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Wirtschaft TRATON steigerte Umsatz auf 25,9 Milliarden Euro

Wirtschaft & Handel


TRATON steigerte Umsatz auf 25,9 Milliarden Euro

TRATON GROUP
Die TRATON SE hat ihren Umsatz und ihr operatives Ergebnis deutlich gesteigert. Der Umsatz legte über alle Marken hinweg um 6 % auf 25,9 Mrd. Euro zu.
TRATON GROUP

Die TRATON SE hat im letzten Geschäftsjahr ihren Umsatz und ihr operatives Ergebnis deutlich gesteigert. Der Umsatz legte über alle Marken hinweg um 6 % auf 25,9 Milliarden Euro zu. Das bereinigte operative Ergebnis stieg um etwa 13 % auf rund 1,7 Milliarden Euro1 und wuchs damit mehr als doppelt so schnell wie der Umsatz. Das entspricht einer gegenüber dem Vorjahr weiter verbesserten bereinigten operativen Rendite (Return on Sales) von 6,4 % (Vorjahr: 6,0 %). Andreas Renschler, TRATON CEO und Vorstandsmitglied der Volkswagen AG, sagte: „TRATON hat sich drei Jahre nach Gründung hervorragend entwickelt. Wir sind weiter voll auf Kurs zu einem Global Champion. Als Gruppe von starken Marken schaffen wir Erfolg für unsere Kunden und heben Synergien im Verbund. Wir sind bereit für die nächsten Schritte.“

Neues Finanz-Reporting

Nachdem das Unternehmen seine Schritte hinsichtlich Kapitalmarktfähigkeit weiter konsequent umsetzt und sein Portfolio geschärft hat, gilt ab sofort auch ein neues Finanz-Reporting. Hierdurch ändert sich die Vergleichsbasis zum Vorjahr.

Das neue Reporting der TRATON SE gliedert sich in die beiden Segmente Industrial Business und Financial Services. Unter Industrial Business fällt das operative Geschäft der Lkw- und Bus-Marken von TRATON. In Summe erreichte das Segment 2018 bei einem Umsatz von 25,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 23,4 Milliarden Euro) ein bereinigtes operatives Ergebnis von 1,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,3 Milliarden Euro) und damit eine bereinigte operative Rendite von 5,9 % (Vorjahr: 5,6 %). Das Segment Financial Services erzielte 2018 ein operatives Ergebnis von 138 Millionen Euro (Vorjahr: 111 Millionen Euro) und einen Umsatz von 760 Millionen Euro (Vorjahr: 721 Millionen Euro).

Starke Entwicklung der einzelnen Marken

Alle drei Marken von TRATON haben 2018 starke Ergebnisse erzielt. Der Umsatz der operativen Einheit MAN Truck & Bus legte um circa 8 % auf 10,8 Milliarden Euro zu, das bereinigte operative Ergebnis stieg auch hier schneller und konnte um rund 13 % auf 540 Millionen Euro zulegen. Die bereinigte operative Rendite lag bei 5,0 % (Vorjahr 4,8 %). Um auch in Zukunft profitabel wachsen zu können, konzentriert sich MAN Truck & Bus weiterhin auf Maßnahmen zur Optimierung der Prozesse und Kostenstruktur. Der Umsatz der operativen Einheit Scania Vehicles & Services erreichte mit rund 13 Milliarden Euro erneut ein Wachstum von über 4 %. Das operative Ergebnis legte, beeinträchtigt u. a. von Zusatzkosten der Einführung der neuen Lkw Generation, um über 3 % zu und erreichte 1,2 Milliarden Euro. Die operative Rendite von Scania Vehicles & Services bewegte sich 2018 mit 9,3 % nahezu auf Vorjahresniveau (Vorjahr 9,4 %). Nach einem konjunkturschwächeren Jahr 2017 in Brasilien stiegen die Umsätze der operativen Einheit Volkswagen Caminhões e Ônibus 2018 um rund 22 % auf 1,4 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis von Volkswagen Caminhões e Ônibus war erstmals nach der konjunkturellen Krise in Brasilien wieder positiv und stieg dank des Umsatzanstiegs und konsequent verfolgter Effizienzprogramme auf 28 Millionen Euro.

Christian Schulz, CFO der TRATON GROUP, sagte: „Mit unseren Marken konnten wir unsere globale Marktposition stärken, beim Umsatz weiter zulegen und in Summe das bereinigte operative Ergebnis überproportional zum Umsatz steigern.“

Ausblick 2019:

Unter Annahme von Wechselkursen auf dem Niveau des Vorjahres erwartet die Gruppe für 2019 einen leichten Anstieg des Umsatzes aufgrund eines leichten Anstiegs des Absatzvolumens. Der Konzern strebt eine weitere Steigerung des Absatzes und eine leichte Beschleunigung des Umsatzwachstums ab 2020 an, getragen von einem positiven Absatzvolumen und einem proportionalen Anstieg des Umsatzes mit Aftermarket-Dienstleistungen. Mit Blick auf die Marken erwartet die Gruppe bei Scania 2019 eine stabile Umsatzentwicklung (Produktmix als Ausgleich zu einem leichten Absatzrückgang) und zielt mittelfristig auf ein Umsatzplus, insbesondere aufgrund des avisierten Absatzanstiegs. Bei MAN Truck & Bus rechnet die Gruppe 2019 mit einem leichten Umsatzanstieg (basierend auf einem Produktmix mit einem höheren TGE-Anteil und mit schwächerem Wachstum als beim Absatz) und strebt mittelfristig ein Umsatzwachstum, das dem Absatzwachstum entspricht, sowie zusätzliches Wachstum durch die Produktpositionierung der neuen Lkw-Generation an. Bei VWCO rechnet die Gruppe 2019 damit, dass das Umsatzwachstum weiter von der erwarteten Markterholung in Brasilien profitieren wird und dass diese auch mittelfristig zu einer weiteren Verbesserung führt.

Die Gruppe erwartet für 2019 eine operative Rendite (Verhältnis von operativem Ergebnis zum Umsatz des Berichtszeitraums) im Bereich von 6,5 % bis 7,5 %. Nach Ansicht des Unternehmens sind die Schlüsselfaktoren für diese Verbesserung vorteilhafte Produktmix-Effekte durch den NTG von Scania und das Modelljahr 2019 bei MAN, geringere Kosten aufgrund reduzierter Doppelstrukturen in der Produktion des NTG, das Ausbleiben außerordentlicher Kosten aufgrund von Lieferengpässen bei Scania und die kontinuierliche Realisierung von geplanten Effizienzmaßnahmen im Industrial Business Segment. Mittelfristig rechnet die Gruppe damit, dass die operative Rendite durch die Performance der Marken (Operative Exzellenz), Synergieeffekte und Skaleneffekte durch steigende Absätze getrieben wird. Mit Blick auf die Marken bleibt Scania dem Ziel verpflichtet, über den Zyklus eine operative Rendite von 12 % zu erreichen (inkl. Scania Financial Services). Die Gruppe geht davon aus, dass MAN Truck & Bus mittelfristig unterhalb des Ziels von 8 % über den Zyklus bleiben wird. Bei VWCO wird mit einer schrittweisen Verbesserung aufgrund eines besseren Kostenhebels gerechnet.

1Das operative Ergebnis für das Jahr 2018 wurde um die einmaligen Aufwendungen für den Marktaustritt von MAN aus Indien um 137 Millionen Euro und für das Jahr 2017 um einen positiven Einmaleffekt aus der Auflösung von Rückstellungen bei MAN in Höhe von 50 Millionen Euro bereinigt.


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