Opel Cascada (2013) - Autokatalog

Komfortbetont und ökonomisch – neue Getriebegeneration

Neben hochmodernen, neuen Motoren kommen auch neue 6-Gang-Schalt- und Automatikgetriebe zum Einsatz. Die neue Generation der Opel-Schaltgetriebe ermöglicht noch präzisere Gangwechsel und hohen Schaltkomfort. Die Ingenieure erzielten kürzere Schaltwege bei einer gleichzeitigen Reduzierung der Schaltkräfte. Dazu wurde das 6-Gang-Schaltgetriebe umfangreich am Schaltmechanismus überarbeitet.

Hauptmerkmal der 2. Generation der 6-Stufen-Automatikgetriebe sind neben einer Erhöhung der Effizienz die Verkürzung der Schaltzeiten sowie verbessertes Geräusch- und Vibrationsverhalten. Mithilfe eines kleineren Drehmomentwandlers verringerten die Opel-Ingenieure die Massenträgheit. Optimierte Lager, Dichtringe und Reibelemente sorgen ebenfalls für einen höheren Wirkungsgrad. Eine weichere Charakteristik der Schraubenfeder im Wandler verbessert die Dämpfung von Schwingungen. Das fortschrittliche Automatikgetriebe ist in Verbindung mit dem 1.6 SIDI-Turbobenziner und dem Zweiliter-Turbodiesel erhältlich.

Karosseriesteifigkeit und Fahrwerk

Während viele Cabrios kaum mehr als die "Oben ohne"-Ausgabe bereits existierender Modelle sind, wurde der neue Opel Cascada von der ersten Skizze an als reines Cabrio geplant und entwickelt – mit komplett eigenständigem Auftritt und der entsprechenden Karosseriestruktur. Dies hat zwei Vorteile: Zum einen glänzt der Cascada mit perfekten Proportionen, zum anderen weist er die beste Balance unter den Mittelklasse-Cabrios in Sachen Verwindungs- und Biegesteifigkeit auf. Die extrem hohe Karosseriesteifigkeit schlägt sich positiv in der Fahrdynamik und somit in gesteigertem Fahrvergnügen nieder. Hinzu kommt die beste Chassis-Technologie, die Opel zu bieten hat: Der Cascada verfügt serienmäßig über die ursprünglich für den Insignia OPC entwickelte HiPerStrut-Vorderachse (High Performance Strut = Hochleistungsfederbein); das adaptive mechatronische FlexRide-Premiumfahrwerk ist optional erhältlich.

HiPerStrut-Vorderachse und FlexRide-Fahrwerk

An der Vorderachse des Cascada kommt mit der HiPerStrut-Aufhängung die beste Opel-Chassis-Technologie zum Einsatz, die ursprünglich für den Insignia OPC entwickelt wurde. Die HiPerStrut entkoppelt Dämpfungs- und Lenkfunktionen – die Straßenhaftung nimmt zu und das "Antriebszerren" verringert sich. Weitere Vorteile für die Chassis-Architektur: Die HiPerStrut-Achse ist platz- und gewichtssparender als eine konventionelle McPherson-Federbeinachse. Die besondere Konstruktion ermöglicht es zudem, Nachlauf und Spreizung gezielter für eine optimale Fahrdynamik auszulegen und gleichzeitig den Komfort zu erhöhen. Der größere Nachlaufwinkel und die verringerte Spreizung erlauben den Rädern, sich beim Einlenken oben weiter nach innen zu neigen. Die Folge: Der Sturz nimmt zu, das kurvenäußere Vorderrad "stemmt" sich besser gegen die Straße ab – der Cascada umrundet Kurven neutraler und bietet ein Höchstmaß an Traktion.

Darüber hinaus verfügt das neue Mittelklasse-Cabrio von Opel über eine geschwindigkeitsabhängige elektrische Zahnstangen-Servolenkung. Um eine direktere Lenkgefühl zu gewährleisten, sitzt der Elektromotor an der Zahnstange anstelle der Lenksäule.

Hinten kommt eine Kombination aus Verbundlenkerachse und Watt-Gestänge zum Einsatz. Dieses clevere Konzept bietet vielfältige Vorteile: Es ist leichter und kompakter als eine Mehrlenkerachse und bietet zugleich eine höhere Querstabilität in Kurven. Über die Handlingvorteile hinaus dämmt die Konstruktion unliebsame Geräusche und erlaubt so ein hohes Maß an Fahrkomfort.

Die adaptive Fahrwerkskontrolle FlexRide ist ebenfalls für den Cascada verfügbar. Das System verbessert neben Fahr- und Handlingeigenschaften auch die Sicherheit, indem es sich der jeweiligen Fahrsituation, dem Fahrstil und den -präferenzen des Fahrers anpasst. Dieser kann zwischen den 3 Fahrmodi "Standard", "Sport" und "Tour" – für besonders entspanntes Cruisen – wechseln. Bei den Rädern können die Cascada-Kunden zwischen Größen von 17 bis 20 Zoll wählen.

Komfort und Sicherheit

Das neue Mittelklasse-Cabrio Opel Cascada bietet eine große Bandbreite an innovativen Technologien und Ausstattungsmerkmalen, die sowohl den Komfort als auch die Sicherheit erhöhen. Einige der Features waren bis dato ausschließlich in Mittelklasse-Modellen der Premiumhersteller erhältlich, andere sind schlicht einzigartig im Segment. Und in klarer Opel-Tradition macht der Hersteller diese zu einem äußerst attraktiven Preis verfügbar. Mit seiner umfangreichen Serienausstattung ist der Cascada das preislich attraktivste Cabrio in der Mittelklasse, und auch die Zusatzoptionen sind überaus erschwinglich.

Serienausstattung

Der neue Cascada ist bereits ab 25.945 Euro (UPE inkl. MwSt. in Deutschland) erhältlich. Schon in der Einstiegsvariante verfügt er serienmäßig über zahlreiche Ausstattungsmerkmale und hochmoderne Technologien. Ein Highlight ist das Komfor-Stoffverdeck, das sich per Knopfdruck bei Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h in 17 Sekunden und im Stand auch über die Fernbedienung im Fahrzeugschlüssel öffnen lässt. An der Vorderachse des Cascada kommt mit der HiPerStrut-Aufhängung (High Performance Strut = Hochleistungsfederbein) die beste Opel-Chassis-Technologie zum Einsatz, die ursprünglich für den Insignia OPC entwickelt wurde. Damit sind Fahrspaß und ein Höchstmaß an Traktion garantiert. Der Kofferraum des Opel Cascada bietet eine Ladekapazität von 380 Litern bei geschlossenem Verdeck. Dank elektrischem FlexFold-System können die Rücksitzlehnen einfach fernentriegelt und im Verhältnis 50:50 umgelegt werden.

Dies alles macht den Cascada zum vollwertigen Auto für Alltag und Reise. Ausstattungsmerkmale wie Rückleuchten in LED-Technik der neuesten Generation oder der Vinylleder überzogene und mit farbigen Nähten versehene Instrumententräger und das Lederlenkrad sind serienmäßige Design-Elemente. Das Rückwärtseinparken erleichtert der Parkpilot hinten mit akustischem Warnsignal. Außerdem immer mit an Bord: Klimaanlage und MP3-CD-Radio.

Der Opel Cascada INNOVATION bietet für einen Aufpreis von 3.600 Euro (UVP inkl. MwSt. in Deutschland) gegenüber der Einstiegsvariante serienmäßig weitere Ausstattungsdetails wie elektrische Gurtbringer, Zwei-Zonen-Klimatisierungsautomatik und edle Morrocana-Sitzbezüge mit kontrastierenden Nähten. Des Weiteren sind stets 18 Zoll-Leichtmetallräder, das Premium Stoffdach mit Akustikdämmung, das Adaptive Fahrlicht AFL+ sowie das Sichtpaket inklusive Regensensor serienmäßig vorhanden.

Premium-Features

Typischerweise sind die Türen eines Cabrios besonders lang gestreckt, so haben die Passagiere zu den Fondplätzen leichteren Zugang. Damit verbunden ist allerdings, dass sich Fahrer und Beifahrer im Normalfall mühevoll in ihren Sitzen drehen müssen, um die seitlich hinter ihnen angebrachten Sicherheitsgurte zu erreichen. Diese Unzulänglichkeit gehört dank elektrischem Gurtbringer im Cascada der Vergangenheit an. Die Gurtschnalle sitzt an einem elektrisch angetriebenen Teleskoparm, der sich zur leichteren Erreichbarkeit des Sicherheitsgurtes nach vorne bewegt, sobald die Tür geschlossen und die Zündung betätigt wird. Nach Einrasten ins Gurtschloss fährt der Teleskoparm wieder in seine Ursprungsstellung zurück.

Die beiden Vordersitze können zudem mit elektrischer Easy Entry-Funktion bestellt werden, die den Passagieren den Zugang zu den Fondplätzen erleichtert. Der Sitz lässt sich einfach durch Betätigen der Rückenlehnenentriegelung aus seiner Verankerung lösen und gleitet dann automatisch nach vorne. Sobald die Passagiere im Fond Platz genommen haben und die Vordersitzrückenlehne wieder loslassen, fährt der Sitz automatisch in seine vorherige Position zurück. Trifft der Sitz auf einen Widerstand fährt er wieder 2 cm nach vorne.

Klassenführenden Komfort versprechen auch die Ergonomiesitze, die als einzige im Segment von den unabhängigen Experten der Aktion Gesunder Rücken e.V. (AGR) für ihre Rückenfreundlichkeit ausgezeichnet wurden. Fahrer- und Beifahrersitz sind in Stoff-(Morrocana Ledernachbildung) oder Lederausführung erhältlich und bieten 18-Wege-Einstellung – und damit unter den Mittelklasse-Cabrios die meisten Einstellmöglichkeiten –, elektropneumatische Lendenwirbelstütze sowie eine um 60 mm ausziehbare Oberschenkelauflauflage. Die Sitze lassen sich in Längsrichtung insgesamt 280 mm verschieben und können elektrisch eingestellt sowie beheizt und je nach Ausstattungsoption belüftet werden. Zwei edle Leder-Trims sind im Angebot: sportives Schwarz oder das luxuriöse, weiche Nappaleder im warmen "Brandy"-Farbton. Als spezielles Komfort-Plus verfügen die Sitze über hitzereflektierendes Leder – ideal für offenes Fahrvergnügen bei Sonnenschein. Eine spezielle Beschichtung bewahrt die Oberfläche vor zu großer Hitzeentwicklung und senkt die Temperatur um bis zu 30 Grad Celsius ab.

Bei geschlossenem Verdeck lässt sich die Innenraumtemperatur wahlweise über die serienmäßige manuelle Klimaanlage oder die Zwei-Zonen-Klimatisierungsautomatik regeln. Beide Systeme reinigen die Luft durch einen Aktivkohlefilter und halten – zumindest bei geschlossenem Verdeck – Pollen, Staub und feinste Luftpartikel bis hin zu unangenehmen Gerüchen von den Passagieren fern. Die Zwei-Zonen-Klimatisierungsautomatik bietet eine getrennte Temperaturregelung für Fahrer und Beifahrer inklusive Sonnen- und Luftqualitätssensor.

Die Lenkradheizung im Cascada ist ebenfalls ein außergewöhnliches Komfortmerkmal. Der Kranz des Lederlenkrads lässt sich auf 32 Grad Celsius erhitzen, so dass der Fahrer auch auf Open-Air-Touren, sowohl in der Übergangszeit, als auch bei kaltem Wetter wohlig warme Hände hat. Bereits in weniger als einer Fahrminute ist die Wärmeentwicklung spürbar.

Sobald die Lufttemperatur unter neun Grad Celsius fällt und der Motor kalt ist, schaltet sich automatisch das auf Wunsch lieferbare Quickheat-Schnellheizsystem zu. Der elektrische Zuheizer sorgt dafür, dass sich der Innenraum deutlich schneller erwärmt und sich die Auswirkungen von starkem Frost auf den Motor beim Kaltstart abschwächen. Wer das Thema Kaltstart komplett ad acta legen möchte, wählt die Standheizung samt Fernbedienung.

Für maximalen Fahrkomfort lässt sich ein klappbares Windschott hinter den Vordersitzen anbringen. Es wird in speziellen Mulden in den Fahrzeugseiten befestigt; der obere Teil wird hochgeklappt, um Windverwirbelungen zu vermeiden, während der zweite Teil des Windschotts in der Horizontalen verbleibt und so die Rücksitze überdeckt. Befinden sich neben Fahrer und Beifahrer weitere Passagiere an Bord, schützt ein zusätzliches Windschott, das zwischen den Kopfstützen der Rücksitze befestigt wird, vor unangenehmer Zugluft. Beide Windschotts lassen sich in einer speziell angefertigten Tasche platzsparend und aufgeräumt hinter den Rücksitzlehnen verstauen.