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Sport Rallye Argentinien: Ford-Pilot Grönholm jagt Platz 1

Motorsport


Rallye Argentinien: Ford-Pilot Grönholm jagt Platz 1

Geschwungene Schotterpisten und heimtückische Wasser-Furten, steinige Gebirgspässe und enge Sandwege sowie schlammige Strecken, sobald Regen einsetzt: Die Rallye Argentinien, sechster von 16 Läufen zur diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft, wartet mit den wohl wechselhaftesten Bedingungen der gesamten Saison auf. Dennoch lieben die Rallye-Piloten den Abstecher nach Südamerika: "Die Atmosphäre auf den Wertungsprüfungen ist einzigartig", schwärmt BP Ford-Pilot Mikko Hirvonen. Der aktuell Tabellendritte geht zum 4. Mal im Land der Gauchos an den Start. "Die Strecken werden von immensen Zuschauermassen gesäumt, die eine tolle Stimmung verbreiten."

Hirvonens Teamkollege Marcus Grönholm zählt ebenfalls zu den Fans der Schotter-Rallye, die er 2003 gewinnen konnte. Der 39-Jährige fliegt mit einer klaren Mission nach Argentinien: Er will die in Portugal eingebüßte Führung in der Fahrerwertung von seinem Kontrahenten Sébastien Loeb zurückerobern. "Als Tabellenerster steht er jetzt in der Startreihenfolge für die Freitagsetappe vorn und muss den Staub von der Straße fegen, dies gibt mir vielleicht einen kleinen Vorteil," so der Finne, "aber der Unterschied zu mir als Zweitem auf der Strecke ist nicht sehr groß."

Fünftägige Testfahrten auf Sardinien, bei dem das Team BP Ford als amtierender Konstrukteurs-Weltmeister und Tabellenerster unter anderem die Basisabstimmung der Ford Focus RS WRC bis zum vergangenen Montag noch einmal verfeinerte, stimmt Grönholm optimistisch: "Wir haben einige Details verbessern können, die unsere Performance steigern werden. Das Auto lässt sich jetzt noch präziser fahren."

Besondere Vorsicht lässt der amtierende Vizeweltmeister bei der Durchquerung der mehr als 25 Fluss-Durchfahrten walten. "Sie können sehr heimtückisch sein", erläutert Hobby-Landwirt Grönholm. "Wer zu schnell hineinfährt, läuft Gefahr, dass das Wasser die Frontpartie inklusive der dort platzierten Kühler demoliert. Bei der Streckenbesichtigung achten wir sehr genau darauf, wie tief die Furt ist. Danach richten wir dann unser Tempo aus. Im vergangenen Jahr hatten wir mit dem Ford Focus RS WRC diesbezüglich aber keine Probleme."
H2>Startschuss für die Rallye Argentinien

Der Startschuss für die Rallye Argentinien fällt übrigens bereits am Donnerstag Abend im berühmten "River Plate"-Stadion von Buenos Aires, dem Austragungsort des WM-Finales von 1978. Anschließend begeben sich die Teilnehmer auf eine rund 700 Kilometer lange Verbindungsetappe zum Rallye-Zentrum in Carlos Paz. Der Freitag sowie der Samstagmorgen führt die Rallye-Piloten in das "Punilla Valley", das nördliche der drei Carlos Paz umgebenden Täler. Am Samstag Nachmittag geht es in das südliche "Calamuchita Valley", bevor am Sonntag die steinigen Prüfungsklassiker "El Condor" (16,82 km, WP 19 und 21) und "Giulio Césare" (24,45 km, WP 20) im Traslasierra-Gebirge im Südwesten auf dem Programm stehen. Eine weitere "Super special stage" in der Fußballarena von Cordoba rundet das südamerikanische Rallye-Fest ab – dann hat die Drifter-Weltelite 22 Wertungsprüfungen über insgesamt 346,55 Kilometer absolviert.

"Die fein geschotterten Strecken rund um ,Santa Rosa de Calamuchita‘, die wir am Samstag Nachmittag fahren, gefallen mir persönlich am besten", gesteht Marcus Grönholm und liefert die für einen Finnen typische Erklärung gleich hinterher: "Sie sind geschwungen – und schnell!"


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