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Sport Nissan und McRae gewinnt Dakar-Finale

Motorsport


Nissan und McRae gewinnt Dakar-Finale

Nissan und McRae gewinnt Dakar-FinaleVersöhnliches Ende für Colin McRae und Nissan am letzten Tag der 26. Rallye Dakar: Auf der Schlußetappe (106 km, davon 27 als Sonderprüfung) rund um Dakar lag der Werks-Pick-Up des Schotten noch einmal ganz vorn. Giniel de Villiers gestaltete mit Platz fünf das Finale einer aus Nissan-Sicht von manchen Rückschlägen geprägten Rallye ebenfalls erfreulich.

Beim zweiten Einsatz des Nissan-Rally-Raid-Teams gewannen die Pick-Up nach dem Prolog vom 1. Januar noch vier weitere Etappen: je einmal waren Giniel de Villiers und Ari Vatanen (holte seinen 50. Einzelsieg) erfolgreich, Dakar-Neuling Colin McRae brachte es sogar auf zwei Tagessiege. Im Gesamtklassement kletterte die südafrikanische Paarung de Villiers/ Jordaan dank eines problemlosen letzten Wochenendes noch um zwei Plätze auf Position sieben; McRae/Thörner warfen technische Probleme dagegen von Rang 16 auf 20 zurück. Ein wenig Trost bescherte Nissan der Doppelsieg in der T1-Kategorie für seriennahe Produktionswagen: das japanisch/französische Duo Yoshio Ikemachi/Thierry Delli-Zotti (Platz 22 im Gesamt) hatte auf einem werksunterstützten Nissan Patrol GR die Nase vorn; die Französin Isabelle Patissier (Platz 24) mit Co Bernard Irissou auf einem Pathfinder des Teams Nissan France Dessoude machte das Doppel perfekt. "Rallye-Professor" Thierry Delli-Zotti erhielt zusätzlich die von Sponsor Total ausgeschriebene „Fairplay“-Trophy verliehen – in Anerkennung seiner während der Dakar 2004 gezeigten Hilfsbereitschaft und Solidarität gegenüber anderen Teilnehmern.

Nissan und McRae gewinnt Dakar-FinaleRückblick auf Freitag: Giniel de Villiers leitete mit Platz drei auf der knüppelharten 15. Etappe von Tidjikja nach Nouakschott in Mauretanien eine starke Schlußoffensive ein – er verlor nach 652 Kilometern (davon 579 als WP) nur 17.32 Minuten auf Tagessieger Masuoka und 9.11 Minuten auf den späteren Gesamtsieger Peterhansel. de Villiers: "Die ersten 290 Kilometer waren fürchterlich. Es gab viele Steine, die sich unter dem Sand verbargen. Wir fuhren langsam, um Reifenschäden zu vermeiden. Danach kam eine lange Passage mit Kamelgras – der Untergrund, den ich am meisten hasse. Erst die zweite Hälfte der Prüfung war dann besser zu fahren - lange, schnelle Kurven, da fühlte ich mich wohl. Das einzige kleine Problem hatten wir etwa in der Mitte der Strecke: Rauch im Cockpit – wir hielten kurz an, konnten aber nichts finden. Am Ende drehten wir sogar noch einmal ein wenig auf. Diese Etappe war weitaus schwieriger als letztes Jahr, ich bin sehr froh, Dritter zu sein." Auch Co-Pilot Francois Jordaan setzte sein breitestes Lächeln auf: "Aus der Sicht des Navigators war das die schwierigste Etappe überhaupt. Zum Glück unterlief mir kein einziger Fehler. Um den richtigen Weg zu finden, darf man sich halt nicht nur auf das GPS verlassen – oft hilft zusätzlich der Instinkt."

Nissan und McRae gewinnt Dakar-FinaleFür Colin McRae – noch am Donnerstag strahlender Etappensieger - hatte der Freitag dagegen schon unglücklich begonnen: Eine am Vorabend installierte o­nboard-Kamera hatte die Elektrik verhext – erst mit zwölf Minuten Verspätung ließ sich der Sechszylinder des Pick-Up zum Anspringen überreden. Dann folgten bei Kilometer 138 weitaus ernstere Probleme: Ein Antriebsdefekt erForderte die Hilfe des Nissan-Service-Trucks. Erst gegen 0:30 Uhr erreichten McRae/Thörner das Biwak – ein schwarzer Tag.

Die 16. Etappe am Samstag führte den Dakar-Tross dann über 648 km (davon 192 Kilometer als Sonderprüfung) nach Dakar. Keine Spazierfahrt, sondern eine Strecke mit Kuppen, Kamelgras, Löchern und vielen anderen kleinen Gemeinheiten. Giniel de Villiers hielt sich mit Platz sechs erneut glänzend (3.31 Minuten Rückstand auf Etappensiegerin Jutta Kleinschmidt) und bestätigte anschließend die Tücken des Parcours: "Das war so eine Etappe, in der Du ganz leicht etwas am Auto kaputt machen kannst. Ein kleiner Fehler, und die ganze Rallye ist für die Katz." Auch an diesem Tag hatte Colin McRae weniger Fortüne als sein Teamkollege. Mit 34.14 Minuten Zeitverlust belegte er Platz 15. Erneut bremsten ihn Antriebsprobleme, zusätzlich traf er einen Baum, der die Aerodynamik seines Pick-Up etwas in Unordnung brachte.Von 400 gestarteten Teilnehmern erreichten am Sonntag 163 oder gerade noch 41 Prozent das Ziel am Atlantik-Strand von Dakar. Darunter 65 Motorräder, 60 Autos und 38 Lkw. Keine Frage – die 26. Ausgabe dieser "Mutter aller Wüstenrallyes" war eindeutig eine der härtesten.

Tageswertung der 17. Etappe (Dakar – Dakar, Senegal):

1.McRae/ThörnerNissan Pick-Up14.42 Minuten
2.Servia/BorsottoSchlesser-Ford41 Sek. zur.
3.Al Attiyan/BartholomeMitsubishi Pajero43 Sek. zur.
4.Alphand/MagneBMW X559 Sek. zur.
5.de Villiers/JordaanNissan Pick-Up1.04 Min. zur.
6.Schlesser/LurquinSchlesser-Ford1.09 Min. zur.
7.Saby/StephensonVW Touareg1.35 Min. zur.
8.Kleinschmidt/PonsVW Touareg1.44 Min. zur.
9.Mayer/SchulzMitsubishi Pajero2.16 Min. zur.
10.Housieaux/FagotMitsubishi Pajero2.21 Min. zur.

Gesamtklassement der 26. Rallye Dakar (1. - 18. Januar 2004):

1.Peterhansel/CottretMitsubishi Evo 253h47.37
2.Masuoka/PicardMitsubishi Evo 249.24 Min. zur.
3.Schlesser/LurquinSchlesser-Ford3h00.33 zur.
4.Alphand/MagneBMW X53h55.58 zur.
5.Mayer/SchulzMitsubishi Pajero5h46.17 zur.
6.Saby/StevensonVW Touareg6h54.03 zur.
7.de Villiers/JordaanNissan Pick-Up8h06.11 zur.
8.de Mevius/GuehennecBMW X59h34.45 zur.
9.Magnaldi/LegalHonda Buggy10h00.36 zur.
10.Al Attiyan/BartholomeMitsubishi Pajero10h01.28 zur.
...
12.de Lavergne/AnquetilNissan Pathfinder15h52.01 zur.
...
20.McRae/ThörnerNissan Pick-Up24h25.47 zur.
...
22.Ikemachi/Delli-ZottiNissan Patrol27h09.32 zur.
...
24.Patissier/IrissouNissan Pathfinder29h45.43 zur.


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