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Auto News


Sport Grand-Am Series 2009, 10. Lauf in Montreal (Kanada): Rennen

Motorsport


Grand-Am Series 2009, 10. Lauf in Montreal (Kanada): Rennen

Mit einer starken Leistung im Porsche Riley sicherten sich die Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard (Dittweiler) und Romain Dumas (Frankreich) ihr bestes Saisonergebnis in der amerikanischen Grand-Am Series. Auf dem Circuit Gilles Villeneuve in Montreal belegten sie in einem hart umkämpften Rennen den 2. Platz. In der GT-Klasse machten die überlegenen Tabellenführer Dirk Werner (Kissenbrück) und Leh Keen (USA) mit dem Porsche 911 GT3 Cup einen weiteren Schritt in Richtung Titelgewinn.

Das Rennen auf dem Grand-Prix-Kurs vor den Toren der kanadischen Metropole startete bei leichtem Nieselregen. Als der schon nach wenigen Runden aufhörte, war Romain Dumas einer der ersten Fahrer, der die Boxen ansteuerte und sich profillose Slickreifen aufziehen ließ. In der 8. Runde setzte er sich mit dem Porsche Riley von Penske Racing erstmals an die Spitze. Timo Bernhard verlor die Führung, als er wegen erneut einsetzenden Regens auf Regenreifen umrüstete, holte sie sich aber schnell wieder zurück. Doch auch diesmal trocknete die Strecke schon bald wieder ab. Der Wechsel zurück auf Slicks kostete den Spitzenreiter die Führung und den möglichen Sieg. Insgesamt führten Romain Dumas und Timo Bernhard das Feld 38 Runden und damit weit über die Hälfte der Renndistanz an. Für die Porsche-Werksfahrer war es nach Millville und Watkins Glen der 3. Podiumsplatz in dieser Saison. Die beiden noch ausstehenden Rennen nehmen sie als Dritte der Meisterschaftswertung in Angriff.

"Das war ein guter Tag für uns, auf den wir sehr lange warten mussten. Wir hatten heute die Möglichkeit, zu gewinnen, und das ist für das ganze Team ein schönes Gefühl", sagte Romain Dumas. Timo Bernhard ergänzte: "Es ist schön, zurück auf dem Podium zu sein. Ich bin sehr glücklich. Die ständig wechselnden Bedingungen haben unsere Strategie durchkreuzt, sonst wäre der Sieg möglich gewesen. Aber wir waren trotzdem sehr stark, das gibt uns neue Zuversicht für die nächsten Rennen."

Mit dem Porsche Riley von Brumos Racing standen David Donohue (USA) und Darren Law (USA) ihren Markenkollegen nicht viel nach. Obwohl sie nach dem Qualifying wegen eines etwas zu leichten Autos ans Ende des Prototypenfeldes verbannt worden waren, belegten die Sieger des 24-Stunden-Rennens von Daytona den 5. Platz und sicherten sich damit ebenfalls wichtige Meisterschaftspunkte.

Nach 4 Saisonsiegen steuern Dirk Werner und Leh Keen in der GT-Klasse weiter auf Titelkurs. Mit dem Porsche 911 GT3 Cup von Farnbacher Loles Racing kamen sie in Montreal als Sechste ins Ziel, konnten ihre Tabellenführung aber trotzdem weiter ausbauen. Auch in dieser Klasse holten Porsche-Piloten den 2. Platz: Andy Lally (USA) und Brendan Gaughan (USA) verpassten mit dem 911 GT3 Cup des Teams TRG nur knapp den Sieg.

Der 11. Lauf der Grand-Am Series findet am 19. September in Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah statt.

10. von 12 Rennen der Grand-Am Series in Montreal, CDN

Rennergebnis

  • 1. Angelelli/Friselle (I/USA), Ford Dallara (DP), 67 Runden
  • 2. Bernhard/Dumas (D/F), Porsche Riley (DP), 67
  • 3. Gurney/Fogarty (USA/USA), Pontiac Riley (DP), 67
  • 4. Forest/Taylor (CDN/USA), Chevrolet Riley (DP), 67
  • 5. Donohue/Law (USA/USA), Porsche Riley (DP), 66
  • 6. Friselle/Wilkins (USA/CAN), Ford Riley (DP), 66
  • 7. Dalziel/Lester (USA/USA), BMW Riley (DP), 66
  • 8. Valiante/Pew (CDN/USA), Ford Riley (DP), 66
  • 9. Bouchut/Tucker (F/USA), BMW Riley (DP), 66
  • 10. Pruett/Rojas (USA/MEX), Lexus Riley (DP), 66

Ergebnis GT-Klasse

  • 1. Davis/Liddell (USA/GB), Pontiac GXP.R, 64 Runden
  • 2. Lally/Gaughan (USA/USA), Porsche 911 GT3 Cup, 64
  • 3. Assentato/Segal (USA/USA), Mazda RX-8, 64
  • 4. Espenlaub/Foster (USA/USA), Mazda RX-8, 64
  • 5. Lux/Sellers /USA/USA), Porsche 911 GT3 Cup, 64
  • 6. Werner/Keen (D/USA), Porsche 911 GT3 Cup, 63

Punktestände

Fahrer Klasse DP

  • 1. Alex Gurney, Jon Fogarty, Pontiac, 274 Punkte
  • 2. Scott Pruett, Memo Rojas, Lexus, 269
  • Brian Friselle, Max Angelelli, Ford, 269
  • 3. Timo Bernhard, Romain Dumas, Porsche, 248
  • 4. Michael Valiante, Ford, 242
  • 5. David Donohue, Darren Law, Porsche, 234
  • Burt Friselle, Mark Wilkins, Ford, 234
  • 6. Joao Barbosa, JC France, Porsche, 224

Hersteller Klasse DP

Fahrer Klasse GT

  • 1. Dirk Werner, Leh Keen, Porsche, 304 Punkte
  • 2. Kelly Collins, Pontiac, 269
  • 3. Andrew Davis, Pontiac, 261
  • 4. Sylvain Tremblay, Nick Ham, Mazda, 253
  • 5. Andy Lally, Porsche, 244
  • 6. Paul Edwards, Pontiac, 243
  • 7. Eric Lux, Porsche, 241

Hersteller Klasse GT

Das ist die Grand American Sports Car Series

In der Grand American Rolex Sports Car Series werden 2009 12 Rennen in den USA und Kanada gefahren. Traditioneller Saisonhöhepunkt sind die 24 Stunden von Daytona. Die meisten Rennen gehen über die Distanz von 250 Meilen. Das Starterfeld bilden 2 Fahrzeugklassen: Daytona Prototypen und GT-Fahrzeuge. Sie starten mit einer Ausnahme zusammen, werden aber getrennt gewertet.

Daytona Prototypen (DP): Die Chassis der Fahrzeuge liefern Spezialhersteller wie Riley. Aus Gründen der Chancengleichheit dürfen Automobilhersteller keine eigenen Teams einsetzen, sondern nur Motoren bereitstellen. Die Porsche-Teams Penske Racing und Brumos Racing sind mit dem Porsche 3,99-Liter-6-Zylinder und einem Riley-Chassis am Start. Der Motor leistet in der Spezifikation für Daytona Prototypen rund 510 PS. Das Mindestgewicht der Fahrzeuge beträgt 1.021 kg.

Grand Touring (GT): Die GT-Klasse entspricht aktuell etwa der FIA GT3-Kategorie. Der Porsche 911 GT3 Cup ist einer der erfolgreichsten Rennwagen in dieser Klasse. Chancengleichheit soll über die Reifengrößen, Drehzahl und Gewicht gewährleistet werden. Das Mindestgewicht beträgt zwischen 1.043 und 1.270 kg.

Die ausgeglichenen Starterfelder sorgen für abwechslungsreiche und spannende Rennen. Porsche hat die GT-Meisterschaft in 9 Jahren 7 Mal gewonnen, zuletzt 2007 durch Dirk Werner im Porsche 911 GT3 Cup von Farnbacher Loles Racing, und ist damit einer der erfolgreichsten Hersteller in der Geschichte der Grand-Am Series. Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister holte 2006 den Titel in der Prototypen-Klasse.


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