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Wirtschaft Operating Profit von DaimlerChrysler

Wirtschaft & Handel


Operating Profit von DaimlerChrysler

DaimlerChrysler hat heute den Konzernabschluss und die Ergebnisse der Geschäftsfelder für das Jahr 2003 veröffentlicht. Der Operating Profit lag bei Euro 5,7 Mrd. (i. V. Euro 6,9 Mrd.). Darin sind, wie bereits Anfang Februar berichtet, Restrukturierungsaufwendungen im Zusammenhang mit dem im Jahr 2001 beschlossenen Turnaround-Programm bei der Chrysler Group in Höhe von insgesamt Euro 469 Mio. enthalten.

Positiv wirkte hingegen ein Sonderertrag in Höhe von Euro 1,0 Mrd. aus der Veräußerung des Geschäftsbereiches MTU Aero Engines. Der Operating Profit ohne diese beiden Effekte betrug Euro 5,1 Mrd. DaimlerChrysler hat damit in einem sehr schwierigen Marktumfeld das selbst gesteckte Ziel im laufenden Geschäft erreicht.

Das Konzernergebnis lag bei Euro 0,4 Mrd. (i. V. Euro 4,7 Mrd., einschließlich positiver Sondereffekte in Höhe von insgesamt Euro 1,4 Mrd., die sich aus einer Reihe von Sonderbelastungen und Sondererträgen, vor allem aus der Veräußerung von T-Systems ITS ergaben), das Ergebnis je Aktie betrug Euro 0,44 (i. V. Euro 4,68). Maßgeblich für den Rückgang des Konzernergebnisses war zum einen der gegenüber dem Vorjahr niedrigere Operating Profit, zum anderen die Abwertung der Beteiligung von DaimlerChrysler an der EADS in Höhe von Euro 2,0 Mrd., die nach den US-amerikanischen Rechnungslegungsgrundsätzen (US-GAAP) und den Regeln der US-Börsenaufsicht zum Ende des dritten Quartals vorgenommen werden musste. Aufgrund des gestiegenen Kurses der EADS-Aktie lag der Marktwert der EADS-Beteiligung zum 31. Dezember 2003 allerdings wieder um etwa Euro 1,4 Mrd. über dem reduzierten Buchwert.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 7. April 2004 in Berlin eine Dividende von Euro 1,50 (i. V. Euro 1,50) je Aktie vor. Die Dividendensumme würde damit wie im Vorjahr Euro 1,519 Mrd. betragen.

Konzernabsatz und -umsatz

Die ungewöhnlich lange Schwächephase der Weltwirtschaft hat sich im Jahr 2003 fortgesetzt. Die Automobilnachfrage blieb weltweit ohne Impulse. Aufgrund dieser Nachfrageschwäche in wichtigen Märkten lag der Absatz von DaimlerChrysler im Jahr 2003 mit insgesamt 4,3 (i. V. 4,5) Mio. Personenwagen und Nutzfahrzeugen unter dem hohen Niveau des Vorjahres. Der Konzernumsatz verminderte sich aufgrund des niedrigeren Absatzes und der Aufwertung des Euro gegenüber dem Dollar um 7% auf Euro 136,4 Mrd. Bereinigt um Wechselkursveränderungen ist der Umsatz jedoch um 3% gestiegen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Zum Jahresende beschäftigte DaimlerChrysler 362.063 (i. V. 365.571) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch die Veräußerung und die Entkonsolidierung des Geschäftsbereichs MTU Aero Engines zum Jahresende 2003 verringerte sich die Beschäftigenzahl bei DaimlerChrysler um rund 8.400 Mitarbeiter. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Beschäftigten bei der Mercedes Car Group, im Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge und bei den Dienstleistungen leicht erhöht. Bei der Chrysler Group nahm die Zahl der Beschäftigten im Zusammenhang mit den Restrukturierungsmaßnahmen weiter ab.

Investitionen zur Zukunftssicherung

DaimlerChrysler hat im Berichtsjahr konzernweit Euro 6,6 (i. V. Euro 7,1) Mrd. in Sachanlagen investiert und Euro 5,6 (i. V. Euro 5,9) Mrd. für Forschung und Entwicklung aufgewendet. Der Rückgang ist ausschließlich auf Wechselkurseffekte zurückzuführen. Im Planungszeitraum 2004 bis 2006 strebt das Unternehmen Investitionsausgaben in Höhe von Euro 38 Mrd. an.

Mercedes Car Group

Das Geschäftsfeld Mercedes Car Group, das Mercedes-Benz, Maybach, smart sowie Mercedes-Benz AMG und Mercedes-Benz McLaren umfasst, hat im Jahr 2003 seine Position weltweit gefestigt. Bei insgesamt rückläufiger Nachfrage nach Personenwagen in wichtigen Märkten lag der Absatz mit 1.216.900 Fahrzeugen nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (1.232.300 Fahrzeuge). Der Umsatz stieg aufgrund eines höherwertigen Modell-Mix um 3% auf Euro 51,4 Mrd. Beim Operating Profit konnte die Mercedes Car Group mit Euro 3,1 Mrd. das hohe Vorjahresniveau von Euro 3,0 Mrd. übertreffen, obwohl zur weiteren Vorbereitung der zweiten Modelloffensive der Mercedes Car Group und für die Marketingaktivitäten zur Einführung neuer Modelle erhebliche Mittel eingesetzt wurden.

Chrysler Group

Die Chrysler Group hat das Jahr 2003 mit einem operativen Verlust von Euro 506 Mio. abgeschlossen (i. V. Operating Profit von Euro 0,6 Mrd.). Darin enthalten sind Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von Euro 469 Mio im Zusammenhang mit dem im Jahr 2001 beschlossenen Turnaround-Programm, etwa durch den Verkauf von Komponentenfabriken, der Schließung einer Gießerei und zusätzlichem Stellenabbau.

Bereinigt um diese Restrukturierungsaufwendungen hat die Chrysler Group ihr Ziel, im laufenden Geschäft die Gewinnschwelle zu schaffen, mit einem leichten Fehlbetrag von rund Euro 40 Mio. nahezu erreicht. Im zweiten Quartal hatte die Chrysler Group als Folge stark gestiegener Kaufanreize einen deutlichen Verlust verzeichnet. Insbesondere aufgrund weiterer Kostensenkungsmaßnahmen und der Erneuerung des Modellangebots im Jahresverlauf wurden im dritten und vierten Quartal aber wieder positive Ergebnisse erwirtschaftet. Weltweit hat die Chrysler Group im Berichtsjahr 2,64 (i. V. 2,82) Mio. Personenwagen, MINIvans, Geländewagen und leichte Nutzfahrzeuge der Marken Chrysler, Dodge und Jeep abgesetzt. Aufgrund von Wechselkurseffekten, des geringeren Absatzes und der gestiegenen Preisnachlässe ging der Umsatz auf Euro 49,3 (i. V. Euro 60,2) Mrd. zurück. In US-Dollar verringerte sich das Geschäftsvolumen um 2%.

Nutzfahrzeuge

Das Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge konnte im Jahr 2003 seinen Absatz um 3% auf 501.000 Lkw, Busse und Transporter steigern. DaimlerChrysler hat damit seine Position als Weltmarktführer bei Nutzfahrzeugen weiter ausgebaut. Der Umsatz lag trotz der Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar mit Euro 28,5 Mrd. geringfügig über Vorjahresniveau. Bereinigt um Wechselkurseffekte stieg der Umsatz um 7%. Mit einem Operating Profit von Euro 855 Mio. (i. V. Operating Loss von Euro 0,3 Mrd.) ist der Ergebnisbeitrag des Geschäftsfeldes Nutzfahrzeuge kräftig gestiegen.

Die deutliche Ergebnisverbesserung ist vor allem auf die Einführung neuer Produkte und die konsequente Umsetzung der Effizienzsteigerungsprogramme in allen Geschäftsbereichen zurückzuführen.

Dienstleistungen

Im Jahr 2003 hat sich das Ergebnis von DaimlerChrysler Services aus dem laufenden Geschäft erfreulich entwickelt. Das Geschäftsfeld Dienstleistungen erreichte einen Operating Profit von Euro 1,2 Mrd. (i. V. Euro 3,1 Mrd, einschließlich einem saldierten Sonderertrag vor allem durch den Verkauf von T-Systems ITS in Höhe von Euro 2,1 Mrd.). Die Verbesserung im operativen Geschäft ist vor allem auf Effizienzsteigerungen, höhere Zinsmargen und günstigere Refinanzierungskonditionen zurückzuführen. Der Umsatz von DaimlerChrysler Services ging im Jahr 2003 um 11% auf Euro 14,0 Mrd. zurück. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag er auf Vorjahresniveau.

Übrige Aktivitäten

Im Segment Übrige Aktivitäten sind die Beteiligungen an der European Aeronautic Defence and Space Company (EADS, 33%) und der Mitsubishi Motors Corporation (MMC, 37%), die zentrale Konzernforschung, die Immobilienaktivitäten sowie die Holding- und Finanzgesellschaften enthalten. Die anteiligen operativen Ergebnisse der Beteiligungen an der EADS und MMC gehen in den Operating Profit von DaimlerChrysler mit einem Zeitversatz von einem Quartal ein. Bis zum Dezember 2003 war auch der Geschäftsbereich MTU Aero Engines im Segment Übrige Aktivitäten enthalten. Mit Wirkung zum 31. Dezember 2003 wurde die MTU Aero Engines an den Finanzinvestor Kohlberg, Kravis and Roberts Co. Ltd. veräußert.

Im Jahr 2003 erreichte der Operating Profit des Segments Übrige Aktivitäten Euro 1,3 (i. V. Euro 0,9) Mrd. Darin enthalten ist der Gewinn aus der Veräußerung der MTU Aero Engines in Höhe von Euro 1,0 Mrd. Ohne Berücksichtigung dieser Veräußerungsgewinne ergibt sich für das Segment Übrige Aktivitäten ein Ergebnisrückgang, der im Wesentlichen auf den negativen Beitrag von MMC und einen geringeren Beitrag der EADS für den Zeitraum von Oktober 2002 bis September 2003 zurückzuführen ist. Der Umsatz verringerte sich von Euro 508 Mio. auf Euro 440 Mio.

Mitsubishi Motors

MMC hat heute Zahlen für das 3. Quartal des Geschäftsjahres 2003 sowie einen Ausblick für das Gesamtjahr vorgelegt, demzufolge der Verlust höher ausfallen wird als erwartet. Aus diesem Grund erarbeitet das Management von MMC zusätzlich zu dem im Jahr 2001 beschlossenen Turnaround-Plan einen neuen mittelfristigen Geschäftsplan, der alle operativen Bereiche und das Finanzgeschäft des Unternehmens im In- und Ausland umfasst. Als strategischer Partner und einer der Großaktionäre von MMC begrüßt DaimlerChrysler diese Initiative und unterstützt das Unternehmen bei der Aufstellung eines Geschäftsplans. Dieser sollte gewährleisten, das Geschäft von MMC auf eine solide finanzielle Basis zu stellen, die Produktoffensive voranzutreiben und wieder positive Ergebnisse zu ermöglichen.

Der Geschäftsplan soll auf einer Hauptversammlung von MMC am 30. April 2004 verkündet und sofort umgesetzt werden. Gleichzeitig wird der Plan auch eine solide Entscheidungsgrundlage für Kapitalerhöhungsmaßnahmen sein, die von MMC und den Aktionärsgruppen (DaimlerChrysler AG, Mitsubishi Heavy Industries Ltd., Mitsubishi Corporation, Bank of Tokyo-Mitsubishi Ltd.) in Betracht gezogen werden.

Ausblick

Auf Basis der Erwartungen der Geschäftsfelder und der at equity einbezogenen Beteiligungen EADS und MMC strebt DaimlerChrysler für das Jahr 2004 im Vergleich zu dem Ergebnis im laufenden Geschäft des Jahres 2003 (ohne Strukturaufwendungen bei der Chrysler Group und ohne den Gewinn aus der Veräußerung von MTU Aero Engines) einen leichten Anstieg des Operating Profit an.

Deutliche Ergebnisverbesserungen erwartet das Unternehmen für die Jahre 2005 und 2006, wenn sämtliche neue Fahrzeuge aus den aktuellen Produktoffensiven der Geschäftsfelder voll verfügbar sein werden. Insgesamt wird DaimlerChrysler in den Jahren 2004 bis 2006 rund 50 neue Produkte in den Markt einführen.

Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen über zukünftige Entwicklungen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements beruhen. Wörter wie "antizipieren", "annehmen", "glauben", "einschätzen", "erwarten", "beabsichtigen", "können/könnten", "planen", "projizieren", "sollten" und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Solche Aussagen sind gewissen Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind ein konjunktureller Abschwung in Europa oder Nordamerika, Veränderungen der Wechselkurse und Zinssätze, die Produkteinführung von Wettbewerbern, höhere Verkaufsanreize, sowie ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder andere Unwägbarkeiten (einige von ihnen sind unter der Überschrift "Risikobericht" im aktuellen Geschäftsbericht von DaimlerChrysler sowie unter der Überschrift "Risk Factors" im aktuellen Geschäftsbericht von DaimlerChrysler im Formular 20-F beschrieben, das bei der U.S. Wertpapier-Börsenaufsichtsbehörde eingereicht wurde) eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich von den Umständen am Tag ihrer Veröffentlichung ausgehen.


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