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Sport ALMS 2011, 6. Lauf in Elkhart Lake (USA): Vorschau

Motorsport


ALMS 2011, 6. Lauf in Elkhart Lake (USA): Vorschau

Nach dem ersten Saisonsieg in der American Le Mans Series gehen die Porsche-Teams mit neuer Zuversicht an den Start. Auf der legendären Rennstrecke Road America in Elkhart Lake wollen Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) und sein amerikanischer Teamkollege Bryan Sellers am 20. August versuchen, mit dem Porsche 911 GT3 RSR des Teams Falken Tire an die bei ihrem grandiosen Sieg in Mid-Ohio gezeigte Leistung anzuknüpfen. Viel vorgenommen haben sich für das 4-Stunden-Rennen im US-Bundesstaat Wisconsin auch die Titelverteidiger Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Long (USA) im Porsche 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsports, die in Elkhart Lake bereits dreimal erfolgreich waren.

Rennen

Seit 2002 hat das Rennen seinen festen Platz im Kalender der American Le Mans Series. In dieser Saison geht es über 4 Stunden.

Strecke

Die 6,514 Kilometer lange Road America ist eine der ältesten Rennstrecken in den USA und gilt als Wiege der amerikanischen Sportwagenrennen. Die Konfiguration des Kurses mit der langen Start-Ziel-Geraden und 14 Kurven hat sich seit seiner Eröffnung im Jahr 1955 nicht wesentlich verändert. Die meisten Fans verfolgen das Rennen von den vielen Hügeln entlang der Strecke. Das erste Straßenrennen in Elkhart Lake, zwei Autostunden nördlich von Chicago, wurde bereits 1950 ausgetragen. Der damals gefahrene Kurs wurde 2006 in das National Register of Historic Places aufgenommen.

Porsche-Fahrer

Mit dem Porsche 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsports sind die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister und Patrick Long als amtierende GT-Meister der American Le Mans Series und dreifache Road-America-Sieger am Start. Ihr Werksfahrerkollege Wolf Henzler, der zusammen mit Bryan Sellers zuletzt in Mid-Ohio gewonnen hat, fährt den Porsche 911 GT3 RSR des Teams Falken Tire. Bei seiner Premiere in Elkhart Lake wechselt sich Porsche-Werksfahrer Marco Holzer (Lochau) im zweiten Flying-Lizard-Porsche mit dem Amerikaner Seth Neiman ab. Sascha Maassen (Aachen) und Bryce Miller (USA) gehen mit dem von Paul Miller Racing eingesetzten Porsche 911 GT3 RSR ins Rennen.

Jörg Bergmeister:

"Auf dieses Rennen freue ich mich immer das ganze Jahr. Road America ist meine absolute Lieblingsstrecke. Sie ist sehr schnell, sehr hügelig und sehr anspruchsvoll – und hat damit alles, was man sich als Rennfahrer wünscht. Obwohl uns die Strecke nicht wirklich entgegen kommt, waren wir mit Porsche in den vergangenen Jahren dort sehr erfolgreich. Auch diesmal bin ich wieder recht zuversichtlich."

Patrick Long:

"Auf dieser Strecke kostet jeder noch so kleine Fehler gleich sehr viel Zeit. Um an der Spitze mitfahren zu können, muss wirklich alles passen. Natürlich spielt auch die Strategie bei diesem Vier-Stunden-Rennen eine große Rolle."

Wolf Henzler:

"Von der Charakteristik her ist Road America mit seinen langen Geraden und schnellen Kurven ganz anders als die Strecken, auf denen wir in dieser Saison bisher gefahren sind. Wir haben dort getestet, mit sehr guten Ergebnissen, und ich hoffe, dass wir das im Rennen auch umsetzen können. Das ganze Team ist nach unserem Sieg in Mid-Ohio hoch motiviert. Wir alle wollen zeigen, dass dieser Erfolg kein Zufall war."

Marco Holzer:

"Das ist in dieser Saison mein drittes Rennen in der American Le Mans Series und das dritte auf einer Strecke, auf der ich bisher noch nie gefahren bin. Ich habe mir auch von Road America einige Videos angeschaut und freue mich sehr auf diesen außergewöhnlichen Kurs."

Porsche 911 GT3 RSR

Der erfolgreichste GT-Rennwagen der vergangenen Jahre startete mit zahlreichen Verbesserungen in die Saison. Die Leistung seines 4-Liter-6-Zylinder-Boxer-Motors wurde auf 455 PS (335 kW) gesteigert. Bei der Weiterentwicklung standen vor allem eine neu gestaltete Aerodynamik im Front- und Heckbereich im Vordergrund. Als GT-Fahrzeug mit der besten Gesamteffizienz in der American Le Mans Series gewann der 911 GT3 RSR in der Saison 2010 erneut die Umweltwertung "Michelin Green X Challenge".

Porsche-Erfolge

Als erfolgreichster Hersteller feierte Porsche in den neun Rennen, die im Rahmen der American Le Mans Series in Elkhart Lake bisher ausgetragen wurden, 7 Siege. Allein 5 Erfolge in der Klasse GT bzw. GT2 gehen auf das Konto von Jörg Bergmeister, der 2002 und 2004 mit Timo Bernhard sowie 2005, 2006 und 2009 mit Patrick Long siegte. 2003 gewannen Craig Stanton und Johnny Mowlem für Porsche, 2008 Dirk Werner, Richard Westbrook und Bryan Sellers. Der Porsche RS Spyder holte 2007 mit Timo Bernhard und Romain Dumas den Gesamtsieg.

Zeiten

Das Rennen in Elkhart Lake startet am Samstag, 20. August, um 15.00 Uhr Ortszeit (22.00 Uhr MESZ) und wird auf www.americanlemans.com/live im Internet übertragen. Das GT-Qualifying ist auf www.Porsche.com/alms-live am Freitag ab 22.25 Uhr MESZ zu sehen.

Die American Le Mans Series

Bei der 1999 ins Leben gerufenen American Le Mans Series (ALMS) gehen Sportprototypen und GT-Fahrzeuge an den Start. Das Reglement basiert auf dem Regelwerk der 24 Stunden von Le Mans. Alle Klassen starten gemeinsam, werden aber getrennt gewertet:

  • Klasse GT: Die beliebteste Klasse der Fahrzeughersteller ist traditionell am stärksten besetzt. Leicht modifizierte Seriensportwagen mit 440 bis 500 PS und einem Mindestgewicht von 1.125 - 1.325 kg (z.B. Porsche 911 GT3 RSR).
  • Klasse GTC: In dieser Klasse sind Markenpokalfahrzeuge startberechtigt (z.B. Porsche 911 GT3 Cup).
  • Klasse LMP1: Sportprototypen mit bis zu 550 PS und einem Mindestgewicht von 900 kg.
  • Klasse LMP2: Sportprototypen mit rund 440 PS und 825 kg Mindestgewicht.
  • Klasse LMPC: Prototypen-Markenpokal für den ORECA FLM 09.


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