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Wirtschaft Bosch belebt Geschäft im Iran neu

Wirtschaft & Handel


Bosch belebt Geschäft im Iran neu

Die Bosch-Gruppe eröffnet in der iranischen Hauptstadt Teheran eine neue Repräsentanz. Damit will sich das internationale Technologie- und Dienstleistungsunternehmen einen der vielversprechendsten Märkte im Mittleren Osten erschließen. Bosch wird im Iran mit allen Unternehmensbereichen aktiv sein und dort bis Ende dieses Jahres rund 50 Mitarbeiter zählen. Mit der Repräsentanz belebt das Unternehmen eine langjährige Verbindung zum Iran neu. Bereits 1924 begann Bosch mit dem Verkauf erster Produkte in dem Land. "Wir freuen uns sehr, dass wir zurück im Iran sind. Um schnell Fahrt aufzunehmen, kommen uns jetzt vor allem unsere Kontakte zu ehemaligen lokalen Partnern und Kunden zugute", sagte Uwe Raschke, Bosch-Geschäftsführer verantwortlich für die Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika. "Das Potenzial des Landes ist enorm: Wir erwarten 2016 ein Wachstum der iranischen Wirtschaft von knapp 5%. Auch mittelfristig ist die Entwicklung vielversprechend."
Mehr als die Hälfte der knapp 80 Millionen Einwohner ist jünger als 25 Jahre, zudem ist der Bildungsgrad der Bevölkerung in dem Land sehr hoch. Gut 20% der Iraner leben in der Region Teheran, einem dynamischen Wirtschaftsraum mit einer sich schnell entwickelnden IT-Infrastruktur. Der iranische Staat will in den kommenden Jahren mehr als 40 Milliarden US-Dollar in die lokale Infrastruktur investieren, beispielsweise in den Ausbau von Flughäfen, Eisenbahnnetzen und in die Energieversorgung. "Wir können den Modernisierungsprozess des Landes mit einer Vielzahl von Produkten und Lösungen begleiten. Dazu zählen beispielsweise Anwendungen im Maschinenbau, für die Vernetzung von Infrastruktur sowie Energie- und Gebäudetechnik, aber auch innovative Haushaltsgeräte und Elektrowerkzeuge", sagte Raschke.

Mobilitätslösungen für wachsenden Kraftfahrzeugmarkt

Bosch wird im Iran auch mit seiner breiten Palette an Produkten und Lösungen rund um den Bereich Mobility Solutions präsent sein. Das Unternehmen sieht im wachsenden Kraftfahrzeugmarkt viel Potenzial: In diesem Jahr wird dort voraussichtlich mehr als eine Million Fahrzeuge lokal produziert, rund neun Prozent mehr als im Vorjahr. Zudem besteht angesichts einer überalterten Flotte ein großer Nachholbedarf insbesondere im Nutzfahrzeugbereich. Viele Lastwagen sind bereits seit 40 Jahren und mehr auf Irans Straßen unterwegs.

Starkes Wachstum im Mittleren Osten

Neben der Repräsentanz im Iran hat Bosch kürzlich auch eine Vertretung in der zweitgrößten pakistanischen Stadt Lahore gegründet. Die Aktivitäten im Iran und Pakistan sowie in weiteren 14 Ländern im Mittleren Osten werden von der Regionalgesellschaft in der Türkei aus koordiniert. 2015 hat Bosch in der Region inklusive Türkei einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro erzielt (davon knapp 1,5 Milliarden Euro in der Türkei), was einer deutlichen Steigerung im Vergleich zum Vorjahr entspricht. "Die Türkei spielt in unserer Wachstumsstrategie im Mittleren Osten eine herausragende Rolle", betonte Raschke. Innerhalb von zwei Jahren (2015 und 2016) investiert das Unternehmen dort rund eine halbe Milliarde Euro vor allem in den Ausbau der lokalen Produktion und Entwicklung. Zudem hat Bosch 2015 eine neue Regionalzentrale in Istanbul eröffnet. Das Unternehmen ist seit 1910 in der Türkei vertreten und beschäftigt heute rund 16.600 Mitarbeiter in dem Land.


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