Willkommen bei Autosieger.deAutosieger.de - Das Automagazin
Autosieger.de - Das Automagazin
Autoübersicht
Automodelle
Autoratgeber
Autotests
Autonews
Autoservice
Facebook
28.04.2024, 03:38 Uhr

Kooperation

Luftfahrtmagazin.de

Lieblingsfriseur.de

Deutsche Verkehrswacht

Themen | Kategorien
Autosieger-Nachrichten nach Themen sortiert:


Nachrichten nach Kategorien geordnet:

Auto News


VW Touareg (2010) - Autokatalog

VW Touareg 2010

VW Touareg (Modell 2010)

Leistung:
176 kW / 240 PS
V max:
218 km/h
CO2:
195 g/km
Preis:
Ab 50.700 €
Hubraum:
2967 cm3
0-100 km/h:
7,8 s
Verbrauch:
7,4 Liter

Mittelkonsole mit serienmäßigem Touchscreen

Die Mittelkonsole wird im oberen Bereich durch das neue, serienmäßige Radio-CD-System RCD 550 respektive durch das optionale, auf dem Funktionsumfang des RCD 550 aufbauenden Radio-Navi­gationssystems RNS 850 geprägt. Beide Geräte sind mit einem Touchscreen ausgestattet. Das Display und die darunter angeordnete Bedieneinheit sind edel mit einer hochglänzenden, schwarzen Applikation verkleidet. Über dem Display befindet sich – als zentraler Fixpunkt des Interieurs – der sofort zu erkennende und perfekt erreichbare Warnblinkschalter. Genau darüber auf der Schalttafel befindet sich, wie schon beim Vorgänger, ein Staufach mit Deckel, diesmal jedoch ebenfalls in der haptisch wie optisch exklusiveren Slush-Technik bezogen.

Neben der intuitiv bedienbaren Menüführung über den Touchscreen bietet das RCD 550 respektive RNS 850 eine Hauptkontextleiste unterhalb des Screens. Hier gibt es 8 Tasten ("Radio", "Media", "Nav", "Traffic", "Phone", "Climate", "Car" und "Setup") zum Wechsel der Grundmenüs sowie 2 Drehregler. Über diese 2 Ebenen – Touchscreen und Steuerungsleiste – können alle wesentlichen Funktionen und Grundeinstellungen wie die des Fahrzeugs ("Car") oder der Klimaanlage ("Climate") vorgenommen werden. Inklusive aller Energiefluss- und Verbrauchsdaten der Hybridversion sowie der von den Kameras des Umfeldsichtsystems Area View oder der Rückfahrkamera Rear Assist (bei Area View integriert) übertragenen Bilder.

Direkt unter der Infotainmentkomponente befindet sich, ebenfalls optimal einsehbar und logisch strukturiert, die Grundbedienung der zugfreien 2-Zonen-Klimaanlage (optional 4-Zonen-Klimaanlage) sowie der je nach Ausstattung integrierten Sitz- und Standheizung sowie Sitzbelüftung. Volkswagen geht auch hier konsequent den Weg der klassischen, weil einfachen Bedienbarkeit. Sprich: Fahrer und Beifahrer steht jeweils ein Drehregler zur Verfügung, über den in 0,5-Grad-Schritten individuell für jede Zone oder den kompletten Innenraum die Temperatur eingestellt wird; ein Digital-Display zwischen diesen Reglern zeigt die rechts und links gewählte Temperatur an.

Um diese Drehregler sind jeweils 4 Tasten angeordnet. Über die beiden unteren werden die optionale Sitzheizung und die Sitzbelüftung aktiviert (beide in 3 Stufen). Links – also auf der Fahrerseite – befinden sich die Defrost-Taste und die Umstellung von der individuellen Temperatur-Zonen-Regelung auf eine einheitliche Klimaregelung vom Fahrer aus. Rechts – auf der Beifahrerseite – sind die Tasten der Umluftschaltung und Heckscheibenheizung angeordnet. In der Mitte befinden sich unter anderem die manuelle Gebläseregelung sowie die Funktion "Rest" zur Nutzung der Restwärme oder -kühlung bei abgestelltem Fahrzeug.

Ergonomisch ideal in der Hand liegt zudem der Schalthebel für die 8-Gang-Automatik. Dahinter in Richtung der Mittelarmlehne sind die robust und technisch gestalteten Drehregler für die Steuerung der Fahrwerks- und Allradoptionen angeordnet. Neben dem Schalthebel integriert wurden die Taster für das Start-Stop-System sowie die elektrische Parkbremse samt Auto-Hold-Funktion. In der Konsole gibt es zudem einen Stauraum für 2 Trinkdosen oder Flaschen (0,5 Liter) sowie die in den USA üblichen Trinkbecher (40 Oz).

In den vorderen Türen können darüber hinaus Flaschen mit einem Inhalt von bis zu 1,5 Litern, in den hinteren von bis zu 1,0 Litern verstaut werden. Perfektion im Detail: Im kühlbaren, nun größeren Handschuhfach gibt es eine spezielle Ablage für Brillen. Damit die Gläser nicht verkratzen, ist es im Bereich der Auflagefläche mit einer weichen Oberfläche bezogen.

Radio- und Radio-Navigationssystem

RCD 550 mit Touchscreen: Die Audio-/Navigationssysteme des Touareg sind Neuentwicklungen. Serienmäßig kommt hier das Radio-CD-System RCD 550 mit 6,5 Zoll großem Touchscreen, MP3- und MP4-Wiedergabefunktion, Multimediabuchse AUX-IN und integriertem 6-fach-CD-Wechsler zum Einsatz.

RNS 850 mit 60-Gigabyte-Festplatte und DAB: Optional kann dieses Infotainmentmodul zum Navigationssystem RNS 850 mit DVD-Player, Sprachsteuerung und einem 8-Zoll-Touchscreen erweitert werden. Der ermöglicht unter anderem eine 3D-Kartendar­stellung (Gebäude- und Topographiedarstellung via "Digital Terrain Model"). Die technische Basis dafür bildet eine 60-Gigabyte-Festplatte samt Hochleistungsprozessor (SH4), 512 MB RAM und 256 MB Flashspeicher.

VW TouaregParallel zum klassischen UKW- (FM) und Mittelwellenempfang (AM) bietet das RNS 850 in den Europa-Versionen den digitalen Highend-Radio-Empfang DAB (Digital Audio Broadcasting). Aktuelle Radio-Mitteilungen können dabei als Texte im Display dargestellt werden. Mehr noch: Eine Slideshow überträgt auf Wunsch Daten als Bilder. Wenn etwa in der ersten deutschen Fußballbundesliga der VFL Wolfsburg gegen den VFB Stuttgart spielt, würde das 1:0 der Wolfsburger inklusive Zusatzinformationen und Tabellenstand als visuelle Infos in das Display eingeblendet werden – bei einer Führung der Stuttgarter würde dies auch klappen.

Darüber hinaus lässt sich das System natürlich um eine Bluetooth-Schnittstelle für Telefone (Mobiltelefonvorbereitung Premium inklusive SIM-Kartenschlitz), die Multimediabuchse MEDIA IN mit USB-Adapterkabel oder iPod/iPhone-Adapterkabel, einen DVD-Wechsler im Kofferraum (für 6 DVDs) und das neue DynAudio-Soundsystem "Confidence" mit digitalem 12-Kanal-Verstärker, 10 Lautsprechern und einer Gesamtleistung von 620 Watt erweitern.

Zündschlosses funktioniert nach links und rechts

Zum Leben erweckt werden all diese Systeme in der Standardkonfiguration wie gewohnt, rechts neben dem Lenkrad per Zündschlüssel. Doch dieser Schlüssel wurde völlig neu gestaltet und wirkt mit seiner in einer edlen schwarzen Hochglanzoptik ausgeführten Oberfläche wie die Meisterwerke hochwertiger Füllfederhalter-Hersteller.

Parallel hat Volkswagen das Zündschloss an die Gegebenheiten des Jahres 2010 angepasst. Fakt ist, dass die Elektronik längst in vielen Bereichen die Mechanik ersetzt hat. Deshalb hat das Touareg-Team ein beidseitig drehendes, elektronisches Zündschloss konzipiert. Eigentlich würde in einem elektronischen System auch ein Start-Stop-Knopf reichen. Doch nicht immer ist solch ein Schließ- und Startsystem, wie es Volkswagen für den neuen Touareg als Keyless Access (serienmäßig im Touareg Hybrid und V8 TDI) anbietet, Bestandteil der vom Kunden gewählten Ausstattung.

Zum Starten des Fahrzeugs wird der Funkschlüssel in das Zündschloss eingesteckt. In dieser ersten Position, werden Infotainmentkomponenten wie das Radio oder Navigationssystem aktiviert. Wie gesagt der Clou: Um den Motor zu starten, dreht man den Schlüssel nach rechts oder links – beide Richtungen sind möglich – und tippt dabei gegen den entsprechenden Anschlag. Um die Startfreigabe zu bekommen, muss parallel dazu die Bremse betätigt werden.

Perfektionierter Fahrer- und Beifahrersitz

Sowohl die vorderen aus auch hinteren Sitze des Touareg wurden neu konzipiert und bieten einen deutlich verbesserten Langstrecken­komfort. Neben den Basissitzen wird Volkswagen den SUV vorne mit sogenannten Komfortsitzen (Serie Touareg Hybrid und V8 TDI) anbieten. Die Komfortsitze werden komplett elektrisch eingestellt. Hier inbegriffen: ein neues, pneumatisches Luftpolster in den Seitenwangen der Lehnen. In diesem Fall ebenfalls serienmäßig: nicht nur in der Höhe, sondern auch horizontal einstellbare Kopfstützen (vorne). Da sie so näher am Kopf anliegen, vermindert sich bei einem Unfall das Risiko, ein Schleudertrauma davonzutragen. Für die Komfortsitze ist darüber hinaus optional eine aktive Klimatisierung (Belüftung von Sitzfläche und Lehne) erhältlich.

Neue Rücksitzanlage und mehr Raum im Fond

VW TouaregTrotz der reduzierten Fahrzeughöhe konnte die Kopffreiheit sowohl vorne als auch im Fond verbessert werden. Einen deutlichen Zu­wachs zeigt zudem die Kniefreiheit auf der Rücksitzbank, da der um 40 mm vergrößerte Radstand dem Innenraum zugute kommt. Folge: der Raum für die Knie wuchs von 68 mm auf nun 104 mm.

Darüber hinaus zeigt das Interieur des Touareg nun eine Variabilität, die die Qualitäten eines Vans erreicht. Hintergrund: Erstmals kann die Rückbank um 160 mm in der Länge verschoben und die Lehne in 3 Stufen in der Neigung eingestellt werden. Die serienmäßig 40:60 teilbare Bank lässt sich optional zudem bequem elektrisch via Taste im Kofferraum oder seitlich vom Fahrersitz entriegeln.

Je nach Position und Stellung der Rücksitzbank können im Kofferraum im Maximalfall zwischen 580 und 1.642 Liter Ladevolumen verstaut werden – deutlich mehr als beim Vorgänger (555 und 1.570 Liter). Dank des variablen Laderaumbodens entsteht zudem eine ebene Ladefläche. Die Laderaumbreite verbesserte sich ebenfalls. Hier kann ein Zuwachs von 190 mm auf nun 1.350 mm verzeichnet werden.

Optional erleichtern wieder ein Cargo-Managementsystem sowie eine Netztrennwand plus Gepäckraummatte und Gepäcknetz das sichere Verstauen von Gegenständen auf der Ladefläche. Immer serienmäßig im Kofferraum an Bord: Taschenhaken, 4 Verzurrösen und ein variabler Ladeboden.

TSI Hybrid

Mit einem Durchschnittsverbrauch von lediglich 8,2 l/100 km setzt der allradgetriebene Touareg Hybrid neue Maßstäbe unter den echten Geländewagen mit Benzinmotor. Entsprechend niedrig sind die CO2-Emissionen: 193 g/km. Der Hybridantrieb als neue Topmotorisierung verbindet damit die Leistung eines klassischen 8-Zylinder-Motors mit dem Verbrauch eines 6- respektive 4-Zylinder-Motors. Deshalb ersetzt er in Europa und Amerika den bisherigen V8-Benziner und führt so die erfolgreiche Volkswagen Downsizing-Strategie fort. Selbstverständlich erfüllt der Touareg Hybrid die europäische Abgasnorm Euro-5 und die US-Norm ULEV2. Der SUV erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h und beschleunigt in nur 6,5 Sekunden auf 100 km/h.

Die Antriebseinheit des Touareg Hybrid besteht im Wesentlichen aus einem per Kompressor aufgeladenen V6 TSI (Benzindirekteinspritzer mit 245 kW / 333 PS), einem speziell auf den Hybrid-, Zugfahrzeug- und Offroad-Einsatz zugeschnittenen 8-Gang-Automatikge­triebe samt Drehmomentwandler, Achsgetriebe und Verteilergetriebe sowie dem zwischen Verbrennungsmotor und Automatik integrierten Hybridmodul. Dieses Modul – das "Hybridherz" – beinhaltet einen E-Motor (34,3 kW / 46 PS) und eine Trennkupplung. Das Hybridmodul hat einen Durchmesser von 400 mm, ist lediglich 145 mm lang und wiegt dementsprechend nur 55 kg.

Arbeiten V6 TSI und E-Motor mit vollem Leistungseinsatz in einer Allianz (Boosten), ergibt sich eine Systemleistung von bis zu 279 kW / 380 PS und ein Drehmoment von maximal 580 Nm.

Die Antriebsenergie für den E-Motor wird in einer Nickel-Metall­hydrid-Batterie (NiMH) im Heck des Touareg, genauer gesagt in der Reserveradmulde, gespeichert. Bei einer Nennspannung von 288 Volt besitzt die Batterie einen Energiegehalt von 1,7 Kilowattstunden (kWh) und eine Pulsleistung von 38 kW. Die in der Batterie gespeicherte Energie reicht aus, um den Touareg über eine Distanz von rund 2 km und bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h rein elektrisch anzutreiben. "Dirigiert" wird das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten von einem Hybrid-Manager.

Parallelhybrid ideal für SUV-Einsatz

Volkswagen hat für den Einsatz im Touareg bewusst einen Parallelhybridantrieb gewählt. Im Gegensatz zu anderen möglichen Hybrid­systemen sind damit sowohl die Offroad-Eigenschaften als auch die uneingeschränkte Dauersteigfähigkeit gewährleistet. Mit einer Anhängelast von bis zu 3,5 Tonnen empfiehlt sich der Touareg so zudem auch in der Hybridversion als ideales Zugfahrzeug. Darüber hinaus bietet der Parallelhybrid bei Überland- und Autobahnfahrten einen besseren Wirkungsgrad als alternative Hybridkonzepte.

VW TouaregIm Vergleich zu einem konventionellen SUV gleicher Größe und Leistung ergibt sich durch das Hybridkonzept im Stadtverkehr eine Verbrauchseinsparung von bis zu 25%. Während des kombinierten Betriebs aus Stadt-, Landstraßen- und Autobahn-Fahrten haben die Entwicklungsingenieure eine durchschnittliche Einsparung von 17% ermittelt. Im Wesentlichen sind es 4 Parameter, über die der Touareg Hybrid diese Verbrauchssenkung realisiert:

Das elektrische Fahren: Das emissionsfreie Fahren rein per E-Motor (wie skizziert bis 50 km/h) reduziert den Benzinverbrauch. Der V6 TSI ist in diesem Fall nicht nur abgeschaltet, sondern über die Trennkupplung von der 8-Gang-Automatik abgekoppelt, um Schleppmomentverluste zu vermeiden.

Das Segeln: Sobald der Fahrer vom Gas geht, wird der V6 TSI ebenfalls vom Getriebe getrennt. Dies ist selbst bei höheren Geschwin­digkeiten (bis 160 km/h) und damit auch auf der Autobahn möglich. Durch die so auch hier eliMINIerten Schleppmomentverluste "rollt" der Touareg deutlich länger. Und das führt bei vorausschauender Fahrweise direkt zu einer Verbrauchsreduzierung.

Die Rekuperation: Beim Bremsen gewinnt der in diesem Fall als Generator arbeitende E-Motor kinetische Energie zurück, die in der Hochvolt-Batterie (NiMH-Batterie) zwischengespeichert wird.

Das Start-Stop-System: Alle V6-Versionen des neuen Touareg sind serienmäßig mit einem Start-Stop-System ausgerüstet – und damit natürlich auch der Touareg Hybrid. Das in das Antriebssystem integrierte System reduziert besonders im urbanen Bereich und im Stop-and-go-Verkehr den Kraftstoffverbrauch.

Stets dann, wenn der V6 TSI für den Betrieb des Touareg nicht benötigt wird, öffnet die Trennkupplung im Hybrid-Modul und der Motor wird – ohne das es der Fahrer spürt – abgeschaltet. Wechselt die Betriebsart indes erneut und der V6 TSI wird infolge dessen wieder gestartet, passiert auch das für den Fahrer unmerklich. Und so soll es sein. Denn: Der Start des Sechszylinders während der Fahrt prägt mit seiner Qualität den Komforteindruck des gesamten Fahrzeugs. Fest steht: Aus dem elektrischen Fahren oder der Rekuperation heraus wird die StartanForderung durch die Betriebsstrategie erkannt. Sie leitet dann in Sekundenbruchteilen eine Ablaufsteuerung ein, die den erneuten Start als eine Art antriebstechnischen "Handshake" zwischen dem V6 TSI, der Trennkupplung, dem E-Motor und dem Getriebe koordiniert.

Und so läuft der V6-Wiederstart ab: Liegt eine StartanForderung vor, wird die Wandlerüberbrückungskupplung der Automatik in Schlupf gebracht und die Drehzahl der E-Maschine auf den vom Getriebesteuergerät vorgegebenen Sollwert erhöht. Erst dann erhält das Motorsteuergerät die Freigabe zur Betätigung der Trennkupplung. Über die schließende Kupplung wird der V6 TSI durch die E-Maschine "angeschleppt" und via Freigabe von Einspritzung und Zündung gestartet. Anschließend wird die Trennkupplung wieder geöffnet, so dass der Verbrennungsmotor nahezu lastfrei auf die Solldrehzahl läuft. Das Drehmoment der E-Maschine wird dabei entsprechend des aktuell von der Trennkupplung übertragenen Drehmomentes während des Anschleppvorganges erhöht und nach dem Start des Verbrennungsmotors analog zu dessen Drehmomentanstieg reduziert. Auf diese Weise wird das Getriebeeingangsmoment und damit das Radmoment auf dem vom Fahrer gewünschten Sollwert gehalten. Stimmen die Drehzahlen von E-Motor und V6 TSI überein, so werden die Trennkupplung und anschließend auch die Wandlerüberbrückungskupplung wieder geschlossen. Fertig.

Dieser immer gleiche Startablauf kann nun zwischen einer Komfort- und Dynamikorientierung skaliert werden, indem der Hybrid-Mana­ger die Dauer der einzelnen Teilabläufe variiert. So werden unterschiedliche AnForderungen des Fahrers, die über die Betätigung des Fahrpedals erkannt werden, wirksam umgesetzt.

Kinetische Energie ist ideal, um die Batterie aufzuladen

Die Rückgewinnung der Bremsenergie – die Rekuperation – stellt übrigens im Hinblick auf den Gesamtverbrauch eine der besten Arten des Batterieladens dar. Allein die direkte Nutzung der kinetischen Energie des rollenden Fahrzeuges durch MINImales Schubmoment im Antriebstrang ist energetisch nochmals effizienter. Der V6 TSI wird dazu im Schub durch das Öffnen der Trennkupplung vom Antriebstrang getrennt und abgeschaltet, sodass seine Schleppverluste den Gesamtwirkungsgrad nicht beeinflussen ("Segeln"). Das generatorische Moment der E-Maschine wird dabei so geregelt, dass gerade der Leistungsbedarf der Nebenaggregate gedeckt wird. Dieser Segelbetrieb ist, wie bereits dargestellt, prinzipiell bis zu Geschwindigkeiten von 160 km/h möglich. Verzögert der Fahrer den Touareg durch das Betätigen des Bremspedals, wird die Bewegung über den als Generator arbeitenden E-Motor in elektrische Energie umgewandelt und in der Hochvolt-Batterie gespeichert. Sie steht damit für den nächsten Beschleunigungsvorgang wieder zur Verfügung.

Doch die beste elektronische Steuerung der Hybrid-Komponenten macht nur Sinn, wenn die antriebstechnische Basis effizient arbeitet. Diese Effizienz garantiert beim neuen Touareg Hybrid der V6 TSI.

8-Gang-Automatik ideal zum Hybrid-Antrieb

VW TouaregFür den Einsatz der 8-Gang-Automatik im Touareg Hybrid konnten 80% aller Teile dieses Getriebes übernommen werden. Hintergrund: Wichtige Hybrid-Zusatzelemente wie eine elektrische Ölpumpe oder ein Wärmetauscher wurden grundsätzlich in allen Versionen mit dem neuen Getriebe eingeführt. Modifikationen gibt es im Bereich der Getriebeglocke sowie an der Schnittstelle zwischen Drehmomentwandler und Hybridmodul. Deutlich modifiziert werden musste zudem die Getriebesteuerung, um insbesondere während des Zurückschaltens in den Rekuperationsphasen und beim Wiederstart des V6 TSI während der Fahrt, ein Optimum an Schaltkomfort zu erzielen. Nach wenigen hundert Metern Fahrt mit dem Touareg Hybrid wird klar, dass all diese Ziele erreicht wurden.

Lenken, heizen, bremsen – so funktioniert es ohne V6 TSI

Damit der Touareg Hybrid auch im reinen E-Betrieb alle komfort- und sicherheitsrelevanten Funktionen bieten kann, mussten diverse Komponenten komplett neu entwickelt werden. So verfügt der SUV über eine elektrohydraulische Servolenkung, die nicht auf eine durch den Verbrennungsmotor angetriebene Servopumpe angewiesen ist. Stattdessen sorgt in diesem Fall eine elektrische Servopumpe für den nötigen hydraulischen Druck. Eine zusätzliche elektrische Vakuumpumpe ist während des elektrischen Fahrens Garant dafür, dass die Unterdruckversorgung im Bremskraftverstärker aufrecht erhalten wird. Darüber hinaus sorgt im Touareg Hybrid ein elektrischer Hochvolt-Klimakompressor auch bei ausgeschaltetem V6-Motor für angenehme Innenraum-Temperaturen.



Diesen Fahrzeugbericht empfehlen

 

VW Touareg (2010)

Technische Daten des VW TouaregTechnische Daten

Fahrzeugklasse:SUV
Leistung:176 kW / 240 PS
Hubraum:2967 cm3
0-100 km/h:7,8 s
Höchstgeschwindigkeit:218 km/h
Drehmoment:550 Nm
Verbrauch:7,4 Liter
Schadstoffklasse:Euro 5
CO2-Emission:195 g/km
Abmessungen (LxBxH):4795 x 2208 x 1732 mm
Leergewicht:2174 kg
Basispreis:Ab 50.700 Euro

Für das technische Datenblatt des VW Touareg wurde, soweit möglich, die Basisausführung zugrunde gelegt.


Tipp  Tipp: Versicherung dieses Fahrzeugs errechnen!
Autosieger-Videos Autosieger-Videos
Videos zu Fahrzeugen, Motorsport, Fahrerportraits und Interviews.
Alle Fahrzeuge von Volkswagen in einer Autoshow ansehen  Alle Fahrzeuge von Volkswagen in einer Autoshow ansehen

Weitere Informationen zu dem Modell VW Touareg finden Sie meist in unseren aktuellen Themen.

Datum Datum:  Freitag, 12. März 2010
Homepage des Autohersteller Homepage des Autohersteller:  Volkswagen





Für die Richtigkeit der Angaben wird keine Haftung übernommen.
Quelle: Autohersteller, wenn nicht anders angegeben.
nach oben
nach oben
[ zur Autokatalog-Übersicht ]