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Sport Vater-Sohn-Duell im Ford Fiesta ST-Cup

Motorsport


Vater-Sohn-Duell im Ford Fiesta ST-Cup

von links: Sebastian und Roland AschVier Rennen lang stand Tourenwagen-Legende und Ford-Händler Roland Asch (Ammerbuch) seinem Filius Sebastian mit Rat und Tat zur Seite, jetzt kommt es zum motorsportlichen Vater-Sohn-Duell: Beim fünften Lauf zum Ford Fiesta ST Cup 2004 vom 13. bis 15. August auf dem Sachsenring steuert Altmeister Asch (53) das VIP-Auto, das im diesjährigen Ford-Markenpokal in Kooperation zwischen Ford Motorsport und der "action concept" Film- und Stuntproduktion GmbH aus Hürth bei Köln eingesetzt und von Rudi Vizethum Racing betreut wird.

Asch junior dagegen sitzt in seinem Debütjahr auf der Rennstrecke in einem Ford Fiesta ST des Teams Lauderbach Motorsport und beeindruckt nicht nur seinen stolzen Vater ("Stark, wie mein Junge das macht!") mit jeder Menge Talent und exzellenten Ergebnissen. Zum Sachsenring kommt Sebastian Asch, der erst Anfang Juni 18 Jahre alt wurde, immerhin als Sechster des von Harald Hennes (Aachen) souverän angeführten Gesamtklassements.

Trotz der Erfahrung aus über 30 Jahren Tourenwagensport mit zahllosen Meriten nimmt Roland Asch seinen Auftritt im Ford-Markenpokal nicht auf die leichte Schulter - und das keineswegs nur wegen der Konkurrenz aus der eigenen Familie: "Der Ford Fiesta ST Cup ist eine tolle Rennserie und hat ein starkes Teilnehmerfeld, da will ich mich doch nicht blamieren." Als das VIP-Auto vor einem Monat auf dem Salzburgring bei einem unverschuldeten Unfall von Extremsportler Felix Baumgartner erheblich beschädigt wurde, war Asch ziemlich frustriert, "weil ich überhaupt nicht zum Testen komme".

Doch die Vizethum-Crew gab beim Neuaufbau mächtig Gas und Asch damit die Gelegenheit, das Fahrzeug akribisch auf die eigenen Belange abzustimmen: "Hätte ich früher, als ich angefangen habe, so ein Auto gehabt - ich wäre der Größte gewesen!"

Auf dem Sachsenring bestreitet auch die DMSB Produktionswagen Meisterschaft nach dem Ausflug zur Tourenwagen-Europameisterschaft (ETCC) im belgischen Spa Ende Juli ihren fünften Saisondurchgang. Für die meisten Piloten ist der 3,67 Kilometer lange Kurs motorsportliches Neuland. Patrick Bernhardt, einer der drei Piloten bei Ford Ravenol Hotfiel Sport und amtierender Vizemeister, kennt den Sachsenring jedoch aus einstigen Tagen im VW New Beetle Cup.

"Das ist eine zweigeteilte Strecke. Die eine Hälfte mit den engen Kurven wird dem frontgetriebenen Ford Focus ST gut liegen", schätzt der Magdeburger, als Vierter bestplazierter Ford-Pilot in der Gesamtwertung der DMSB Produktionswagen Meisterschaft. "Die andere Hälfte mit den schnellen Kurven dürften eher die heckgetriebenen BMW begünstigen."

Teamkollege Michael Funke, der in Spa trotz der eher ungünstigen Streckenkonfiguration in beiden Wertungsläufen jeweils Dritter wurde, sieht insgesamt die Vorteile auf der Ford-Seite: "In Spa war ich im Bereich des engen Kurvengeschlängels der schnellste Pilot der Serie. Das sollten wir auf den Sachsenring übertragen können."

Und für Thomas Klenke (Lemgo), den Champion von 2001, geht es vor allem darum, die Nullrunde von Spa wett zu machen. Seine "Dienstreise" nach Belgien war schon im ersten freien Training beendet, als er nach drei Runden Einrollens zum ersten schnellen Durchgang ansetzte, aber im Bereich der berüchtigten Eau Rouge "die Kontrolle über das Auto verlor" (Klenke). Mit über 160 Stundenkilometern prallte der Ford Focus ST in eine Begrenzungsmauer rechts der Strecke; 5,5 g lasteten dabei auf dem Fahrer, wie die spätere Datenauswertung ergab.

Den Motor sammelten die Mechaniker 150 Meter von der Unfallstelle entfernt ein. "So einen Crash, der mich für den Rest der Veranstaltung zum Zuschauer degradierte, hatte ich noch nie", meinte Klenke, der - Glück im Unglück - den Unfall unverletzt überstand.


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