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Info Joint Venture von Volkswagen und Siemens VDO startet Fertigung

Wirtschaft & Handel


Joint Venture von Volkswagen und Siemens VDO startet Fertigung

17 Monate nach Baubeginn eröffneten die Vorstandsvorsitzenden von Volkswagen und Siemens heute ein neues Werk im sächsischen Stollberg. Das Gemeinschaftsunternehmen von Volkswagen und Siemens VDO, die Volkswagen Mechatronic GmbH & Co. KG, fertigt dort hochmoderne Piezo-Pumpe-Düse-Einspritzelemente für Dieselmotoren. In dem Werk sind bereits 200 Hightech-Arbeitsplätze entstanden, weitere sollen folgen.

Die erste Lieferung von Piezo-Pumpe-Düse-Einspritzelementen überreichten die Vorstandsvorsitzenden von Volkswagen, Dr. Bernd Pischetsrieder, und Siemens, Dr. Heinrich v. Pierer, gemeinsam mit dem Produktionsvorstand von Volkswagen, Prof. Dr. Folker Weißgerber, an die Leitung des VW-Motorenwerks Salzgitter. Der MINIsterpräsident des Freistaats Sachsen, Prof. Dr. Georg Milbradt, sowie weitere Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik waren bei der feierlichen Eröffnung des Werks anwesend.

"Volkswagen als Pionier auf dem Gebiet der Dieseldirekteinspritzung und Siemens VDO in der Piezo-Technik schaffen mit der Volkswagen Mechatronic eine starke Partnerschaft. Zukunftsweisende Technologien sind ein entscheidender Faktor für unsere Wettbewerbsstärke", betonte Bernd Pischetsrieder bei der offiziellen Inbetriebnahme der Fabrik.

"Mit dem Joint Venture Volkswagen Mechatronic treten wir den Beweis an, dass es auch heute möglich ist, durch innovative Technologien und fortschrittliche Arbeitszeitmodelle hoch qualifizierte Arbeitsplätze in Deutschland zu schaffen und Hightech-Produkte zu fertigen", erklärte Heinrich v. Pierer.

"Die Rahmenbedingungen im Freistaat Sachsen, das hohe Potenzial an sehr gut ausgebildeten Fachkräften in der Region und die geografische Lage haben schließlich zur Entscheidung für Stollberg geführt", betonte Folker Weißgerber. Die Stadt liege nur 20 Kilometer von der Volkswagen Motorenfertigung in Chemnitz und 30 Kilometer vom Siemens VDO Standort in Limbach-Oberfrohna entfernt.

Die beiden Unternehmen investieren insgesamt 270 Millionen Euro in die neue Fabrik. Der Auf- und Ausbau der 16.500 Quadratmeter großen Fertigungshalle ist unter Leitung der Geschäftsführer Hendrik Tullney und Volker Purschke in Rekordzeit realisiert worden. Die Fertigungskapazität wird schrittweise erweitert und soll am Ende der zweiten Ausbaustufe von zwei auf vier Millionen Piezo-Pumpe-Düse-Einspritzelemente pro Jahr steigen. Derzeit arbeiten rund 200 Beschäftigte bei der Volkswagen Mechatronic.

In Stollberg werden in der ersten Ausbaustufe jährlich zwei Millionen hoch effiziente Piezo-Pumpe-Düse-Einspritzelemente für Dieselmotoren mit modernsten Präzisionsmaschinen gefertigt. Die Endmontage der Elemente erfolgt mit sehr engen Toleranzgrenzen im Zehntel-Mikrometer-Bereich in klimatisierten, staubfreien Reinräumen. Bei den neuen Einspritzelementen kommen statt der bisher üblichen Magnetventile viel schneller schaltende Piezo-Aktoren zum Einsatz. Die Einspritzung wird damit präziser und flexibler steuerbar. Mit dem Know-how von Siemens VDO auf dem Gebiet innovativer Einspritztechnik entsteht bei Volkswagen eine Generation leistungsstarker und besonders umweltfreundlicher Dieselmotoren. Die Piezotechnik eröffnet in Verbindung mit der Pumpe-Düse-Technologie völlig neue Möglichkeiten, die Emissionsgrenzwerte der Euro-4-Abgasnorm schon heute zu unterschreiten und die Laufruhe des Motors zu verbessern. Gleichzeitig wird der Verbrauch reduziert und die Leistung gesteigert.

Die Volkswagen Mechatronic GmbH & Co KG ist ein Gemeinschaftsunternehmen (50:50) der Volkswagen AG und der Siemens VDO Automotive AG mit Sitz in Stollberg. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Hightech-Dieseleinspritzsysteme. Kunden sind die Motorenwerke des Volkswagen-Konzerns.

Der Volkswagen-Konzern mit Sitz in Wolfsburg gehört zu den führenden Autoherstellern der Welt und ist Marktführer in Westeuropa. Weltweit beschäftigt der Konzern mehr als 336.000 Menschen. Die acht zum Konzern gehörenden Marken lieferten 2003 in mehr als 150 Ländern der Welt 5,015 Millionen (2002: 4,983 Mio.) Fahrzeuge aus. Der Konzern erzielte 2003 einen Umsatz von 87,15 Milliarden Euro (2002: 86,95 Mrd. Euro). Das Ergebnis vor Steuern betrug 1,53 Milliarden Euro (2002: 3,99 Mrd. Euro), das Ergebnis nach Steuern 1,12 Milliarden Euro (2002: 2,60 Mrd. Euro). In elf Ländern Europas und in weiteren sieben Ländern Amerikas, Asiens und Afrikas betreibt das Unternehmen 45 Fertigungsstätten. Die Beschäftigten produzieren an jedem Arbeitstag rund um den Globus mehr als 21.500 Fahrzeuge. Zum Volkswagen-Konzern gehören die Marken Volkswagen-Pkw, Audi, SEAT, ¦koda, Nutzfahrzeuge, Bentley, Bugatti und Lamborghini sowie unter anderem der IT-Dienstleister gedas, die Volkswagen Financial Services und Europcar.

Siemens VDO Automotive ist einer der weltweit führenden Automobilzulieferer für Elektronik, Elektrik und Mechatronik. Als Entwicklungspartner der Automobilindustrie fertigt das Unternehmen Produkte rund um Antriebsstrang, Motorsteuerelektronik und Einspritztechnik, die die Motorleistung verbessern und Emissionen reduzieren. Für gesteigerten Fahrkomfort und Bedienerfreundlichkeit sorgen Informations- und Car-Communication-Systeme mit Instrumentierung, Audio- und Navigationsgeräten, Telematik- und Multimedia-Anwendungen bis hin zu kompletten Cockpits. Einen Beitrag zu mehr Sicherheit leisten Siemens VDO-Produkte für Chassis und Karosserie, wie Airbag-, ABS- oder Zugangskontrollsysteme. Eine eigene Handelssparte vertreibt Produkte für die Nachausrüstung von Pkw und Nutzfahrzeugen, mit den Schwerpunkten Flottenmanagement und Audio- und Navigationssysteme. Siemens VDO Automotive erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2004 (30.9.2004) einen Umsatz von 9,0 Milliarden Euro.


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