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Wirtschaft Volkswagen verzeichnete 10,1% Umsatzplus im 1. Halbjahr 2015

Wirtschaft & Handel


Volkswagen verzeichnete 10,1% Umsatzplus im 1. Halbjahr 2015

Der Volkswagen Konzern hat in einem sehr herausFordernden Umfeld die ersten sechs Monate des Jahres mit einer deutlichen Umsatz- und Ertragssteigerung abgeschlossen. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr vor allem wegen positiver Wechselkurseffekte und eines besseren Produktmix um 10,1% auf 108,8 (98,8) Milliarden Euro. Das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen stieg um 13,0% auf 7,0 (6,2) Milliarden Euro. Restrukturierungsmaßnahmen im Lkw-Bereich führten zu einem Operativen Ergebnis nach Sondereinflüssen von 6,8 (6,2) Milliarden Euro. Die operative Rendite lag damit stabil bei 6,3 (6,3)%. Im Operativen Ergebnis sowie im Umsatz des Konzerns ist das Geschäft der chinesischen Joint Ventures nicht enthalten, es wird At Equity im Finanzergebnis bilanziert. Im ersten Halbjahr lag das anteilige Operative Ergebnis der chinesischen Joint Ventures mit 2,7 (2,6) Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres.

"Die Ergebnisse im ersten Halbjahr zeigen, dass Volkswagen auch in einem immer härteren Marktumfeld sehr gut aufgestellt ist und eine überzeugende Produktpalette hat", sagte Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft, am Mittwoch in Wolfsburg. "Die weltweiten gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen beobachten wir aber sehr genau, vor allem angesichts der Unsicherheiten auf den Märkten in China, Brasilien und Russland."

Vor Steuern erzielte der Volkswagen Konzern trotz Belastungen aus der Fair-Value-Bewertung im Finanzergebnis ein nahezu stabiles Ergebnis von 7,7 (7,8) Milliarden Euro. Nach Steuern lag der Gewinn wie im Vorjahr bei 5,7 Milliarden Euro.

"HerausForderungen liegen in dem schwierigen Marktumfeld, dem intensiven Wettbewerb sowie in volatilen Zins- und Wechselkursverläufen und schwankenden Rohstoffpreisen. Wir setzen unser Effizienzprogramm konsequent um und rollen die modularen Baukästen weiter aus. Hieraus erwarten wir deutlich positive Effekte", sagte Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch.

Netto-Liquidität im Konzernbereich Automobile weiter auf hohem Stand

Dank unseres robusten Geschäftsmodells lag der Netto-Cash-flow des Konzernbereichs Automobile mit 4,8 (2,9) Milliarden Euro deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Netto-Liquidität im Automobilbereich belief sich Ende Juni auf 21,5 (Ende Dezember: 17,6) Milliarden Euro. Die Kapitalerhöhung im Finanzdienstleistungsbereich im ersten Quartal sowie die Dividendenzahlung im zweiten Quartal wirkten liquiditätsmindernd, die erfolgreiche Platzierung einer Hybridanleihe stärkte die Kapitalausstattung im Automobilbereich. Die Sachinvestitionen im Automobilbereich nahmen auf 4,7 (3,6) Milliarden Euro zu. Bei einer Sachinvestitionsquote im Automobilbereich von 4,9 (4,1)% bewahrte der Volkswagen Konzern seine Investitionsdisziplin. Die Investitionen flossen vornehmlich in die Fertigungsstandorte und in Modelle, die in diesem und im kommenden Jahr Markteinführung haben sowie in die ökologische Ausrichtung der Modellpalette.

Marken und Geschäftsfelder

Von Januar bis Juni 2015 legten die Pkw-Neuzulassungen weltweit weiter zu. Die Entwicklung lief jedoch nach Regionen uneinheitlich. Während Asien-Pazifik, Nordamerika und WestEuroopa Wachstumsträger waren, gingen die Pkw-Neuzulassungen in Südamerika und OstEuroopa teilweise drastisch zurück.

Die Marke Volkswagen steigerte das Operative Ergebnis auf 1,4 (1,0) Milliarden Euro. Der Anstieg resultierte neben positiven Wechselkurseffekten aus Umsatz- und Kostenoptimierungen. Belastungen aus den Märkten in Südamerika und Russland standen positive Effekte aus dem Effizienzprogramm gegenüber. Die Operative Marge erreichte 2,7 (2,1)%.

Audi steigerte das Operative Ergebnis infolge des Absatzwachstums und positiver Währungseffekte auf 2,9 (2,7) Milliarden Euro, die Operative Marge lag bei 9,8 (10,0)%. Hohe Vorleistungen für neue Produkte und Technologien sowie für den Ausbau des internationalen Produktionsnetzwerks belasteten das Ergebnis.

Das Operative Ergebnis von ŠKODA stieg vor allem wegen Mixeffekten und Wechselkursverbesserungen sowie geringerer Materialkosten auf 522 (425) Millionen Euro. Die Operative Marge betrug 8,1 (7,1)%.

Die Marke SEAT setzte ihre positive Entwicklung fort und steigerte das Operative Ergebnis auf 52 (-37) Millionen Euro. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf höhere Volumina, positive Wechselkurseffekte und Kostenoptimierungen zurückzuführen.

Bentley erzielte infolge des rückläufigen Fahrzeugabsatzes und gestiegener Vorleistungen ein Operatives Ergebnis von 54 (95) Millionen Euro.

Porsche verbesserte das Operative Ergebnis auf 1,7 (1,4) Milliarden Euro und erreichte eine Operative Marge von 15,7 (17,1)%. Dabei glichen positive Volumen- und Wechselkurseffekte die Belastungen aus Mixveränderungen, gestiegenen Strukturkosten und höheren Entwicklungskosten mehr als aus.

Volkswagen Nutzfahrzeuge erneuert die Produktpalette und erreichte ein Operatives Ergebnis von 268 (280) Millionen Euro. Die Operative Marge erreichte 5,1 (5,9)%.

Scania erwirtschaftete ein Operatives Ergebnis von 503 (476) Millionen Euro und eine operative Rendite von 9,7 (9,4)%. MAN erreichte ein Operatives Ergebnis vor Restrukturierungsaufwendungen von 185 (222) Millionen Euro und eine operative Rendite von 2,8 (3,3)%. Aus Restrukturierungsmaßnahmen resultierten Sondereinflüsse in Höhe von -170 Millionen Euro.

Die Volkswagen Finanzdienstleistungen erzielten ein Operatives Ergebnis in Höhe von 970 (776) Millionen Euro. Die operative Rendite betrug 7,5 (7,4)%. Weltweit nahm die Zahl der Neuverträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,4% auf 2,5 Millionen Kontrakte zu.

Winterkorn: "Werden Produktoffensive fortsetzen"

Winterkorn sieht den Konzern gut gerüstet für die Zukunft: "Wir verfügen über ein umfangreiches Angebot an attraktiven, umweltfreundlichen, technologisch führenden und qualitativ hochwertigen Fahrzeugen. Die Marken des Volkswagen Konzerns werden im Jahr 2015 die Produktoffensive fortsetzen, ihre Angebotspalette modernisieren und um neue Modelle erweitern."

Der Volkswagen Konzern erwartet, dass die Auslieferungen an Kunden in einem weiterhin herausFordernden Marktumfeld im Jahr 2015 auf dem Niveau des Vorjahres liegen werden.

In Abhängigkeit von den konjunkturellen Rahmenbedingungen wird damit gerechnet, dass die Umsatzerlöse des Volkswagen Konzerns und seiner Bereiche im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahreswert um bis zu 4% steigen werden. Im Bereich Nutzfahrzeuge/Power Engineering wird jedoch die wirtschaftliche Entwicklung in Lateinamerika und in OstEuroopa kontinuierlich zu beobachten sein.

Für das Operative Ergebnis des Konzerns rechnet Volkswagen im Jahr 2015 weiterhin mit einer operativen Rendite zwischen 5,5 und 6,5%. Im Bereich Pkw erwartet Volkswagen die operative Rendite in einer Spanne von 6,0 bis 7,0%, und im Bereich Nutzfahrzeuge/Power Engineering wird sie sich voraussichtlich zwischen 2,0 und 4,0% bewegen. Für den Konzernbereich Finanzdienstleistungen geht Volkswagen von einem Operativen Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres aus.


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