye-Sportler feiern ihren Saisonauftakt zur Weltmeisterschaft 2005 wieder vor mondäner Kulisse. Bereits seit 1911 besticht der Klassiker Rallye Monte Carlo (20.-23. Januar) als berüchtigter sowie glamouröser Start in die neue Session der Lenkradakrobaten. Im Grunde ein Actionthriller über elf Monate, 16 Runden und rund 20.000 beinharte Rallye-Kilometer in 15 Ländern.

Sechs Automobil-Hersteller belegen mit jeweils mindestens Zweiwagen-Teams die tragenden Rollen in diesem Spannungsspektakel 2005. Citroën, Ford, Mitsubishi, Peugeot, Skoda und Subaru mobilisieren ihre Champions sowie ihre High-Tech-Boliden vom Typ World Rally Car (WRC) und leisten sich teils auch noch Semi-Werksteams als opportunen Flankenschutz.

Subaru schlägt allerdings einen anderen, nicht weniger bewährten Weg ein und holt sich den Nachwuchs gleich in sein World Rally Team. So stieg schon das heutige Subaru-Ass Petter Solberg (Norwegen) auf Impreza WRC binnen drei Jahren (2000-2003) vom Supertalent zum Champion auf und fungiert heute "nebenbei" als Meistermacher für die beiden Newcomer Stéphane Sarrazin (Frankreich) sowie Chris Atkinson (Australien).

Seinen ersten WM-Einsatz auf Impreza WRC absolvierte der frühere Formel-1-Pilot Sarrazin (29) erst im vorigen August bei der ADAC Rallye Deutschland und überzeugte dort so bravourös, dass ihn Subaru-Teamchef David Lapworth nicht mehr aus den Augen verlor. Sarrazins Titelgewinn im französischen Championat überzeugte Lapworth schließlich endgültig, während sich der erst 25-jährige Chris Atkinson schon durch seinen Vize-Titel in der australischen Meisterschaft als junger Werkspilot empfahl. Und Lapworth glaubt fest an den Erfolg der Subaru eigenen Rallye-Akademie: "Noch vor seinem 30. Geburtstag wird Chris Atkinson garantiert Weltmeister."

Subaru-Youngster Sarrazin und Atkinson steht bei der schwierigen 73. Rallye Monte Carlo (20.-23. Januar) die allererste Bewährungsprobe an – beide müssen noch unter Winterbedingungen die Grenzen der Schwerkraft und die Komplexität sich flott bewegender Autos neu abtasten. Dagegen wandelt Champion Solberg gedanklich schon auf für ihn typischen Erfolgsspuren. Hollywood Peter Solberg (30) skizziert das Drehbuch für seinen Karrierefilm 2005: "Volle Attacke – vom ersten Meter an!" Eine höchst verständliche Motivation, denn trotz seiner fünf Saisonsiege in 2004 verlor Petter Solberg seine Titelverteidigung gegen den Franzosen Sébastien Loeb auf Citroën nur knapp und musste sich mit dem Vize-Titel zufrieden geben.

Viel Schnee und Eis wünscht sich der Norweger Petter Solberg für die 15 entscheidenden Bestzeit-Prüfungen in den französischen Seealpen, doch der aktuell milde Winter in Südfrankreich führt den Solberg-Wunsch stark in Richtung Schmelzpunkt. "So oder so mutiert die Monte aber bestimmt wieder zum tückischen Reifen-Roulette – insbesondere die beiden mit über 32 Kilometern längsten Prüfungen am Col de Braus", vermutet Solberg und grinst: "Nur eine falsche Reifenwahl kombiniert mit einer schmalen Eisplatte können dich da schlagartig ins Nirwana kicken." Monte-Mut kann eben nur der haben, der auch die Monte-Furcht kennt – alles andere wäre nur tollkühn.

Während der Anstoß zur Rallye-Weltmeisterschaft 2005 nun bei der Monte erfolgt und das Subaru World Rally Team (SWRT) seine Erfolgsbilanz von insgesamt 44 WM-Siegen sowie fünf WM-Titeln ausbauen will, startet die von Subaru ebenfalls beschickte und nicht weniger heiß umkämpfte Produktionswagen-Weltmeisterschaft mit den seriennahen Fahrzeugen (Grp. N) erst im Februar bei der Schweden-Rallye (10.-13.2.). Nach 2004 gewann Subaru mit dem Briten Niall McShea zum zweiten Mal dieses Prestigeduell vor Mitsubishi und hat für die acht Wertungsrunden in 2005 erneut Topfahrer auf Impreza WRX STi rekrutiert. Der Japaner Toshi Arai, der Argentinier Marcos Ligato und der Araber Nasser Al-Attiyah (Quatar) dürfen sich in diesem Serien-Championat durchaus als Subaru-Sturmspitze einordnen.

"Die Monte steht jetzt im Mittelpunkt", betont SWRT-Chef David Lapworth und erklärt technisch Hintergründiges: "Bei der Monte und in Schweden treten wir noch mit dem Impreza WRC 2004 an – erst zur Mexiko-Rallye Mitte März werden wir die 2005er Variante gemäß dem neuen Reglement mit deutlicher Karosserieverbreitung und weiterem Feinschliff präsentieren."


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