DaimlerChrysler verdoppelt DaimlerChrysler-Byrnes Stipendien 2005

Bereits zum vierten Mal lobt das Forum Region Stuttgart das DaimlerChrysler-Byrnes Stipendium für einen einjährigen Aufenthalt in den USA aus. Das Stipendium wird in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Amerikanischen Zentrum (DAZ)/ James-F.-Byrnes-Institut und dem American Field Service vergeben. Unterstützt und gefördert wird es von der DaimlerChrysler AG, die sich für 2005 zu einer Erhöhung auf vier Stipendien entschlossen hat.

Bewerben können sich Schülerinnen und Schüler, die in der Region Stuttgart leben oder hier zur Schule gehen. Die jungen Leute werden nach einem spannenden Auswahlverfahren und gründlich vorbereitet für ein Jahr nach Connecticut an der US-Ostküste reisen. Auswahlkriterien sind Aufgeschlossenheit, soziale Kompetenz und Ausdrucksstärke. Für die aktuellen Stipendien, die Abreise erfolgt im August 2004, hatten sich 80 junge Leute beworben, die damit ein deutliches Interesse am transatlantischen Dialog bekunden.

DaimlerChrysler als Förderer sieht sich durch den lebhaften Zuspruch darin bestätigt, dass durch internationalen Austausch das gute Miteinander entscheidend gefördert wird. Dr. Michael Inacker, Leiter Politik und Außenbeziehungen bei DaimlerChrysler in Stuttgart und Mitglied in den Kuratorien von Deutsch-Amerikanischem Zentrum/ James-F.-Byrnes-Institut e.V. und des Forum Region Stuttgart: "DaimlerChrysler als transatlantisches Unternehmen fühlt sich besonders aufgerufen, diese menschliche Brücke zwischen beiden Ländern zu stärken. Wir sind sicher, dass die beiden Stipendiaten des Jahres 2004 ausgezeichnete Botschafter sein werden und freuen uns, dass wir 2005 sogar vier Plätze zur Verfügung stellen können."

Informationen und Bewerbungsunterlagen für Schülerinnen und Schüler der Geburtsjahrgänge 1987 bis 1989 gibt es beim Forum Region Stuttgart (www.forum-region-stuttgart.de) und beim Deutsch-Amerikanischen Zentrum (www.daz.org). Anmeldeschluss ist der 15. Oktober 2004.

James Francis Byrnes, an dessen Namen das Stipendium erinnert, ist eine historische Persönlichkeit, die mit der Region Stuttgart auf besondere Weise verbunden ist. Byrnes, 1882 in South Carolina/USA geboren, begleitete im Februar 1945 US-Präsident Roosevelt zur Konferenz von Jalta. Im Juli desselben Jahres, nach Roosevelts Tod, ernannte ihn Präsident Truman zum AußenMINIster der USA. Am 6. September 1945 hielt Byrnes seine berühmte "Rede der Hoffnung" im Stuttgarter Staatstheater. In dieser Rede verwarf er die Friedensmöglichkeiten des Morgenthau-Plans und zeigte Deutschland den Weg auf, wieder einen ehrenvollen Platz in der Gemeinschaft der Nationen einnehmen zu können. Diese Rede skizzierte die Grundzüge der späteren amerikanischen Deutschlandpolitik.