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Auto News


Wirtschaft Verträge für Volkswagen-Werk in Russland unterzeichnet

Wirtschaft & Handel


Verträge für Volkswagen-Werk in Russland unterzeichnet

Der Weg für ein neues Produktionswerk der Volkswagen AG in Russland ist frei. Der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, Dr. Bernd Pischetsrieder, und der Vorstandsvorsitzende der Skoda Auto, Detlef Wittig, unterzeichneten in Moskau die entsprechenden Verträge mit der Russischen Föderation und dem Oblast Kaluga. In der Stadt Kaluga, rund 160 Kilometer südwestlich von Moskau, wird das neue Werk entstehen. Von russischer Seite unterzeichneten MINIster German Gref für die russische Regierung und Gouverneur Anatoly Artamonov für den Standort Kaluga die Verträge. Pischetsrieder sagte: "Mit dem neuen Werk werden wir unsere Position in Russland in den nächsten Jahren erheblich ausbauen. Dies ist ein wichtiger strategischer Schritt für unseren Konzern, der auch zur Sicherung von Arbeitsplätzen in Deutschland beiträgt."

"Wir werden die großen Wachstumschancen des russischen Marktes entschlossen nutzen", sagte Pischetsrieder. Aufgrund der hohen Zölle auf importierte Autos seien die Volkswagen- und Skoda-Modelle nur zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten, wenn auch in Russland produziert werde. "Das neue Werk bedeutet geringere Zölle und günstigere Preise für unsere Autos. Dadurch können wir unsere Marktvolumen in Russland deutlich steigern und so die Auslastung der Komponentenwerke des Konzerns erhöhen." Ziel sei es, in etwa vier bis fünf Jahren den Absatz des Konzerns von derzeit rund 30.000 Fahrzeugen auf dann 150.000 Autos auszubauen.

In der Anlaufphase sollen in Kaluga von der zweiten Jahreshälfte 2007 an teilzerlegte Modelle der Marken Volkswagen und Skoda montiert werden. Als erstes Fahrzeug wird der Skoda Octavia von den Montagebändern rollen. Pro Jahr werden so zunächst rund 20.000 Fahrzeuge gefertigt. Parallel dazu wird die Vollfertigung mit Karosseriebau, Lackiererei und Montage aufgebaut, die ihren Betrieb in der ersten Jahreshälfte 2009 aufnehmen wird.

Die Marke Volkswagen wird speziell für den russischen Markt ein Fahrzeug entwickeln. Nach heutigen Plänen soll der Verkaufspreis dieses Autos unter 10.000 Euro liegen. Die Stufenhecklimousine wird auf der Plattform des Polo gefertigt. Die Marke Skoda wird den Octavia bauen.

Das neue Werk wird bis zu 3.500 Arbeitnehmer beschäftigen. Zahlreiche Teile für die Produktion werden von Zulieferern aus Russland bezogen werden. Damit wird ein erheblicher Teil der automobilen Wertschöpfung in Russland anfallen. Getriebe und Motoren werden aus anderen Konzernstandorten zugeliefert.

Der Aufsichtsrat der Volkswagen AG hatte bei seiner Sitzung am 20. April 2006 den Plänen des Vorstandes zugestimmt, das Konzern-Engagement in Russland deutlich auszuweiten.


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