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Auto News


Sport Renault F1: Technisches Debriefing aus Monaco

Motorsport


Renault F1: Technisches Debriefing aus Monaco

Renault F1Jarno Trulli gewann in Monte Carlo seinen ersten Grand Prix. Der Italiener setzte seine Pole Position gleich in die Führung um – gefolgt von Teamgefährte Fernando Alonso, der mit einem perfekten Start von Startplatz drei vorkam. Der neue Rennsieger legte seine Tankstopps in den Runden 24 und 43 ein, wobei der zweite Halt Zeit sparend während der Safety Car-Phase erfolgte. Der erste Boxenbesuch kostete Trulli 25,622 Sekunden, der zweite 24,131. Fernando Alonso lag auf einer ungefährdeten zweiten Position, bevor ihn in Runde 42 der Unfall im Tunnel aus dem Rennen riss. Immerhin markierte er trotzdem die fünftschnellste Rennrunde.

Im gesamten Monaco-Grand Prix blieben bloß zwei Fahrer unter der "Schallgrenze" von 1.15,000 Minuten: Michael Schumacher und Jarno, deren schnellste Runden 1.14,439 und 1.14,870 betrugen. Beide erzielten ihre Bestmarken innerhalb von zwei Umläufen – der Deutsche in Runde 23, der Italiener eine Runde zuvor, also jeweils vor ihren ersten Boxenstopps.

Um sich ein komplettes Bild vom Speed dieser beiden zu machen, lohnt ein Blick auf die "idealen" Runden von Trulli und Schumacher, also die theoretische Rundenzeit, die sich aus den jeweiligen Sektorbestzeiten ergibt. Für Michael Schumacher ergibt sich daraus ein Wert von 1.14,426 Minuten, mithin nur 0,011 Sekunden unter seiner tatsächlichen schnellsten Runde. Dasselbe gilt für Jarno, der mit "idealen" 1.14,831 Minuten bloß 39 Tausendstel hinter seiner realen Bestleistung zurückblieb. Was belegt: Beide Piloten konnten im Rennen das Maximum aus ihren Autos herausholen. Trulli markierte bei der Topspeed-Messung mit 299,5 km/h den viertschnellsten Wert, Fernando Alonso fast identische 299,4 km/h, und Schumachers Ferrari realisierte 303 km/h. Beide Renault R24 erwiesen sich auf der Abfahrt zur Mirabeau-Kurve als die Schnellsten: Sie wurden am Ende des ersten Sektors mit 215 (Jarno) bzw. 214 km/h (Fernando) gemessen. Cristiano da Matta folgte mit 212 km/h und Michael Schumacher mit 211,7 km/h. Die Unterschiede in Setup und Fahrstil zwischen Michael und Jarno illustriert der Abstand von 9 km/h am Ende des zweiten Sektors im Schwimmbad-Komplex.

Der Zweitplatzierte Jenson Button markierte die drittschnellste Rennrunde in 1.15,220 Minuten. Seine "ideale" Runde weicht allerdings stark von dieser Zeit ab: Der Brite erzielte eine potenzielle Bestzeit von 1.14,929 Minuten, mithin 0,291 Sekunden weniger, als er tatsächlich fuhr. Dies deutet darauf hin, dass er aus seinem Paket möglicherweise nicht das Optimum herausholte.

Was bei einem so unberechenbaren Grand Prix wie dem von Monaco ebenfalls von großer Bedeutung ist: Beide Renault R24 funktionierten äußerst konstant und ihre Piloten nutzten diese Tugend voll aus. Sie zeigten makellose Starts, eine konstante Renn-Performance und erstklassige Boxenstopps – alles wiederum entscheidende Faktoren auch bei anderen Rennen.


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