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Rallye Rallye Dakar 2018, 10. Etappe 10: Salta - Belén

Motorsport


Rallye Dakar 2018, 10. Etappe 10: Salta - Belén

Rallye Dakar, Salta - Belen: Jakub Kuba Przygonski, Tom Colsoul
Mit der Absage der 9. Etappe nach schweren Unwettern hatten die Teilnehmer der Rallye Dakar 2018 einen ungeplanten zusätzlichen Ruhetag.
Rallye Dakar, Salta - Belen: Jakub Kuba Przygonski, Tom Colsoul

Mit der Absage der 9. Etappe hatten die Teilnehmer der Rallye Dakar 2018 am Montag einen ungeplanten zusätzlichen Ruhetag. Nach schweren Unwettern waren die Streckenbedingungen teilweise zu schlecht – nicht nur für die Teilnehmer, die selbst schwierige Bedingungen gewohnt sind, sondern auch für die Support- und Serviceteams.

Der Bereich rund um das vorherige Biwak war so überflutet, dass die Assistenzteams mit ihren dringend benötigten Support-Trucks nicht mehr weiterkamen. Aus Sicherheitsgründen entschied die Dakar-Rennleitung, die 9. Etappe abzusagen. So hatte das große Feld der Teams ausreichend Zeit, um sicher zum Start der 10. Etappe in Salta zu gelangen.

Diese 10. Etappe begann mit guten Neuigkeiten für die MINI Familie. Nachdem die Rennleitung dem Duo Yazeed Al Rajhi (KSA) und Beifahrer Timo Gottschalk (DEU) das Resultat der siebten Etappe gestrichen hatte, wurde die Crew wieder in die Wertung aufgenommen und konnte weiter teilnehmen. Sie starteten am Ende des Auto-Felds, während die Rennleitung den Verlauf der 7. Etappe noch einmal genauer untersuchte. Leider währten die guten Nachrichten nicht lange …

Obwohl Al Rajhi und Gottschalk in die 10. Etappe starteten und diese auch beendeten, wurde ihr Resultat nicht gewertet. Denn nach der weiteren Analyse der siebten Etappe gab die Rennleitung bekannt, dass das Duo offiziell aus dem Klassement der Rallye Dakar 2018 genommen wird, da es auf der 7. Etappe zu viele Wegpunkte verpasst hatte.

Insgesamt erwartete die Teilnehmer auf Etappe 10 ein langer Tag. Die gesamte Renndistanz betrug 797 Kilometer, von denen 373 Kilometer offroad auf Zeit gefahren wurden. Diese Etappe war vom sintflutartigen Regen und den daraus resultierenden nassen Bedingungen verschont geblieben – doch stattdessen herrschte hier extreme Hitze, mit Temperaturen um 40 Grad Celsius im Schatten. Dazu kamen der Sand und die Dünen, viele Rios (trockene oder wasserführende Flussbetten), kantige Steine, Bodenwellen und Kamelgras. Diese Kombination machte die 10. Etappe für alle Teilnehmer zu einer anstrengenden Angelegenheit.

Doch diese kräftezehrenden Bedingungen waren nicht die einzige HerausForderung. Es wurde in großer Höhe gefahren und die Navigation erwies sich als schwierig. Die Beifahrer mussten all ihre Erfahrung aufbringen, um auf dem richtigen Weg zu bleiben. Am Ende der Etappe wurde bei vier MINI Crews die Zielankunft verzeichnet – drei davon belegten Plätze in den Top-10 der Tageswertung.

Die Ersten im Ziel waren Jakub "Kuba" Przygonski (POL) und sein Beifahrer Tom Colsoul (BEL) in ihrem MINI John Cooper Works Rally (#312). Nach einer weiteren starken Performance belegten sie den 6. Platz – und behaupteten damit auch dieselbe Position im Gesamtklassement.

Nur wenig später kam der MINI John Cooper Works Rally (#307) von Orlando Terranova (ARG) und Bernardo Graue (ARG) ins Ziel. Direkt hinter den beiden, mit weniger als einer Minute Rückstand, beendete das Duo Mikko Hirvonen (FIN) / Andreas Schulz (DEU) im MINI John Cooper Works Buggy (#305) die Etappe. Ihre MINI Kollegen Boris Garafulic (CHI) und Beifahrer Filipe Palmeiro (POR) verpassten die Top-10 als Zwölfte nur knapp.

Rallye Dakar, Salta - Belen: Jakub Kuba Przygonski, Tom Colsou

Stimmen aus der MINI Familie: Etappe 10

Jakub Przygonski: "Die Navigation war wirklich schwierig, aber Tom hat einen tollen Job gemacht. Wir hatten keinerlei Schwierigkeiten oder Probleme. Das war gut, denn einige der Jungs haben viel Zeit verloren, weil sie sich verfahren haben. Das Terrain war sehr uneben, doch unser Auto lief perfekt, auch wenn es im Cockpit sehr heiß war. Die heftigen Bodenwellen waren nicht so angenehm, und nach dieser Etappe sind wir nun ziemlich erschöpft."

Orlando Terranova: "Unser Plan war, zu attackieren, aber im ersten Teil der Etappe hatten wir große Schwierigkeiten mit der Navigation. Wir sind mehrere Male von der Strecke abgekommen. Im zweiten Teil habe ich dann Gas gegeben, und das Auto war dabei hervorragend. Aber wenn du dich verfährst, sind die Jungs an der Spitze schneller als du, und es ist sehr schwierig, in die Top-5 zu kommen."

Mikko Hirvonen: "Das Auto hat heute wirklich gut funktioniert. Das einzige Thema war, dass wir nicht automatisch Luft aus den Reifen lassen konnten. Dann haben wir einen Wegpunkt verpasst und dadurch etwa 10 bis 15 Minuten verloren. Sonst hätten wir eine richtig gute Zeit gefahren. Wir sind nun auf der Jagd nach guten Etappenzeiten, und das werden wir morgen wieder versuchen."


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