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Info Volvo entwickelt Sound für Elektrofahrzeuge im Akustiklabor

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Volvo entwickelt Sound für Elektrofahrzeuge im Akustiklabor

Ein Fahrzeug im Elektromodus fährt nicht nur abgasfrei, sondern auch nahezu geräuschlos. Denn ein Elektromotor kommt ohne das typische Geräusch eines Verbrennungstriebwerks aus. Das unverwechselbare Motorengeräusch ist jedoch sehr wichtig: für den Fahrer selbst, aber ebenso für Fußgänger, Fahrradfahrer und andere Verkehrsteilnehmer. Die akustische Wahrnehmung ist also ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Deshalb arbeiten die Volvo Techniker in einem der renommiertesten Akustiklabore der Welt am perfekten Sound für ein Elektrofahrzeug.

Die Fahrt in einem elektrisch betriebenen Automobil wird meist als sehr leise, beinahe lautlos beschrieben. Aus Sicht eines Akustikexperten ist diese Wahrnehmung eher missverständlich beziehungsweise unzutreffend. "Der satte Klang eines Verbrennungsmotors gehört für uns intuitiv genauso zum Autofahren wie Gaspedal und Bremse. Das typische Motorengeräusch wirkt dabei auf uns wie eine akustische Schutzhülle, die andere Geräusche überdeckt. Fehlt diese Decke, werden wir plötzlich mit einer Vielzahl von Störgeräuschen konfrontiert", sagt Martin Spång vom Akustiklabor der Volvo Car Corporation.

Veränderte Geräuschumgebung

Ein Hybridfahrzeug wie der Volvo V60 Plug-in-Hybrid, kombiniert konventionellen Dieselantrieb mit einem Elektromotor. In den verschiedenen Fahrmodi nimmt der Fahrer eines Hybridfahrzeugs indes unterschiedliche Geräusche wahr, die sich von den bekannten, herkömmlichen Fahrzeuggeräuschen unterscheiden. Ganz besonders dann, wenn das Fahrzeug ausschließlich über den Elektromotor angetrieben wird. Im Elektromodus vernimmt der Fahrer beispielsweise das Hinundherschwappen des Dieselkraftstoffs im Tank besonders deutlich, genauso wie Lüfter, Klimaanlage, Fahrbahngeräusche oder den Wind. Erst wenn der Dieselmotor wieder dazugeschaltet wird, erleben die Insassen den gewohnten Fahrzeugsound.

Aufgabe der Volvo Entwickler ist es nun, für den Volvo V60 Plug-in-Hybrid das passende akustische Profil zu kreieren, das einerseits die unterschiedlichen Geräuschquellen berücksichtigt und anderseits einen universellen, authentischen Fahrzeugsound liefert, der unabhängig vom Antriebsmodus eingesetzt werden kann.

"Die größte HerausForderung liegt darin, ein ausgewogenes Mischungsverhältnis zwischen herkömmlichen und neuen Geräuschquellen zu finden. Es wird aber auch Aufgabe der Zulieferer sein, gemeinsam mit uns geräuschärmere Komponenten zu entwickeln. Außerdem werden sich die Kunden mit der Zeit daran gewöhnen, dass Elektrofahrzeuge einfach eine andere Akustik haben als herkömmliche Autos. Dieser neue typische Sound wird zu den wichtigen Alleinstellungsmerkmalen gehören, die ein Elektrofahrzeug besonders und unverwechselbar machen", sagt Martin Spång.

Neues Volvo Akustiklabor gehört zu den modernsten der Automobilindustrie

Das 2009 eingeweihte Volvo Akustiklabor gehört zu den modernsten Einrichtungen in der Automobil-industrie. Die 2.500 m2 große Akustikkammer wird beherrscht von einer fast unnatürlichen Stille, die scheinbar körperlich zu spüren ist. Geräuschabsorbierende Schaumstoffplatten an den Betonwänden und der Betondecke sorgen für die notwendige Schallisolation. Das Labor ist vom restlichen Gebäudekomplex vollkommen abgetrennt und so gut isoliert, dass keinerlei Hintergrundgeräusche hindurchdringen können.

"Als das Labor eröffnet wurde, haben wir im Inneren der Einrichtung 17 Dezibel gemessen. Das ist so leise, dass man hören kann, wenn einem Kollegen auf der anderen Seite der Akustikkammer der Magen knurrt", sagt Martin Spång. Zum Vergleich: Die Lautstärke einer normalen Unterhaltung liegt bei 60 bis 70 Dezibel (dB).

Verschiedene Oberflächenbegebenheiten werden simuliert

Die Beschaffenheit des Laborbodens ähnelt der einer Straßenoberfläche, sodass die Geräuschentwicklung und die Geräuschreflexion authentisch simuliert werden können. Dank spezieller Fahr- und Messvorrichtungen können verschiedene Straßenoberflächen für Testfahrzeuge dargestellt werden.


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