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Wirtschaft Brose: Geschäftsfeld Schließsysteme für die Zukunft gerüstet

Wirtschaft & Handel


Brose: Geschäftsfeld Schließsysteme für die Zukunft gerüstet

"Nicht zuletzt aufgrund ihrer Innovationsfreude ist die Brose Gruppe seit über 50 Jahren ein wichtiger Partner für uns", sagte Birgit Behrendt, Vize Präsidentin Einkauf bei Ford Europa in ihrer Ansprache zum offiziellen Abschluss des Umbaus am Brose-Standort Wuppertal. Im Beisein zahlreicher Gäste aus Politik und Wirtschaft wurden die grundlegend modernisierten Werksanlagen am 28. Oktober 2005 offiziell ihrer Bestimmung übergeben.

Brose hat mit umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen in Entwicklung, Produktion, AdMINIstration und Organisation die Voraussetzungen für Wirtschaftlichkeit und Wachstum des Geschäftsfelds Schließsysteme geschaffen.

Rund 130 Millionen Euro wird die Brose Gruppe bis Ende 2007 in das vor drei Jahren von Bosch übernommene Schließsystemgeschäft investiert haben. Dennoch hat der Standort Wuppertal noch eine lange Wegstrecke vor sich, bis dort unter wettbewerbsfähigen Bedingungen produziert werden kann. "Wir können unsere Wettbewerbsfähigkeit nur sichern, wenn wir unsere Produkte und Prozesse ständig weiterentwickeln", sagte der geschäftsführende Gesellschafter der Brose Gruppe, Michael Stoschek, bei der Veranstaltung. Brose ist auf dem Gebiet der Schließsysteme der drittgrößte Hersteller in Deutschland. Das Auftragsvolumen betrug im Geschäftsjahr 2004 rund 216 Millionen Euro. Ziel des Unternehmens ist es, langfristig die führende Position im Markt einzunehmen: Brose hat sich in den letzten drei Jahren vom Schlosshersteller zum weltweit agierenden Partner für das Öffnen und Schließen von Fahrzeugen entwickelt und fertigt Schließsysteme an sechs Standorten in der Welt: in Wuppertal, Tondela (Portugal), Roznov und Ostrava (Tschechien), Detroit (USA) sowie Querétaro (Mexiko).

2004 wurde das Produktportfolio um Erzeugnisse zum elektrischen Öffnen und Schließen von Seitentüren, Heckklappen und –deckeln erweitert. In diesem Jahr hat Brose eine Reihe von Produktinnovationen aus dem Gebiet der Schließsysteme und Türantriebe im Markt eingeführt: Unter anderem stellte Brose auf der diesjährigen IAA eine Weltneuheit vor: das "Soft Open"® Schloss, mit dem sich Seitentüren und Heckklappen akustisch und mechanisch gedämpft, leichter und leiser öffnen lassen.

Wie sich eine vertrauensvolle Partnerschaft zwischen Automobilhersteller und Zulieferer auf den Erfolg im Markt auswirkt, machte die Einkaufschefin von Ford Europa Birgit Behrendt, Vize Präsidentin Einkauf bei Ford Europa in ihrer Ansprache deutlich: "Die geschäftliche Entwicklung der Brose Gruppe ist bemerkenswert. Das Unternehmen hat sich von einem Hersteller von Komponenten zu einem führenden Anbieter von Systemen für Fahrzeugtüren und -sitze entwickelt, der uns an vielen Standorten in der Welt unterstützt."

Brose beliefert Ford Europa derzeit aus drei Werken in Deutschland, Tschechien und Portugal mit Schlössern für die Fahrzeugmodelle Fiesta/ Fiesta Fusion, Focus/ C-Max, KA/ StreetKA, Galaxy, Mondeo und Transit.

Werner Schmaderer, Leiter Qualität Teile des BMW Werkes Regensburg bedankte sich in seiner Ansprache für die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Haus BMW: "Für uns sind Sie einer der wichtigsten Hersteller für die Ausstattung von Premiumfahrzeugen".

Wuppertals Oberbürgermeister Peter Jung begrüßte in seiner Ansprache das Engagement des Automobilzulieferers in Wuppertal: "Ich freue mich außerordentlich, dass die Firma Brose ihren Standort ausbaut. Brose gibt damit als Familienunternehmen und als einer der führenden Hersteller von Schließsystemen ein klares Bekenntnis für Wuppertal ab. Neben seinem Engagement zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts durch zukunftsweisende Produkte und intelligente, hochautomatisierte Technik unterstützt Brose auch zahlreiche Aktivitäten, die unsere Stadt profilieren und zum Marketing beitragen. Deshalb ist das Unternehmen 2004 auch mit dem Wuppertaler Wirtschaftspreis ausgezeichnet worden."

Vor einem Jahr startete Brose das Rationalisierungsprojekt in Wuppertal: Fertigung und Verwaltung, die bislang auf zwei getrennten Betriebsarealen an der Schönen Aussicht sowie an der Otto-Hahn-Straße angesiedelt waren, sind heute auf dem Gelände im Ronsdorfer Industriegebiet zusammengefasst. Um den Materialfluss zu beschleunigen, wurden Produktion und Logistik, die früher auf fünf Gebäude verteilt waren, in einer Halle untergebracht. Auch nach außen dokumentiert der Brose-Standort Wuppertal die Ansprüche der Unternehmensgruppe: Innovation, Wirtschaftlichkeit, Systematik und Qualität.

Alte Gebäude wurden saniert, bestehende umgebaut. AdMINIstration und Produktion sind mit modernster Büro-, Kommunikations- und hochautomatisierter Fertigungstechnik ausgestattet. Die Mitarbeiter arbeiten in Fertigung und Verwaltung in ähnlicher Arbeitsumgebung und nach den gleichen Organisationsmodellen, wie sie sich in allen anderen 36 Brose Standorten, bewährt haben.

Mit der Umstrukturierung wurde am Standort Wuppertal auch die "Neue Brose Arbeitswelt" eingeführt. Das Organisationsmodell senkt die Kosten in der Verwaltung und Entwicklung, steigert die Effizienz und erhöht die Motivation der Beschäftigten. Die Kernelemente sind ein mobiles Möblierungssystem mit Desk-Sharing, modernste Kommunikationstechnik, variable Arbeitszeit sowie eine ergebnisorientierte anstelle einer anwesenheitsorientierten Vergütung.

Gegenwärtig sind am Standort Wuppertal 690 Mitarbeiter beschäftigt. Davon arbeiten rund 140 an der Entwicklung neuer Produkte und Verfahren.


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