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Wirtschaft Porsche Halbjahreszahlen 2003/04

Wirtschaft & Handel


Porsche Halbjahreszahlen 2003/04

Der Gesamtumsatz im Konzern erhöhte sich aufgrund des gestiegenen Absatzvolumens um 29,3 Prozent auf 2,85 Milliarden Euro. Bereinigt um den Beitrag der CTS Fahrzeug-Dachsysteme GmbH, die zum 1. August 2003 vollkonsolidiert wurde, betrug der Umsatzanstieg 22,4 Prozent auf 2,70 Milliarden Euro.

Insgesamt konnten 32.514 Fahrzeuge abgesetzt werden und damit 31,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Auf den 911 entfielen davon 10.293 Fahrzeuge (minus 25,6 Prozent), darunter 1.680 Turbo Coupés und Turbo Cabriolets sowie 849 Einheiten des GT3. Von der Boxster-Modellreihe wurden 5.266 Einheiten abgesetzt (minus 44,0 Prozent), vom neuen Carrera GT zehn Fahrzeuge. Einen kräftigen Zuwachs erreichte der Cayenne mit 16.945 verkauften Fahrzeugen; im Vorjahreszeitraum, in dem die weltweite Markteinführung begonnen hatte, waren es noch 1.484 Einheiten. Während im Inland der Absatz um 7,3 Prozent zurückging, konnten wir in Nordamerika ein Plus von 37,7 Prozent und auf den Exportmärkten außerhalb Nordamerikas ein Absatzwachstum von 46,9 Prozent erzielen.

Produziert wurden insgesamt 36.456 Fahrzeuge und damit 31,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Vom 911 wurden 11.121 Fahrzeuge gefertigt (minus 22,5 Prozent). Vom Boxster und Boxster S liefen 6.191 Fahrzeuge vom Band (minus 41,9 Prozent), davon 3.892 in Finnland. Vom Carrera GT, dessen Produktion sich noch in der Anlaufphase befand, wurden 28 Einheiten hergestellt. Mehr als die Hälfte der Gesamtproduktion entfiel mit 19.116 Fahrzeugen auf den Cayenne.

Wachstumskurs schafft Arbeitsplätze

In einem anhaltend angespannten Arbeitsmarkt hat Porsche mit seinem Wachstumskurs erneut zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. So hat sich die Mitarbeiterzahl im Porsche Konzern binnen eines Jahres um 10,4 Prozent auf 11.536 erhöht; auf die erstmals vollkonsolidierte CTS Fahrzeug-Dachsysteme GmbH entfallen hiervon 896 Mitarbeiter. Bereinigt um die CTS ist die Mitarbeiterzahl um rund zwei Prozent gestiegen. Zusätzliches Personal war vor allem in den Bereichen Vertrieb und Dienstleistungen sowie am Standort Leipzig erForderlich.

Erhebliche Investitionen getätigt

Die Investitionen sind leicht gesunken. Im Konzern gingen sie auf 530,0 Millionen Euro zurück nach 570,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Hiervon entfallen 356,5 Millionen Euro – und damit etwas weniger als im Vorjahr – auf die Finanzdienstleistungsgesellschaften. Die übrigen Investitionen bewegten sich mit 173,5 Millionen Euro etwas über Vorjahresniveau; sie betrafen vor allem die Vorbereitung künftiger Modellvorhaben und die weitere Optimierung der Fertigungsabläufe in unserem Stammwerk Zuffenhausen sowie in unserem Werk Leipzig.

Ergebnis legt abermals zu

Auch im laufenden Geschäftsjahr ist die Ertragskraft des Unternehmens ungebrochen. Der Konzerngewinn vor Steuern stieg um 13,8 Prozent auf 211,3 Millionen Euro (gegenüber 185,7 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten des Vorjahres). Nach Steuern legte der Gewinn auf 119,6 Millionen Euro zu; dies entsprach einem Plus von 17,3 Prozent gegenüber der ersten Hälfte des Vorjahres mit 102,0 Millionen Euro.

Ausblick

Das gesamtwirtschaftliche Klima auf wichtigen Märkten lässt nach wie vor zu wünschen übrig. Deshalb erwarten wir nicht, im gesamten Geschäftsjahr 2003/04 mit unseren Sportwagen an die Absatzwerte des Vorjahres anknüpfen zu können. Trotzdem ist Porsche dank des Cayenne auf dem besten Weg, im laufenden Geschäftsjahr erneut Rekordwerte einzufahren. Wir gehen davon aus, dass sich der Gesamtabsatz in der Größenordnung von rund 75.000 Fahrzeugen bewegen wird (Vorjahr: 66.803 Einheiten). Auch bei Umsatz und Ertrag erwarten wir eine weitere Zunahme.

Triebfeder des Wachstums von Porsche ist und bleibt die attraktive Modellpalette. Im vergangenen Kalenderjahr 2003 wurden allein fünf neue Varianten des Klassikers 911 vorgestellt. Besonders die Cabriolet-Versionen des 911 Turbo und des Carrera 4S haben für eine große Resonanz bei den Kunden und in den Medien gesorgt; sie werden auch im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2003/04 für die Elfer-Baureihe wertvolle Impulse liefern. Beim Cayenne führt die neue Sechszylinder-Variante besonders eine jüngere Klientel an diese Baureihe heran. Und am oberen Ende unserer Fahrzeugpalette wird der seit Ende 2003 ausgelieferte Hochleistungs-Sportwagen Carrera GT das sportliche Profil der Marke weiter schärfen.

Auch innerhalb unserer Boxster-Baureihe werden wir zusätzliche Akzente setzen. Das Sondermodell "50 Jahre 550 Spyder", mit dem wir an den legendären 550 Spyder aus dem Jahr 1953 erinnern, kommt im März auf den Markt. Das Boxster-Sondermodell, das seine Weltpremiere auf der diesjährigen Detroit Motorshow feierte, garantiert Agilität bei größtem Fahrspaß – beides Eigenschaften, die letztlich alle unsere Fahrzeuge gegenüber dem Wettbewerb auszeichnen und damit eine wichtige Grundlage schaffen für die andauernde Erfolgsgeschichte von Porsche.

Porsche Konzern in Zahlen

1.Halbjahr 2003/04 1.Halbjahr 2002/03 Veränderung in Prozent
Umsatz Milliarden Euro 2,85 2,21 + 29,3
Absatz Fahrzeuge 32.514 24.727 + 31,5
Inland Fahrzeuge 4.897 5.280 - 7,3
Nordamerika Fahrzeuge 14.258 10.353 + 37,7
Sonstiger Export Fahrzeuge 13.359 9.094 + 46,9
Produktion Fahrzeuge 36.456 27.715 + 31,5
davon 911 Fahrzeuge 11.121 14.346 - 22,5
davon Boxster Fahrzeuge 6.191 10.661 - 41,9
davon Boxster in Finnland Fahrzeuge 3.892 10.389 - 62,5
davon Cayenne Fahrzeuge 19.116 2.708 -
Mitarbeiter Stand 31.1. 11.536 10.448 + 10,4
Investitionen Millionen Euro 530,0 570,2 - 7,0
Ergebnis vor Steuern Millionen Euro 211,3 185,7 + 13,8
Ergebnis nach Steuern Millionen Euro 119,6 102,0+ 17,3


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