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Sport McLaren Mercedes - GP Brasilien - Vorschau

Motorsport


McLaren Mercedes - GP Brasilien - Vorschau

Kimi Räikkönen ist Zweiter in der Fahrerweltmeisterschaft mit 86 Punkten, 25 Zähler hinter Spitzenreiter Fernando Alonso. 30 Punkte kann ein Fahrer in den letzten drei Rennen maximal gewinnen. Juan Pablo Montoya ist Vierter der Gesamtwertung mit 50 Punkten. Team McLaren Mercedes liegt in der Konstrukteurs-WM auf Platz zwei mit 146 Punkten, sechs Zähler hinter Renault. Die beiden Teams sind bei 54 Punkten, die ein Rennstall im Idealfall gewinnen kann, die einzigen verbliebenen Titelanwärter. Ferrari liegt auf Platz drei 56 Punkte hinter Team McLaren Mercedes zurück.

Der erste Grand Prix von Brasilien wurde 1973 gestartet, auch in Interlagos. Damals war der 1940 geschaffene Berg-und-Tal-Kurs aber noch doppelt so lang wie heute, die kürzere Variante wurde erst 1990 eingeführt. Emerson Fittipaldi, Weltmeister 1972 und 1974, gewann den allerersten Brasilien-Grand-Prix. Ein Jahr später siegte er auf einem McLaren M23.

1978 zog das Rennen von Interlagos auf die Jacarepaguá-Strecke bei Rio de Janeiro um. Nach zwölf Jahren ging das Rennen wieder zurück nach São Paulo. Den letzten Heimsieg für die Formel-1-Nation Brasilien (acht WM-Titel seit 1972) feierte Ayrton Senna 1993 - im zehnten Anlauf. Dieser Sieg war bemerkenswert, da er seinen McLaren MP4-6 im letzten Renndrittel nur noch im sechsten Gang fahren konnte.

In Brasilien feierte die Partnerschaft McLaren und Mercedes am 26. März 1995 ihr Formel-1-Debüt. Mika Häkkinen wurde Vierter, Mark Blundell Sechster. 2004 machten die heutigen McLaren-Mercedes Teamkollegen den Grand Prix von Brasilien unter sich aus. Nach einem spannenden Rennen siegte Juan Pablo Montoya, damals noch im BMW-Williams, mit einer Sekunde vor Kimi Räikkönen.

Kimis Sieg vor acht Tagen in Spa eingerechnet, hat das Team McLaren Mercedes acht der letzten elf Rennen gewonnen und die Hälfte aller bisherigen Rennen in diesem Jahr, mehr als jeder andere Rennstall. Das Team hat 517 der bis heute gefahrenen 1.000 Rennrunden der Saison geführt, davon alle Runden der letzten drei Grand Prix. Kimi hat in diesem Jahr sechs Siege, sechs Pole Position und sieben schnellste Runden erzielt.

KIMI RÄIKKÖNEN

"Bei drei noch ausstehenden Rennen brauche ich auch in Brasilien unbedingt einen Sieg, um überhaupt noch eine WM-Chance zu haben. Ich werde so hart wie nur möglich kämpfen, um dieses Ziel zu erreichen. Ein guter Startplatz ist in Interlagos besonders wichtig, denn die Steigung der Start-Ziel-Geraden ist im hinteren Teil der Startaufstellung größer als vorn, wer hinten steht kommt beim Start deshalb nicht so gut weg. Auf der Strecke gibt es ein paar gute Überholmöglichkeiten, so dass die Rennen in Sao Paulo meistens spannend sind. Ausbremsmanöver funktionieren am besten vor der ersten Kurve. Der Streckenbelag ist sehr holprig und die Autos werden stark durchgeschüttelt. Deshalb muss man das ganze Rennen über mit voller Konzentration fahren. Da wir in Interlagos mehrmals pro Runde beim Einlenken bremsen müssen, ist Stabilität beim Bremsen sehr wichtig. Der MP4-20 liegt unter solchen Bedingungen sehr gut."

JUAN PABLO MONTOYA

"Interlagos ist eine schwierige Strecke mit langen Geraden und einem kurvenreichen Infield. Wir brauchen auf dieser Strecke viel Grip. Die vielen motorsportbegeisterten Paulistas sorgen für eine einmalige Atmosphäre und die langen Schlangen vor den Eingängen jeden Morgen sieht man sonst nirgendwo. Ich erwarte etliche Freunde und Verwandte in Sao Paulo, denn im Vergleich zu den europäischen Rennen ist es für sie keine weite Reise. Wie in Imola und Istanbul wird in Interlagos gegen den Uhrzeigersinn gefahren. Dadurch werden besonders unsere Halsmuskeln ganz anders beansprucht als sonst. Zusammen mit unseren Fitnesstrainern bereiten wir uns darauf vor. Im letzten Jahr hatten Kimi und ich hier einen tollen Zweikampf. Wir wollen diesmal gemeinsam vorne fahren und 18 Punkte für die Konstrukteurs-WM gewinnen."

ALEX WURZ

"Gemeinsam mit Pedro habe ich in der letzten Woche in Silverstone ein umfangreiches Testprogramm absolviert. Wir haben dabei an der Auswahl der Michelin-Reifen für den Grand Prix von Japan gearbeitet, da wir die Vorbereitung für Brasilien bereits zuvor abgeschlossen hatten. Im freien Training am Freitag werde ich an der Abstimmung und der Auswahl der Michelin-Reifenmischung arbeiten. Beim Set-up müssen wir die holprige Piste berücksichtigen. Wir fahren deshalb mit etwas mehr Bodenfreiheit, allerdings ohne den Speed und das Handling zu beeinträchtigen."

MARTIN WHITMARSH, CEO FORMULA o­nE, TEAM McLAREN MERCEDES

"Unser Ziel für den Grand Prix von Brasilien ist ein Doppelsieg, und wir wissen, dass wir ihn schaffen können. Unsere derzeitige Leistungsstärke zeigt, wie hart das ganze Jahr über in Woking, Brixworth, Stuttgart und beim Testen gearbeitet wurde. Damit sollten wir unsere Positionen im Kampf um beide WM-Titel verbessern können. In Spa standen wir kurz davor, die Führung in der Konstrukteurs-WM zu übernehmen. Dass es uns nicht gelang, lag nicht in unserer Macht. In Brasilien wollen wir das ändern. Das Rennen dort findet in diesem Jahr erstmals im September statt. Wir müssen uns auf eher kühles Wetter mit Temperaturen von 18 bis 23 Grad und Regen einstellen. Das haben wir auch berücksichtigt, als wir zusammen mit Michelin die Reifen-Mischungen ausgewählt haben."

NORBERT HAUG, Mercedes-Benz MOTORSPORTCHEF

"Vor zehn Jahren starteten wir mit Partner McLaren in Interlagos bei unserem ersten gemeinsamen Formel-1-Rennen. Seitdem haben wir dort dreimal gewonnen und jeder im Team arbeitet mit aller Kraft daran, am kommenden Wochenende auf dieser anspruchsvollen Strecke ganz vorn zu sein. Das Rennen hier ist für die Fahrer sehr anstrengend, da Interlagos eine von drei Strecken ist, auf denen gegen den Uhrzeigersinn gefahren wird. Der Streckenbelag bietet guten Grip, ist aber holprig und sorgt für Vibrationen. Bei der Abstimmung muss das Team darauf achten, dass das Auto auch bei diesen Unebenheiten gut liegt, was besonders für die Anbremszonen gilt. Unser Ziel ist es, den Schwung der letzten vier Rennen beizubehalten, um die Saison mit so vielen Punkten wie möglich in beiden Meisterschaften zu beenden und dann möglichst die Tabellen anzuführen."


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