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Auto News


Sport Rallye Schweden 2010: Ford Focus nach Unfall in Portugal wieder am Start

Motorsport


Rallye Schweden 2010: Ford Focus nach Unfall in Portugal wieder am Start

Eindrucksvolles Comeback nach spektakulärem Abflug: Exakt jener Ford Focus RS WRC, mit dem Jari-Matti Latvala und Beifahrer Miikka Anttila im vergangenen Jahr einen schweren Unfall während der Rallye Portugal unbeschadet überstanden haben, kehrt in der kommenden Woche auf die WM-Bühne zurück. Obwohl sich der rund 300 PS starke Turbo-Allradler des Teams BP Ford Abu Dhabi bei dem heftigen Crash im April 2009 insgesamt 12 Mal überschlug und dabei rund 200 Meter einen Abhang hinunterrollte, blieb die Sicherheitszelle dank ihrer extrem stabilen Konstruktion vollständig intakt – die Grundlage für den vollständigen Wiederaufbau. Latvala sieht seiner Rückkehr hinter das Steuer des Unfallwagens ohne die geringsten Bedenken in puncto Sicherheit und Zuverlässigkeit entgegen.

Latvalas Abflug in Portugal, übrigens exakt an seinem 24. Geburtstag, gilt als einer der spektakulärsten in der Geschichte der Rallye-Weltmeisterschaft. Souverän in Führung liegend, wurden er und Anttila auf der vierten Wertungsprüfung von einer engen Linkskurve hinter einer Kuppe überrascht. Ihr Fahrzeug rutschte 20 Sekunden lang einen Abhang hinab in die Tiefe und überschlug sich dabei rund ein Dutzend Mal. Abgesehen von leichten Prellungen und kleineren Schnittwunden entstiegen die beiden Finnen dem optisch völlig demolierten Ford Focus WRC absolut unverletzt.

"Auch wenn der Unfall furchtbar aussieht: Die Struktur der Fahrgastzelle blieb trotz der enormen einwirkenden Kräfte unversehrt", erklärt Malcolm Wilson, Direktor des Teams BP Ford Abu Dhabi. "Nach umfangreichen Untersuchungen stand fest, dass keinerlei elementare Schäden entstanden waren, darum entschieden wir uns für den Wiederaufbau. Die Sicherheit der Fahrer und Beifahrer genießt für uns bei der Entwicklung von Rallyeautos oberste Priorität. Dass wir den Ford Focus von Latvala und Anttila wieder einsetzen können, ist der beste Beweis dafür."

Gerard Quinn, Senior Manager Motorsport Ford Europa: "Die unglaubliche Stabilität des Ford Focus RS WRC hat dieser Unfall deutlich bewiesen. Dieselbe Qualität zeichnet sämtliche Serienmodelle von Ford aus. Die Rallye-Weltmeisterschaft ist seit jeher auch für unsere Sicherheitstechnologie ein besonders anspruchsvolles Testgebiet. Aus Unfällen wie diesem schöpfen wir unbezahlbare Erfahrungen, die in die Serienentwicklung einfließen. Zugleich dürfen wir den ökologischen Aspekt des Wiederaufbaus nicht außer Acht lassen. In der Vergangenheit wäre ein Auto nach einem solchen Abflug verschrottet worden. In diesem Fall konnten wir nicht nur die Fahrgastzelle recyceln. Auch andere Komponenten wie den Motor und das Getriebe haben wir zu anderen Zwecken bereits wieder eingesetzt."

Auch Jari-Matti Latvala, der vor 2 Jahren bei der Rallye Schweden seinen ersten Laufsieg in der Rallye-WM feiern konnte, sieht seiner Rückkehr hinter das Steuer dieses Ford Focus entspannt entgegen. "Im Rahmen des Wiederaufbaus habe ich an einigen Stellen neue Schweißnähte entdeckt", so der letztjährige WM-Vierte. "Dies weckte zwar einige Erinnerungen an den Unfall, aber ich habe überhaupt kein Problem damit, wieder in dieses Auto zu steigen. M-Sport hat mit dem Neuaufbau einen fantastischen Job erledigt. Ich kann es kaum erwarten, in Schweden an den Start zu gehen."


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