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Wirtschaft DaimlerChrysler im 3. Quartal 2004 Vorjahreswert übertroffen

Wirtschaft & Handel


DaimlerChrysler im 3. Quartal 2004 Vorjahreswert übertroffen

DaimlerChrysler (Börsenkürzel DCX) hat im dritten Quartal 2004 einen Operating Profit von 1,3 Mrd. Euro erzielt und damit den Vorjahreswert von 1,2 Mrd. Euro um 7% übertroffen.

Im Operating Profit des Berichtsquartals enthalten sind Sonderbelastungen aus der Mitsubishi Fuso Truck and Bus Corporation (MFTBC; 405 Mio. Euro), Toll Collect (119 Mio. Euro) und der Chrysler Group (104 Mio. Euro). Dem stehen Einmalerträge aus dem Vergleich von DaimlerChrysler mit Bombardier über die Veräußerung von Adtranz (120 Mio. Euro) sowie aus der Auflösung des Nutzfahrzeugmotoren-Joint Venture mit Hyundai (60 Mio. Euro) gegenüber. Per Saldo wurde der Operating Profit mit Sondereffekten in Höhe von 448 Mio. Euro belastet.

Das Konzernergebnis erreichte im dritten Quartal 1,0 Mrd. Euro. Der Vorjahreswert von - 1,7 Mrd. Euro war durch die Abwertung der Beteiligung an EADS in Höhe von 2,0 Mrd. Euro beeinflusst. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich auf 0,94 Euro (i. V. - 1,63 Euro). Die Nettoliquidität des Industriegeschäfts stieg seit Ende 2003 um 0,9 Mrd. Euro auf 2,6 Mrd.Euro.

In den ersten neun Monaten stieg der Konzern-Operating Profit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 51% auf 5,0 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis verbesserte sich im gleichen Zeitraum von - 1,0 Mrd. Euro auf 1,9 Mrd. Euro. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich von - 0,94 Euro auf 1,92 Euro. Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten um 3% auf 104,3 Mrd. Euro.

Zuwächse bei Absatz und Umsatz

Vor dem Hintergrund einer leichten Abschwächung der weltweiten Automobilkonjunktur hat DaimlerChrysler im dritten Quartal 1,1 Mio. Fahrzeuge abgesetzt und damit den Vorjahreswert um 2% übertroffen. Der Konzernumsatz nahm trotz der Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar vor allem aufgrund des gestiegenen Absatzes um 2% auf Euro 34,9 Mrd. zu. Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen und Wechselkurseffekte ergab sich ein Zuwachs um 4%.

Zum Ende des dritten Quartals 2004 waren bei DaimlerChrysler weltweit 386.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (+3%). Insbesondere im Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge stieg die Zahl der Beschäftigten kräftig an. Neueinstellungen in Europa und Nordamerika, aber vor allem die Einbeziehung von MFTBC mit 18.300 Beschäftigten trugen zu dieser Entwicklung bei. Konsolidierungskreisbereinigt stieg die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um 2%.

Die Geschäftsfelder im dritten Quartal 2004 im Einzelnen

Der Absatz der Mercedes Car Group lag im dritten Quartal mit 293.200 Fahrzeugen unter dem Vorjahresniveau (-4%). Als Folge des geringeren Absatzes nahm auch der Umsatz auf Euro 12,1 Mrd. ab.

Der Operating Profit der Mercedes Car Group erreichte aufgrund des überwiegend lebenszyklusbedingt veränderten Modell-Mix bei Mercedes-Benz Pkw, der hohen Anlaufkosten und Vorleistungen für die zweite Produktoffensive sowie der Kosten für die Weiterführung der umfassenden Qualitätsoffensive mit Euro 304 Mio. nicht das Vorjahresniveau. Zusätzliche Ergebnisbelastungen ergaben sich aus der Stärke des Euro gegenüber dem US-Dollar. Bei smart belasteten höhere Marketingaufwendungen sowie niedrigere Absatzzahlen bei verschiedenen Modellen den Operating Profit erheblich.

Die Marke Mercedes-Benz konnte weltweit 256.600 (i. V. 273.900) Fahrzeuge absetzen. Während der Absatz in Westeuropa aufgrund der Nachfrageschwäche insbesondere in Deutschland um 13% auf 155.800 Fahrzeuge zurückging, stieg er in den USA um 12% auf 56.400 Fahrzeuge deutlich.

Auf der Internationalen Automobilausstellung im September in Paris stellte Mercedes-Benz zwei Studien einer neuen Fahrzeugkategorie vor: den Compact Sports Tourer "Vision B" und die europäische Version des Grand Sports Tourer "Vision R". Beide Fahrzeuge, die im kommenden Jahr in den Markt eingeführt werden, sind von Kunden und Presse sehr positiv aufgenommen worden.

Von der Marke smart wurden im dritten Quartal 36.500 Fahrzeuge abgesetzt. Die Absatzsteigerung um 16% beruht auf dem neu eingeführten smart forfour mit einem Absatz von 16.700 Fahrzeugen. Mit der Ergänzung um eine Dieselvariante seit September und die Rechtslenkerversion seit Anfang Oktober diesen Jahres ergeben sich zusätzliche Potenziale. Mit der Einführung des smart fortwo cdi in Kanada wird die Marke smart erstmals auch in Nordamerika angeboten. Seit Anfang Oktober werden die ersten Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert.

Die Chrysler Group hat im dritten Quartal 2004 weltweit 651.900 Fahrzeuge an Endkunden verkauft und damit den Vorjahreswert um 3% übertroffen. Der Anstieg ist vor allem auf den großen Erfolg der neuen Produkte wie den Chrysler 300 und 300C, den Dodge Magnum sowie die neuen MINIvans Dodge Grand Caravan und Chrysler Town & Country zurückzuführen. Die Auslieferungen an die Händler gingen auf 594.900 (i. V. 629.000) Fahrzeuge zurück. Maßgeblich dafür war vor allem der erst im September erfolgte Modellwechsel beim Jeep® Grand Cherokee. Zum Ende des Berichtsquartals lag der Fahrzeugbestand bei den Händlern in den USA bei 563.100 (i. V. 528.300) Fahrzeugen. Die Reichweite verringerte sich im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres von 86 auf 83 Tage.

Der Umsatz der Chrysler Group verringerte sich im dritten Quartal um 8% auf Euro 11,5 Mrd.; in US-Dollar lag der Umsatz auf Vorjahresniveau.

Die Chrysler Group hat auch im dritten Quartal mit einem Operating Profit in Höhe von Euro 217 Mio. das Vorjahresergebnis (Euro 147 Mio.) übertroffen. Im Operating Profit des Berichtsquartals enthalten sind Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von Euro 104 Mio. im Zusammenhang mit der Schließung und dem Verkauf von Fertigungsstätten. Die Steigerung des Ergebnisses ist vor allem auf einen verbesserten Modell-Mix und niedrigere Kaufanreize aufgrund des Markterfolgs der neuen Produkte zurückzuführen.

Das Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge steigerte im dritten Quartal 2004 seinen Absatz um 56% auf 192.800 Fahrzeuge. Dies führte zu einem Umsatzanstieg von 36% auf Euro 9,2 Mrd. Auch ohne die MFTBC, die seit 31. März 2004 mit einem Zeitversatz von einem Monat einbezogen wird, hätten sich bei Absatz und Umsatz kräftige Zuwächse um 20% bzw. 16% ergeben.

Das Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge hat aufgrund der bei der MFTBC entstandenen Aufwendungen für Rückrufaktionen und Qualitäts-maßnahmen, die sich im dritten Quartal im Operating Profit mit Euro 405 Mio. niederschlugen, mit Euro 159 Mio. den Operating Profit des Vorjahres (Euro 198 Mio.) nicht erreicht. Auf der anderen Seite war ein Einmalertrag in Höhe von Euro 60 Mio. aus der Auflösung des Nutzfahrzeugmotoren-Joint Venture mit Hyundai Motor zu verzeichnen. Ohne diese Einmaleffekte hätte der Operating Profit aus dem laufenden Geschäft aufgrund des höheren Absatzes, der Effizienzsteigerungsprogramme und des attraktiven Produktprogramms mit Euro 504 Mio. das Vorjahresniveau deutlich übertroffen (+155%).

Die positive Absatzentwicklung im Lkw-Geschäft setzte sich auch im Berichtsquartal fort. Der Absatz im Geschäftsbereich Lkw NAFTA (Freightliner, Sterling, Thomas Built Buses) stieg um 29% auf 43.100 Fahrzeuge. Der Geschäftsbereich Lkw Europa/Lateinamerika (Mercedes-Benz) erzielte mit 36.000 abgesetzten Fahrzeugen ein Wachstum von 25%. Der Absatz von MFTBC erhöhte sich von 43.900 auf 45.900 Fahrzeuge. Außerhalb Japans stiegen die Verkäufe um 29% auf 29.700 Einheiten. Der Geschäftsbereich Mercedes-Benz Transporter erhöhte sein Absatzvolumen um 16% auf 60.000 Fahrzeuge. Die Verkäufe im Geschäftsbereich DaimlerChrysler Omnibusse stiegen um 8% auf 8.400 Fahrzeuge.

Das Geschäftsfeld Dienstleistungen hat seinen Operating Profit im dritten Quartal von Euro 284 Mio. auf Euro 412 Mio. gesteigert und zwar trotz einer Belastung von Euro 119 Mio. aus Toll Collect. Der Ergebnisanstieg ist vor allem auf die verbesserte Qualität des Portfolios sowie geringere Risikokosten zurückzuführen.

Mit einem Neugeschäft von Euro 1,9 Mrd. hat die DaimlerChrysler Bank im dritten Quartal ihre Position weiter gefestigt. Das Vertragsvolumen stieg auf Euro 13,9 Mrd. (+10%).

Im Segment Übrige Aktivitäten konnte der Operating Profit auf Euro 258 Mio. (i. V. Operating Loss von Euro 104 Mio.) gesteigert werden. Darin enthalten ist ein einmaliger Ertrag aus dem Vergleich von DaimlerChrysler mit Bombardier über die Veräußerung von Adtranz (Euro 120 Mio.).

Ausblick auf das Gesamtjahr 2004

Für die Automobilkonjunktur zeichnet sich im vierten Quartal eine Abschwächung der Nachfrage ab. In den großen Pkw-Märkten der Triade rechnet DaimlerChrysler insgesamt nur mit moderaten Zuwächsen. Während das weltweite Pkw-Marktvolumen im Jahr 2004 voraussichtlich um rund 4% zunehmen wird, erwartet das Unternehmen im westeuropäischen Pkw-Markt ein Wachstum von nur rund 1,5%. Im Nutzfahrzeugbereich dürfte die Absatzdynamik auch in den nächsten Monaten weitgehend erhalten bleiben. Für Nordamerika, Lateinamerika und vor allem für den Nahen und Mittleren Osten erwartet DaimlerChrysler auch im restlichen Jahresverlauf eine sehr erfreuliche Nutzfahrzeugkonjunktur.

Die Mercedes Car Group erwartet für das Gesamtjahr 2004 eine leichte Steigerung des Absatzes gegenüber dem Vorjahresvolumen von 1,2 Mio. Fahrzeugen. Der Operating Profit wird aufgrund eines veränderten Modell-Mix, hoher Marketingaufwendungen sowie niedrigerem Absatz bei einzelnen smart-Modellen, Währungseinflüssen und erhöhter Vorleistungen für neue Produkte sowie Aufwendungen für die umfassende Qualitätsoffensive wesentlich unter dem Vorjahresniveau liegen.

Die Chrysler Group ist davon überzeugt, dass sich die günstige Entwicklung der ersten drei Quartale vor allem aufgrund des Erfolgs der neuen Produkte fortsetzen wird. Sie rechnet trotz des schwierigen Marktumfelds mit weiterhin hohen Kaufanreizen damit, das Jahr 2004 mit einem deutlich positiven Ergebnis abschließen zu können.

Das Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge erwartet trotz der Belastungen im Zusammenhang mit Rückrufaktionen und Qualitätsmaßnahmen bei MFTBC für das Jahr 2004 eine deutliche Verbesserung des Operating Profit. Maßgeblich für diese positive Entwicklung sind neben dem gestiegenen Absatzvolumen das attraktive Produktprogramm sowie die Kostensenkungsprogramme.

Im Geschäftsfeld Dienstleistungen sollte sich der erfreuliche Geschäftsverlauf im automobilbezogenen Finanzdienstleistungsgeschäft fortsetzen. Die jüngsten Zinserhöhungen könnten sich jedoch negativ auf die Refinanzierungskosten auswirken. Die Vorbereitungen bei Toll Collect zur Einführung der Mauterhebung in Deutschland zum 1. Januar 2005 liegen im Plan. Der Operating Profit im Gesamtjahr 2004 könnte aufgrund der Belastungen aus der Beteiligung an Toll Collect jedoch unter dem sehr hohen Niveau des Vorjahres liegen.

Die EADS geht davon aus, dass sich die Erholung in der Luftfahrtindustrie weiter fortsetzen wird. Sie erwartet einen Umsatzanstieg und eine Verbesserung des operativen Ergebnisses. DaimlerChrysler rechnet deshalb damit, dass der Ergebnisbeitrag der EADS zum Operating Profit des Konzerns höher ausfallen wird als im Vorjahr.

DaimlerChrysler rechnet für das Gesamtjahr mit einem Absatzanstieg von 4,3 auf rund 4,8 Mio. Pkw, Lkw, Transporter und Busse. Gleichzeitig erwartet das Unternehmen eine deutliche Umsatzsteigerung von Euro 136,4 Mrd. auf rund Euro 145 Mrd. Maßgeblich dafür ist vor allem die erfreuliche Geschäftsentwicklung bei der Chrysler Group und im Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge.

Die Zahl der Beschäftigten sollte sich auf rund 386.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöhen gegenüber 362.100 im Vorjahr. Dies ergibt sich aus der Schaffung von weltweit etwa 9.600 neuen Arbeitsplätzen sowie aus Veränderungen im Konsolidierungskreis mit einem Zuwachs von per Saldo 14.600 Beschäftigten. Den größten Beitrag dazu lieferte die erstmalige Einbeziehung von MFTBC mit 18.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Sachinvestitionen sollten im Jahr 2004 von Euro 6,6 auf rund Euro 7 Mrd. steigen. Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen erwartet DaimlerChrysler in der Größenordnung des Vorjahres (i. V. Euro 5,6 Mrd.).

Auf Basis der oben genannten Einschätzungen geht DaimlerChrysler unverändert davon aus, den Operating Profit im Gesamtjahr gegenüber dem Konzern-Operating Profit des Jahres 2003 (Euro 5,1 Mrd. vor Restrukturierungsaufwendungen bei der Chrysler Group und ohne den Gewinn aus der Veräußerung von MTU Aero Engines) deutlich steigern zu können.

Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen über zukünftige Entwicklungen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements beruhen. Wörter wie "antizipieren", "annehmen", "glauben", "einschätzen", "erwarten", "beabsichtigen", "können/könnten", "planen", "projizieren", "sollten" und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Solche Aussagen sind gewissen Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind ein konjunktureller Abschwung in Europa oder Nordamerika, Veränderungen der Wechselkurse und Zinssätze, die Produkteinführung von Wettbewerbern, höhere Verkaufsanreize, sowie ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder andere Unwägbarkeiten (einige von ihnen sind unter der Überschrift "Risikobericht" im aktuellen Geschäftsbericht von DaimlerChrysler sowie im Geschäftsbericht im Formular 20-F beschrieben, das bei der U.S. Wertpapier-Börsenaufsichtsbehörde eingereicht wurde) eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich von den Umständen am Tag ihrer Veröffentlichung ausgehen.


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