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Rallye Rallye Dakar: Tödlicher Unfall überschattet 7. Etappe

Motorsport


Rallye Dakar: Tödlicher Unfall überschattet 7. Etappe

Es waren relativ unspektakuläre 218 Kilometer die den Teilnehmern auf der ersten der beiden Dakar Marathon-Etappen geboten wurden. Allerdings war es wieder einmal der Staub und eine anspruchsvolle Navigation die die Piloten zur ständigen Konzentration zwang. Als besondere HerausForderung stand die erste Anden-Querung bis in Höhen von über 4.000 Meter auf dem Roadbook.

Alessandro Botturi lieferte auf dieser Etappe wiederum eine souveräne Leistung, beendete den Tag als Zehnter und kann sich damit voll auf den morgigen 2. Teil konzentrieren.

Alessandros Teamkollegen, Joan Barreda und Paulo Goncalves spulten die Strecke ebenso routiniert ab, mussten allerdings aufgrund ihrer späten Startzeit jede Menge Staub schlucken und gingen deshalb beide auf Nummer Sicher. Für Joan brachte diese Strategie einen sicheren 21. und für Paulo den 26.Tagesrang.

Bei Jordi Viladoms auf der Speedbrain Husqvarna Kundensportmaschine begann die Etappe allerdings sehr aufregend, denn er benötigte auf der Verbindungsstück medizinische Hilfe. Auf einer Höhe von etwa 4.500 m wurde es dem Spanier schwindlig und nur durch eine rechtzeitige Sauerstoffversorgung konnte Schlimmeres verhindert werden, doch dauerte es relativ lange bis der Jordi seinen Weg fortsetzen konnte.

Matt Fish, der Wasserträger im Husqvarna Rallye Team by Speedbrain, kam in der vergangen Nacht sehr spät ins Biwak, nachdem er einen technischen Defekt auf der Strecke reparieren musste. Obwohl ihm keine Zeit zur Erholung blieb, stieg Matt gleich wieder auf das Motorrad um im Rennen zu bleiben und seinen Teamkameraden auch heute wieder eine optimale Unterstützung bieten zu können.

Nach der heutigen Etappe müssen alle Fahrer Ihre Motorräder ohne Mechaniker warten, denn die Support Crews dürfen bei der Marathon Etappe nicht ins Biwak.

Leider wurde der Tag vom tragischen Unglück eines Fahrers überschattet. Der erst 25-jährige Franzose Thomas Bourgin wurde auf der Verbindungsetappe in einen Verkehrsunfall verwickelt und verstarb. Das Husqvarna Rallye Team by Speedbrain kondoliert der Familie.

Morgen beginnt die Dakar für die Fahrer bereits um kurz vor 6 Uhr früh wenn sich die ersten auf den 739 Kilometer langen Weg nach San Miguel de Tucuman machen, wo das Roadbook dann einen Ruhetag vorsieht. Dieser Abschnitt gilt als Königsetappe der Veranstaltung, denn mit 492 Wertungskilometern wartet ein besonders hartes Stück Arbeit auf die Piloten.

Alessandro Botturi:

"Es war eine relative entspannte Etappe heute und ich ging bewusst kein Risiko ein, denn in diesen Höhen musst Du Dich voll auf den Weg konzentrieren. Für morgen habe ich mit dem 10. Startplatz eine sehr gute Ausgangsposition und werde wieder angreifen."

Paulo Goncalves:

"Anfangs war ich noch sehr schnell unterwegs, habe auch einige Fahrer überholt, aber das wurde dann doch sehr gefährlich und so bin ich lieber eine Spur vorsichtiger gefahren um einen Crash zu vermeiden."

Joan Barreda:

"Es war bei diesen staubigen Bedingungen fast unmöglich zu überholen. Da mein Handgelenk immer noch schmerzt, bin ich aber ohnehin vorsichtig unterwegs um für morgen auf alle Fälle fit zu sein."

Resultat Etappe 7:

  • 1. Caselli (USA, Ktm)
  • 2. Lopez (Chile, Ktm) 1'23”
  • 3. Pain (F, Yamaha) 1'23”
  • 4. Verhoeven (NL, Yamaha) 1'30’
  • 5. Faria (P, Ktm) 2'30”
  • 10. Alessandro Botturi (ITA, Husqvarna Rallye Team by Speedbrain) 4'39”
  • 21. Joan Barreda (ESP, Husqvarna Rallye Team by Speedbrain) 9'21”
  • 26.Paulo Goncalves (PRT, Husqvarna Rallye Team by Speedbrain) 10'17”
  • 44.Matt Fish (AUS, Husqvarna Rallye Team by Speedbrain) 21'11”


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