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Wirtschaft Mercedes-Benz Ludwigsfelde bewegt sich zur 35h-Woche

Wirtschaft & Handel


Mercedes-Benz Ludwigsfelde bewegt sich zur 35h-Woche

Mercedes-Benz Ludwigsfelde: Luftbild des Werksgeländes
Die Arbeitszeiten im Mercedes‑Benz Werk Ludwigsfelde werden an die Arbeitszeiten der Werke der Mercedes-Benz AG im westdeutschen Tarifgebiet angeglichen.
Mercedes-Benz Ludwigsfelde: Luftbild des Werksgeländes

Die Arbeitszeiten im Mercedes‑Benz Werk Ludwigsfelde werden sukzessive an die Arbeitszeiten der Werke der Mercedes-Benz AG im westdeutschen Tarifgebiet angeglichen. Beginnend ab 2022 wird die Arbeitszeit von derzeit 38 Stunden in einer ersten Stufe auf 36 Stunden reduziert. Ab 2027 wird die Arbeitszeit dann um eine weitere Stunde auf 35 Stunden gesenkt.

Marcus Breitschwerdt, Leiter Mercedes‑Benz Vans freut sich über die Einigung: „Die Kolleginnen und Kollegen in Brandenburg leisten einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg unseres Unternehmens. Wir gleichen jetzt schrittweise die Arbeitszeit zwischen Ost und West an und sichern gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes. Damit stellen wir Ludwigsfelde, nach der Entscheidung zum Bau der nächsten Generation eSprinter, noch besser für die Zukunft auf.“

Schulterschluss mit dem Betriebsrat

„Wir haben im engen Schulterschluss mit dem Betriebsrat ein wichtiges Verhandlungsergebnis erreicht für die Belegschaft der Mercedes-Benz Ludwigsfelde GmbH und auch für das Unternehmen. Soziale Verantwortung gehört für uns untrennbar zum Verständnis von Unternehmertun und Nachhaltigkeit“, sagte Simone Thees, Leiterin Mercedes‑Benz Vans Human Resources. „Mit der nun erzielten Einigung stärken wir die Interessen der Beschäftigten und gehen einen elementaren Schritt zur Angleichung der tariflichen Arbeitsbedingungen.“

„Mit diesem gemeinsam geschnürten Paket erhält der Standort in Ludwigsfelde Planungssicherheit und stellt auch künftig durch sein hohes Maß an Flexibilität und Innovationskraft seine langfristige Wettbewerbsfähigkeit sicher. Um diese noch weiter zu stärken, haben wir uns darauf verständigt, Arbeitszeitverkürzung durch standortbezogene Kompensationsmaßnahmen teilweise auszugleichen,“ sagt Dr. Ingo Ettischer, Leiter Mercedes‑Benz Vans Operations. „Das sind hervorragende Aussichten für den Standort. Ich danke an dieser Stelle allen Kolleginnen und Kollegen vor Ort für die außergewöhnlichen Leistungen in den vergangenen, sehr erfolgreichen Jahren.“

„Das ist ein historisches Ergebnis für den Standort, vor allem aber für unsere Beschäftigten“, freut sich der Betriebsrat Ludwigsfelde. „Wir haben viele Jahre dafür gekämpft, dass die Arbeitszeit an den Tarif West angeglichen wird und das dem VAN-Vorstand gegenüber immer wieder kundgetan. Unsere Beschäftigten haben die Angleichung nach all der Zeit mehr als verdient, denn sie haben uns im Kampf um die Angleichung nicht nur in diesem Jahr tatkräftig unterstützt und der Dank gebührt entsprechend ihnen. Wir bedanken uns aber auch bei allen Beteiligten von Unternehmensseite für die fairen und zielführenden Verhandlungen und die daraus resultierende Vereinbarung.“

Über das Mercedes-Benz Werk Ludwigsfelde

Das Mercedes‑Benz Werk in Ludwigsfelde feierte im Februar dieses Jahres sein 30-jähriges Jubiläum. Ende 2020 produzierten hier rund 2.000 Beschäftigte die offenen Baumuster des Sprinters (Fahrgestelle, Triebköpfe, Windläufer). Bis heute wurden bereits mehr als 850.000 Fahrzeuge der Marke mit dem Stern im Brandenburger Werk produziert und in alle Welt verkauft. Die Produktion hat sich in den vergangenen 30 Jahren stark verändert und das Werk wurde kontinuierlich weiterentwickelt. Dank seiner Effizienz und zahlreichen Innovationen zählt Ludwigsfelde heute zu den modernsten Standorten des Konzerns. In den vergangenen Jahren hat die Digitalisierung zunehmend Einzug in die Produktion bei Mercedes‑Benz Vans gehalten, sei es in Form von fahrerlosen Transportsystemen, Exoskeletten oder der Einsatz von RFID-Chips in Logistikprozessen.


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