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Auto News


Wirtschaft Škoda verzeichnete 2008 Auslieferungsplus von 7,1%

Wirtschaft & Handel


Škoda verzeichnete 2008 Auslieferungsplus von 7,1%

Das Gesamtergebnis der Škoda Auto Gruppe nach den Internationalen Standards der Finanzberichterstattung (IFRS – International Financial Reporting Standards) für das Jahr 2008 wurde am 23.03.2009 in Prag veröffentlicht.

Die Gruppe Škoda Auto besteht aus der Muttergesellschaft Škoda Auto a.s. und aus deren vollkonsolidierten Tochtergesellschaften: ŠkodaAuto Deutschland GmbH, Škoda Auto Slovensko s.r.o., Skoda Auto Polska S.A., Skoda Auto India Private Ltd. und dem Unternehmen OOO Volkswagen Group Rus, das "at equity" konsolidiert wird.

Škoda Auto hat im Jahr 2008 trotz deutlich verschärfter Rahmenbedingungen die Auslieferungen weiter steigern können. "Wir haben im Jahr 2008 erneut einen Auslieferungsrekord erzielt und konnten unsere Position am Markt weiter ausbauen", sagte Reinhard Jung, Vorstandsvorsitzender von Škoda Auto. Die Auslieferungen lagen mit 674.530 Fahrzeugen um 7,1% oder 44.498 Fahrzeugen über dem Jahr 2007. Die wachstumsstärksten Regionen und Märkte waren dabei Mittel- und Osteuropa sowie Asien: China (+117%), Russland (+84,2%), Indien (+31,9%) und die Ukraine (+25,2%).

Zur guten Auslieferungssituation trugen vor allem die Modelle Octavia (inkl. Octavia Tour) mit 344.857 Einheiten (+11,3%) und Fabia mit 246.561 Einheiten (+5,9%) bei. Der größte Verkaufszuwachs gegenüber dem Vorjahr wurde mit 24,9% auf 25.645 Einheiten beim Superb verzeichnet. Škoda Auto brachte 2008 den Superb der zweiten Generation als wichtigste Modellneuheit auf den Markt. Der Roomster lag mit 57.467 verkauften Einheiten 13,8% unter dem Vorjahr.

Die weltweite Finanzkrise, der Rückgang der Gesamtmärkte und vor allem die negative Entwicklung der tschechischen Krone gegenüber allen wesentlichen Währungen (Euro, US-Dollar, Russischer Rubel, Britisches Pfund) hatten 2008 erheblichen Einfluss auf das Ergebnis bei Škoda Auto. Trotz der guten Entwicklung der Verkaufszahlen blieben daher die finanziellen Kennziffern unterhalb des Vorjahresniveaus.

Die Kapitalrendite hat mit 15,1% erneut die Kapitalkosten gedeckt und damit auch den eigenen Mindestverzinsungsanspruch von 9% deutlich übertroffen. In 2007 lag die Kapitalrendite allerdings noch bei 22,5%, was einen Rückgang von 7,4 Prozentpunkten bedeutet. Das operative Ergebnis lag mit 13,6 Mrd. Kč um 6,2 Mrd. Kč (-31,2%) unter dem Vorjahresniveau von 19,8 Mrd. Kč. Das Ergebnis vor Steuern verzeichnete einen Rückgang von 6,5 Mrd. Kč auf 13,4 Mrd. Kč (-32,6%).

Die Umsatzerlöse lagen mit 200,2 Mrd. Kč ebenfalls unter Vorjahr (222,0 Mrd. Kč; minus 9,8%). Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen: Fahrzeuge (87,7%), Originalteile und Zubehör (7,4%), Teilelieferungen in das Unternehmen des Volkswagen-Konzerns (3,2%) und Erlöse für sonstige Waren und Dienstleistungen (1,7%). Škoda Auto war auch im Jahre 2008 der bedeutendste Exporteur der Tschechischen Republik mit einem Anteil von 6,7% am gesamten Export des Landes.

2008 beliefen sich die Bilanzinvestitionen der Gruppe auf rund 14,6 Mrd. Kč (plus 2,1%). Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit lag in der Erneuerung und Erweiterung der Produktpalette (Superb, Octavia, Yeti und Modellreihe GreenLine) und in der Fertigstellung des neuen Technologiezentrums in Mladá Boleslav.

"Das Jahr 2008 war für Škoda Auto ein sehr schwieriges Jahr. Allein die negative Entwicklung der tschechischen Krone gegenüber allen relevanten Währungen, insbesondere gegenüber Euro und US-Dollar, hat unser operatives Ergebnis mit 6,3 Mrd. Kč, verglichen mit 2007, belastet. Anders ausgedrückt kann man sagen, Škoda Auto hätte, trotz der Auswirkungen der Finanzkrise auf die Gesamtmärkte und trotz der anderen makroökonomischen Negativfaktoren, in 2008 ein besseres Ergebnis als in 2007 erzielt, wenn die tschechische Krone sich auf dem Durchschnittsniveau des Jahres 2007 gehalten hätte. Unsere schnelle Reaktion auf die sinkende Nachfrage und vor allem unsere konsequente Kostendisziplin haben uns geholfen, unsere finanzielle Stabilität zu erhalten", kommentierte Holger Kintscher, Vorstandsmitglied von Škoda Auto für den Kaufmännischen Bereich, die Situation und die Ursachen für die Entwicklung der finanziellen Ergebnisse.

Die Geschäftsaussichten für 2009 bleiben weiterhin unsicher und mit erheblichen Risiken belastet. Eine verlässliche Aussage für 2009 ist auf Grund der aktuellen Wirtschaftslage nahezu unmöglich. "Vor uns liegt ein extrem schwieriges Jahr", betonte Kintscher.

"Neben den zahlreichen HerausForderungen birgt das neue Jahr 2009 auch eine Vielzahl von Chancen für die Marke Škoda. Erst vor kurzem haben wir mit dem Yeti die fünfte Modellreihe der Marke vorgestellt. Mit weiteren Produkten, wie dem Superb Combi, werden wir im weiteren Verlauf des Jahres unser Produktprogramm weiter ausbauen und stärken. Ebenso werden wir den Weg der Internationalisierung von Škoda weitergehen und hier unsere Aktivitäten gezielt ausbauen. Ein sehr positives Signal ist für uns der aktuelle Erfolg des Fabia sowie unsere Auftragssituation, die über dem Vorjahresniveau liegt" fasste Reinhard Jung die aktuelle Entwicklung der Marke Škoda zusammen.


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