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Rallye Rallye Monte Carlo: ŠKODA Werksteam baut Führung aus

Motorsport


Rallye Monte Carlo: ŠKODA Werksteam baut Führung aus

Rallye Monte Carlo: Jan Kopecký / Pavel Dresler im ŠKODA FABIA R5
Jan Kopecký und Beifahrer Pavel Dresler bauen ihre beeindruckende Führung in der WRC 2-Kategorie und der RC 2-Klasse bei der Rallye Monte Carlo weiter aus.
Rallye Monte Carlo: Jan Kopecký / Pavel Dresler im ŠKODA FABIA R5

Am Ende des dritten Tages beim Auftakt zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2018 (WRC) führen die beiden Tschechen im ŠKODA FABIA R5 mit über zwölf Minuten Vorsprung. Jan Kopecký und Beifahrer Pavel Dresler bauen ihre beeindruckende Führung in der WRC 2-Kategorie und der RC 2-Klasse bei der Rallye Monte Carlo weiter aus. Während ŠKODA Junior Ole Christian Veiby eine Leitplanke traf und aufgeben musste, behauptete Teamkollege Kalle Rovanperä nach einer starken Fahrt die zweite Position in der RC 2-Klasse hinter Kopecký. Beide ŠKODA Werksfahrer möchten nun dieses hervorragende Ergebnis am Sonntag sicher ins Ziel im Hafen von Monte Carlo bringen.

Nach den wechselhaften Bedingungen am Freitag, wo morgens noch trockene Straßen am Nachmittag durch Regenfälle tückisch glatt wurden, zeigte sich der Wettergott bei der Rallye Monte Carlo weiterhin launisch. Der Regen verwandelte sich auf den Gebirgsstraßen rund um das Städtchen Gap in Schnee. Die Teams montierten daher Spike-Reifen auf ihre Rallye-Fahrzeuge. Es galt fünf Wertungsprüfungen zu absolvieren, bevor der Rallye-Tross in den Hafen von Monte Carlo zurückkehrte.

Jan Kopecký und Pavel Dresler starteten mit ihrem ŠKODA FABIA R5 in den dritten Tag der Rallye Monte Carlo mit einem Vorsprung von über achteinhalb Minuten an der Spitze der WRC 2-Kategorie und führten auch die RC 2-Klasse mit einem deutlichen Vorsprung an. Es ging für die Tschechischen Meister jetzt darum, dieses Ergebnis mit einer konzentrierten und fehlerfreien Fahrt zu verteidigen. In der ersten Prüfung des Tages warteten schneebedeckte Straßen mit einer Mischung aus Eis und Schneematsch auf die Fahrer. Kopecký erlebte gleich zu Beginn einen Schreckmoment und fuhr von da an vorsichtig zum Ziel der Prüfung. "Ich kam mir auf dem Schneematsch und den Spurrillen stellenweise wie ein Passagier im eigenen Auto vor. Einmal habe ich die Kontrolle verloren und konnte nur warten, bis die Reifen schließlich wieder griffen. Danach war ich wirklich extrem vorsichtig", bekannte er.

Seine jungen ŠKODA Teamkollegen Ole Christian Veiby / Stig Rune Skjaermoen (NOR/NOR) hatten zwei Dreher und erlitten einen Reifenschaden an ihrem FABIA R5, konnten aber zunächst die zweite Position in RC 2-Klasse verteidigen. „Ich habe mir bei dieser Aktion wohl die hintere Radaufhängung verbogen, das Fahrverhalten war danach jedenfalls ein wenig komisch“, kommentierte Veiby. ŠKODA Junior Kalle Rovanperä, mit 17 Jahren der jüngste Fahrer der Rallye, und Beifahrer Jonne Halttunen (FIN/FIN) genossen hingegen den Ritt über die Schneepiste und fuhren die drittschnellste Zeit in der Klasse. "Ohne einen Dreher, der mich gut zehn Sekunden gekostet hat, wäre eine Bestzeit möglich gewesen", freute sich Rovanperä, der seinen Rückstand auf Teamkollege Veiby auf 38 Sekunden verkürzen konnte.

Am Samstagnachmittag kam wieder die Sonne heraus. Die längste Prüfung des Tages präsentierte sich jedoch immer noch unter winterlichen Bedingungen, erneut waren Spike-Reifen gefragt. Auf der elften Prüfung hatte O.C. Veiby Pech und touchierte zunächst mit dem Heck, dann mit der Front seines ŠKODA FABIA R5 eine Leitplanke. Dabei wurde das Fahrzeug beschädigt, die beiden Norweger mussten aufgeben.

Rovanperä fuhr unterdessen zu einer zweitschnellsten Zeit in der Klasse vor Jan Kopecký, der es angesichts seines gewaltigen Vorsprungs ruhiger angehen ließ. Am Ende des dritten Tages der Rallye doMINIerte Kopecký die WRC 2-Kategorie mit mehr als zwölf Minuten Vorsprung und führt auch die RC 2-Klasse mit knapp vier Minuten vor Kalle Rovanperä an, der bei der Rallye Monte Carlo nicht um WM-Punkte und deshalb außerhalb der Kategorie WRC 2 fährt.

ŠKODA Motorsport-Chef Michal Hrabánek hatte am Ende des dritten Tages im Zwischenziel im Hafen von Monte Carlo gemischte Gefühle. "Es tut mir leid für O.C., dass er nach seinem Unfall nicht weiterfahren und weitere wertvolle Erfahrungen bei dieser äußerst schwierigen Rallye sammeln konnte. Jan war eine Klasse für sich, morgen muss er das Auto auf der Straße halten und dieses fantastische Ergebnis ins Ziel bringen. Kalle hat nicht nur bewiesen, wie schnell er ist. Er hat auch unter den schwierigsten Bedingungen sehr clever agiert", betonte Hrabánek. Am Sonntag, (28. Januar) stehen vier weitere Wertungsprüfungen auf dem Programm, darunter zwei Passagen über den berühmten Col de Turini.

Zwischenstand Rallye Monte Carlo nach Tag 3 (WRC 2)

  • 1. Kopecký/Dresler (CZE/CZE), ŠKODA FABIA R5, 3:44.35,3 Stunden

  • 2. De Mevius/Louka (BEL/BEL), Peugeot 208, +12.12,0 Minuten

  • 3. Sciessere/Zanella (ITA/ITA), Citroën DS3, +17.06,0 Minuten

  • 4. Sunninen/Markkula (FIN/FIN), Ford Fiesta R5, +33.57,9 Minuten

Nummer des Tages: 12:12

Im Zwischenklassement der Rallye Monte Carlo führt Jan Kopecký mit einem beeindruckenden Vorsprung von 12:12 Minuten in der WRC 2-Kategorie.


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