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Wirtschaft Renault Gruppe: Absatzplus von 5,1% im 1. Quartal 2014

Wirtschaft & Handel


Renault Gruppe: Absatzplus von 5,1% im 1. Quartal 2014

Dank der positiven Entwicklung der europäischen Automobilmärkte und neuer, attraktiver Modelle schließt die Renault Gruppe das erste Quartal 2014 hervorragend ab und erzielt gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein weltweites Absatzplus von 5,1%. Der Renault Konzern verkaufte bis zum 31. März 2014 insgesamt 636.239 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge. In Europa legte der Marktanteil der Gruppe somit um 0,8 Prozentpunkte zu. Zudem blieb das Umsatzergebnis des Renault Konzerns mit 8,257 Milliarden Euro trotz Währungsabwertungen in zahlreichen Schwellenländern stabil. Im Automobilsektor erreichte das Unternehmen mit 7,727 Milliarden Euro ebenfalls ein nahezu unverändertes Umsatzniveau im Vergleich zum Vorjahresquartal 2013.

Die Renault Gruppe entwickelte sich mit einer Steigerung der Verkäufe um 5,1% im ersten Quartal 2014 überdurchschnittlich gut. Der weltweite Gesamtmarkt erzielte im gleichen Zeitraum lediglich einen Zuwachs von 4,7%.

Außerhalb Europas entwickelten sich die wichtigsten Märkte der Renault Gruppe schwächer als im Vorjahreszeitraum. Mit dem damit verbundenen Rückgang der Verkäufe um 7,9% erreichte das Unternehmen noch 43% seines Absatzes in den außereuropäischen Märkten (erstes Quartal 2013: 49%). Weltweit bleibt der unter den Markennamen Renault und Dacia verkaufte Duster das meistgefragte Modell des Konzerns und fand bis Ende März 97.280 Käufer.

Positive Entwicklung in Europa

Einen besonders guten Jahresauftakt verzeichnete das Unternehmen in Europa: Während der Gesamtmarkt hier um 8,2% zulegten, erreichte die Renault Gruppe im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres sogar ein Absatzplus von 17,7%. Der kumulierte Marktanteil bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen stieg damit um 0,8 Prozentpunkte auf 9,7%. Die Marke Renault belegte mit einem Marktanteil von 7,2% (+0,1 Prozentpunkte) in Europa den dritten Platz (Pkw und leichte Nutzfahrzeuge). Bei den leichten Nutzfahrzeugen verteidigte die französische Marke unverändert Rang 1 unter den Herstellern mit einem Marktanteil von 13,7%.

Dacia entwickelt sich in Europa weiterhin äußerst positiv und wächst schneller als jede andere Marke: Mit einem erneuten Absatzplus von 46,1% baute die erfolgreiche Renault Tochter ihren Marktanteil um 0,6 Prozentpunkte auf 2,5% aus.

Besonders erfolgreich behaupteten sich in Europa der Renault Clio mit 76.000 Einheiten, das kompakte SUV-Modell Renault Captur mit 41.500 Einheiten und die zweite Generation des Dacia Sandero mit 39.000 Einheiten. Dank dieser drei Modelle stärkt Renault seine Topposition als meistgefragter Hersteller von Kompaktmodellen.

Den stärksten Zuwachs nach Ländern erreichte der Konzern in Großbritannien und Nordirland, wo die Renault Gruppe ihre Verkäufe im Vergleich zum ersten Quartal 2013 verdoppelte. Die Marke Dacia erreichte auf der Insel das absolut höchste Absatzplus aller Hersteller. Absatzsteigerungen erfolgten auch in Italien (37,4%), Spanien (21,4%) und Frankreich (8,2%).

Unterschiedliche Entwicklung außerhalb Europas

In Südamerika beendete die Renault Gruppe das erste Quartal 2014 entgegen dem Trend mit einem Verkaufsplus von 8,9%. Der Gesamtmarkt ging in der gleichen Zeit um 3,5% zurück. In Brasilien steigerte das Unternehmen den Absatz um 21,8%, während die Zulassungen aller Marken im größten Land des Kontinents insgesamt um 1,8% nachließen. Hintergrund: Das Werk in Curitiba blieb Anfang 2013 geschlossen, um die Produktionskapazitäten zu erweitern. Seitdem steigen die Verkaufszahlen stetig. Dementsprechend wuchs der Marktanteil in den ersten drei Monaten des Jahres um 1,3 Prozentpunkte auf 6,7%.

In Argentinien konnte sich die Renault Gruppe der negativen Marktentwicklung nicht vollständig entziehen: Während der Gesamtmarkt ein Minus von 13% gegenüber dem Vorjahreszeitraum aufweist, gingen die Renault Zulassungen nur um 7,7% zurück. Der Marktanteil stieg daher leicht um 0,9 Prozentpunkte auf 15,1%.

In Osteuropa ging der Fahrzeugabsatz insgesamt um 2% zurück, die Renault Zulassungen lagen allerdings nur 1% unter dem Ergebnis des Vergleichsquartals 2013. Der Marktanteil in Russland beträgt unverändert 7,7%, während 3,7% weniger Fahrzeuge verkauft wurden als im ersten Viertel des Vorjahres. Renault ist hinter Lada weiterhin die zweitwichtigste Marke des Landes.

Nach einer langen Wachstumsphase startete der Mittelmeerraum eher schwach ins Jahr: Insgesamt wechselten 10,8% weniger Fahrzeuge in Kundenhand. Demgegenüber verließen 14,9% weniger Fahrzeuge der Renault Gruppe die Autohäuser. Besonders schwach begann das Jahr in Algerien, wo 28,3% weniger Fahrzeuge verkauft wurden. Renault bleibt im größten Land Afrikas trotz eines Verkaufsminus von 34,5% Marktführer und hält den Konzernmarktanteil nahezu auf Niveau des Vorjahreszeitraums (-2,2 Prozentpunkte).

Während der türkische Gesamtmarkt um 24,5% zurück ging, weisen die Renault Verkäufe ein geringeres Minus von 18,1% im Vergleich zum Vorjahresquartal auf. Daher konnte das Unternehmen den Marktanteil um 1,4 Prozentpunkte auf 18,7% weiter ausbauen.

In der Region Asien-Pazifik ließen die Verkäufe der Renault Gruppe stark nach und gingen im 1. Quartal um 30% zurück. Hauptgrund dafür ist nach wie vor die Situation im Iran: In dem Mitteloststaat stehen die Geschäfte durch die verschärften internationalen Sanktionen seit Juli 2013 still. Ohne den Nahoststaat beträgt das Quartalsdefizit in der Vertriebsregion 12,6%. Auch der indische Markt kühlte im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich ab.

Positiv entwickelte sich die Renault Gruppe in Südkorea: Die Verkäufe legten um 16,9% zu. Der Marktanteil stieg um 0,3 Prozentpunkte auf 4%.

Umsatzergebnisse nach Sparten

Die Renault Gruppe erzielte im 1. Quartal 2014 mit 8,257 Milliarden Euro einen Umsatz auf Vorjahresniveau (+5,1% ohne die Effekte durch Währungs­schwankungen und bei gleicher Berechnungsgrundlage).

In der Automobilsparte beträgt das Umsatzergebnis der Renault Gruppe 7,727 Milliarden Euro. Die Währungsschwächen in vielen Schwellenländern im Vergleich zum Euro (argentinischer Peso, russischer Rubel u.a.) wirkten sich negativ aus (-5,3%). Allerdings glich die ambitionierte Preispolitik diese negativen Effekte teilweise wieder aus (+1,3%). Die weiter intensivierte Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern (Fahrzeug- und Komponentenverkauf) trug mit 3,1 Punkten positiv zum Ergebnis bei.

Die Finanzsparte erzielte einen Umsatz in Höhe von 530 Millionen Euro, und erreicht damit das Vorjahresniveau (erstes Quartal 2013: 529 Millionen Euro). Dank der dynamischen Entwicklung auf dem europäischen Markt stieg die Anzahl der neuen Finanzierungsverträge um 9,8% auf 280.455 Abschlüsse. Das Umlaufvermögen entwickelte sich ebenfalls günstig und stieg trotz der negativen Währungseinflüsse vor allem in Südamerika um 2,3% auf 24,7 Milliarden Euro.

Ausblick 2014

Die wichtigsten Märkte der Renault Gruppe haben sich im ersten Quartal sehr unterschiedlich entwickelt: Während die Entwicklung in den Schwellenländern sich bei zunehmender Unsicherheit verlangsamte, legte der europäische Markt stärker als erhofft zu. In diesem unsicheren Umfeld erwartet das Unternehmen für Brasilien und Russland einen leichten Rückgang der Verkäufe. Für Europa rechnet der Renault Konzern 2014 mit einem Zulassungsplus von 3,0%. Renault erwartet vor diesem Hintergrund für die Gruppe:

  • weiter steigende Verkäufe und ein Umsatzplus (bei gleich bleibenden Wechselkursen)

  • eine weiter steigende operationelle Marge für den Konzern und die Automobilsparte

  • einen positiven Free Cash Flow in der Automobilsparte


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