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Auto News


Info Renault auf der IAA 2009 in Frankfurt

Messen


Renault auf der IAA 2009 in Frankfurt

Twizy Z.E. ConceptRenault feiert auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt die Weltpremiere von 4 Elektrofahrzeugen, die ab 2011 auf den Markt kommen werden. Ein weiteres Messe-Highlight ist die erste Batteriewechselstation "Quickdrop": Statt den Energiespeicher aufzuladen, wird er in nur 3 Minuten einfach ausgetauscht. Danach kann das Elektroauto mit frischer Batterie und voller Reichweite weiterfahren. Die neue Stufenhecklimousine Fluence, die mit Verbrennungsmotor oder Elektroantrieb zu haben sein wird, sowie der neue Mégane Renault Sport runden den IAA-Auftritt ab.

Mit der Markteinführung von 4 Elektrofahrzeugen leistet Renault ab 2011 einen entscheidenden Beitrag zur emissionsfreien Mobilität. Die in Frankfurt vorgestellten Konzeptfahrzeuge ermöglichen bereits heute eine konkrete Vorstellung, welche Elektromodelle Renault in Großserie auf den Markt bringen wird. Das Angebot reicht vom hoch innovativen 2-Sitzer für die Innenstadt über den agilen 4-Sitzer und die komfortable Stufenhecklimousine für 5 Personen bis hin zum geräumigen Elektrotransporter für Fahrzeugflotten und Gewerbetreibende.

Twizy Z.E. Concept: Stadtfahrzeug für 2 Personen

Der Twizy Z.E. Concept verkörpert mit kompakten 2,3 m Länge und nur 1,1 m Breite ein völlig neues Fahrzeuglayout für den Innenstadtverkehr. Fahrer und Beifahrer sitzen sehr bequem hintereinander in einer hochsteifen Sicherheitsfahrgastzelle. Auf diese Weise benötigt der vierrädrige Citystromer so wenig Verkehrsfläche wie ein großer Motorroller und bewegt sich mit lediglich 3 m Wendekreis äußerst agil im Straßenverkehr. Auch das Parken eröffnet bislang ungekannte Möglichkeiten. Für die zügige Fortbewegung sorgt der Elektroantrieb mit 15 kW/ 20 PS und 70 Nm maximalem Drehmoment, das ab dem Start zur Verfügung steht. Die Spitzengeschwindigkeit ist auf 75 km/h begrenzt, die Reichweite beträgt bis zu 100 km. Die Reifen in der Größe 135/80 R13 tragen mit besonders geringem Rollwiderstand ebenfalls zum niedrigen Energiebedarf bei.

Der Twizy Z.E. Concept ist mit leistungsstarken Lithium-Ionen-Batterien ausgestattet, die unter den Sitzen platziert sind. Die Aufladung erfolgt mittels eines Kabels unter dem Renault Logo in der Fahrzeugfront an jeder konventionellen 220-Volt-Steckdose. Nach rund dreieinhalb Stunden sind die Batterien vollständig aufgeladen.

Der perlmuttweiße, futuristisch designte Renault Twizy Z.E. Concept setzt auch im Interieur zukunftsweisende Akzente. Alle Kontrollleuchten sind gut sichtbar am unteren Ende der Windschutzscheibe platziert. Auf dem übersichtlichen Kombiinstrument zeigt eine stilisierte Lotusblüte die verbleibende Reichweite an: Nach und nach schließen sich die Blütenblätter und weisen den Fahrer darauf hin, wann er die nächste Ladestation ansteuern muss. Auf Klimaanlage und Heizung verzichtet der Twizy Z.E. Concept bewusst, so dass die gesamte Energie der Reichweite zu Gute kommt.

Zoe Z.E. Concept: Der Elektro-4-Sitzer

Zoe Z.E. ConceptElegantes Design vereint mit höchster Energieeffizienz kennzeichnet auch den vielseitigen Elektro-4-Sitzer Zoe Z.E. Concept. Der Elektromotor leistet 70 kW/ 95 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 225 Nm. Die Lithium-Ionen-Batterie ermöglicht eine maximale Reichweite von 160 km.

Die Batterie kann auf 3 Arten geladen werden: per Standardladung, per Schnellladung oder per Austausch an der Quickdrop-Station. Die Standardladung erfolgt über eine herkömmliche 220-Volt-Steckdose innerhalb von 4 bis 8 Stunden. Die Schnellladung ist an speziell dafür gedachten Ladestationen mit 400-Volt-Kraftstrom innerhalb von 20 Minuten möglich. Noch zügiger funktioniert das exklusive Quickdrop-System, bei dem die leere Batterie innerhalb von 3 Minuten gegen einen frisch geladenen Akku ausgetauscht wird.

Der Zoe Z.E. Concept vertritt mit 4,1 m Länge und 2,6 m Radstand das Maßkonzept der populären Kompaktklasse. Markante Merkmale sind die aerodynamische Formgebung, die weitgehend aus Stahl gefertigte Gürtellinie sowie die großzügig dimensionierten 21-Zoll-Räder. Ein ausfahrbarer Heckspoiler verbessert ab 90 km/h zusätzlich die Aerodynamik. Die LED-Leuchten im Heckflügel dienen ebenso wie die Leuchten in der Haifischflossen-förmigen Antenne als Bremslicht.

Photovoltaik-Zellen für den Strombedarf an Bord

Das Dach des Zoe Z.E. Concept wirkt wie eine isolierende Membran, die vor Hitze und Kälte schützt. Wabenförmige Photovoltaik-Zellen wandeln Sonnenenenergie in elektrische Energie um, die zur Klimaregulierung im Interieur genutzt wird. Unverwechselbare Akzente setzen auch Elemente aus Polyurethan-Gel, welche die LED-Scheinwerfer und Rückleuchten einfassen. Sie schützen die Leuchteinheiten wirkungsvoll gegen kleine Rempler im Stadtverkehr. Die markanten seitlichen Lufteinlässe leiten die notwendige Kühlluft zu den Batterien. Durch die hinteren Luftauslässe lassen sich die aerodynamisch geformten Radaufhängungen erkennen. Weiteres charakteristisches Merkmal sind die beiden energieeffizienten Videokameras, die anstelle der Außenspiegel zum Einsatz kommen: Diese senden ihre Bilder auf den zentralen Innenrückspiegel und bieten dem Fahrer damit hervorragende Sicht ohne toten Winkel auf das Verkehrsgeschehen hinter ihm.

Der Zustieg zum Zoe Z.E. Concept erfolgt über 2 Flügeltüren. Zu den Fondsitzen gelangen die Passagiere durch 2 Schmetterlingstüren, die zusätzlich den seitlichen Zugang zum Kofferraum ermöglichen.

Das Interieur des Zoe Z.E. Concept unterstreicht den futuristischen Charakter des "Zero Emission"-Mobils. Die vorderen Sitzflächen sind asymmetrisch geformt und die Lehnen frei schwebend am Dachhimmel verankert. Die hinteren Rückenlehnen lassen sich versenken, um mehr Raum für Gepäck zu schaffen. Je nach Sitzkonfiguration für 2, 3 oder 4 Mitreisende beträgt das Kofferraumvolumen 500, 325 oder 150 Liter.

Infotainmenttechnologie

Die Armaturentafel ist mit einer mineralisch wirkenden Membran versehen. Darin haben die Renault Ingenieure berührungssensitive Bedienungselemente integriert, die bereits auf leichten Fingerdruck reagieren. Alle wichtigen Informationen werden auf dem großformatigen TFT-Panoramadisplay dargestellt, das in einer Glaskugel untergebracht ist. Neben Navigationsinformationen sind hier auch die Anzeigen des Batterieladezustands und der aktuellen Batteriekapazität integriert. Zudem kann über das Display die Farbe der Interieurbeleuchtung gewählt werden. Parallel lässt sich das Lichtambiente auch über einen Sensor im Sitz automatisch auf die Kleidung des Fahrers abstimmen.

Weiteres Merkmal der o­nboard-Technologie: Ein Avatar führt durch die Menüs und hält über kurze Nachrichten Kontakt zum Fahrer. Die virtuelle Figur ist individuell konfigurierbar und kann im Internet heruntergeladen werden. Der persönliche Avatar informiert über die Verkehrsbedingungen, die Fahrtstrecke, die verbleibende Reichweite und die nächstgelegene Ladestation.

Der Chip für den schlüssellosen Zugang lässt sich ebenfalls individuell gestalten. Der Fahrer kann das Bauteil in ein Objekt seiner Wahl integrieren und damit die Türöffner und den Anlasser betätigen.

Die Klimaanlage im Zoe Z.E. Concept bietet neben der Temperaturkontrolle weitere Funktionen, um das Wohlbefinden an Bord zu erhöhen. So können Fahrer und Passagiere zwischen 3 Einstellungen wählen:

  • Mehr Luftfeuchtigkeit: Seitlich montierte Luftauslässe verteilen eine spezielle Substanz, die für mehr Luftfeuchtigkeit und Wohlbefinden an Bord sorgt. Damit gehört die oftmals trockene Luft herkömmlicher Klimaanlagen der Vergangenheit an.
  • Weniger Schadstoffe: Ein Sensor reagiert auf unsaubere Luft und schließt automatisch die Lufteinlässe. Parallel werden über die Innenraumfilterkanäle hautpflegende Substanzen in das Interieur geleitet.
  • Individueller Duft: Ein elektrisches System verteilt genau dosiert und nach Bedarf ätherische Öle. So beruhigen spezielle Anti-Stress-Substanzen beispielsweise nach einem langen Arbeitstag. Andere Substanzen erhöhen die Aufmerksamkeit bei Nachtfahrten. Renault hat die Duftprofile zusammen mit Biotherm®, einer Marke von L’Oréal, entwickelt.

Fluence Z.E. Concept

Renault Fluece Z.E.ConceptMit dem Fluence Z.E. Concept ermöglicht Renault einen Ausblick auf die Stufenhecklimousine mit Elektroantrieb, die 2011 auf den Markt kommen wird. Die Studie übernimmt in weiten Teilen den optischen Auftritt des neuen Renault Fluence mit Verbrennungsmotor, der auf der IAA ebenfalls seine Weltpremiere feiert und ab 2010 auch in Deutschland erhältlich sein wird. Der coupéhafte 4-Türer ist perfekt auf die alltäglichen MobilitätsanForderungen von Familien zugeschnitten. Der Elektromotor leistet 70 kW/ 95 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 226 Nm. Die Batterie ist zwischen Kofferraum und Rückbank integriert. Die intelligente Anordnung ermöglicht ein Kofferraumabteil mit 327 Litern Fassungsvermögen.

Die Reichweite mit vollständig aufgeladener Batterie beträgt 160 km. Dank des Quickdrop-Wechselsystems kann die Batterie in weniger als 3 Minuten ausgetauscht werden. Darüber hinaus kann die Batterie im Schnelllademodus innerhalb von 20 Minuten an einer speziellen Kraftstrom-Steckdose "vollgetankt" werden. Steht das Fahrzeug länger, beispielsweise über Nacht, lässt sich der Fluence Z.E. Concept per Standardladung innerhalb von 4 bis 8 Stunden an einer Standard-Steckdose aufladen.

Markantes Merkmal der himmelblauen Studie sind die Photovoltaikzellen auf dem Panoramadach, der Armaturentafel und der Heckablage. Sie unterstreichen die Zugehörigkeit des Fluence Z.E. Concept zur Modellfamilie der Elektrofahrzeuge und versorgen die Nebenaggregate mit Strom. Weitere Akzente setzen die energieeffizienten LED-Leuchten, die Scheinwerfer und Heckleuchten ersetzen, das leuchtend blaue Markenemblem sowie das Logo auf der Heckklappe. Die verchromten Verkleidungen an der Gürtellinie und am Kühlergrill sowie die imposanten 21-Zoll-Räder verleihen dem Elektroauto einen kraftvollen Auftritt. Die Radlaufleisten aus blauem Polycarbonat scheinen mit den Alufelgen zu verschmelzen. Durch ihre spiralförmige Gestaltung kanalisieren sie den Luftstrom und verbessern die Aerodynamik.

Die schlank gestalteten Rückspiegel mit integrierter Kamera und der stromlinienförmige Fahrzeugboden mit Diffusor am Heck tragen ebenfalls zu einer verbesserten Aerodynamik bei.

Das einladende Interieur des Fluence Z.E. Concept sorgt mit fließenden Linien und weichen Materialien für ein angenehmes Ambiente. Beim Öffnen der Türen schaltet sich automatisch die blaue Interieurbeleuchtung ein. 4 maßgeschneiderte Einzelsitze aus hellem Leder ermöglichen entspanntes Reisen, während die Füße auf einem Teppich aus hellblauem Gel ruhen. Brems- und Gaspedal sind ebenfalls mit dämpfendem Gel bezogen. Der TFT-Touchscreen gibt Multmediadaten wieder und liefert Informationen über die nächstliegenden Quickdrop-Stationen und die verbleibende Reichweite.

Die fließenden Formen der Mittelkonsole ziehen sich durch den gesamten Innenraum. In ihr sind 2 Armlehnen, der Start-Stopp-Knopf, die Einstellungen für Klimaanlage und Radiolautstärke sowie das Telefon Samsung Jet mit Touchscreen integriert. Das Telefon verfügt über eine Freisprecheinrichtung und dient als Speicher für Musikdateien. Zudem können vom Telefon aus Filme auf die in den vorderen Kopfstützen integrierten Bildschirme übertragen werden. Im hinteren Teil der Mittelkonsole finden sich neben einem zweiten Telefon 2 Fernbedienungen für die Bildschirme.

Die Designlinie des Interieurs findet sich auch in den Türverkleidungen wieder, in denen die Fensterheber und auf der Fahrerseite der Bildschirm für die Außenkameras integriert sind.

Kangoo Z.E. Concept

Renault Kangoo Z.E. ConceptDer Kangoo Z.E. Concept richtet sich an die Bedürfnisse von Gewerbetreibenden. Mit seinem 70 kW/ 95 PS starken Elektroantrieb und einem Drehmoment von 226 Nm eignet sich die 3,95 m lange und 1,85 m hohe Studie speziell für den innerstädtischen Liefer- und Transportverkehr. Das agile Gewerbemobil vereint großzügiges Raumangebot, Sicherheit und zeitgemäßen Komfort mit MINImalem Energiebedarf.

Der Kangoo Z.E. Concept verfügt über eine aufwändig wärmegedämmte Karosserie, die nach dem Prinzip einer Thermoskanne funktioniert und damit die Temperaturschwankungen im Innenraum reduziert. Sie besteht aus einer doppelten Wand, die einen Luftumlauf zwischen den beiden Wänden ermöglicht. Dadurch können besonders starke Energieverbraucher wie Klimaanlage und Heizung kleiner dimensioniert werden, was die Batteriekapazität schont und die Reichweite verlängert.

Solarkollektoren auf dem Dach liefern zusätzlich Energie zur Wärmeregulierung im Innenraum. Normalerweise ist der Energiebedarf zum Herunterkühlen eines Fahrzeugs extrem hoch, wenn es in praller Sonne geparkt war. Die Sonnenkollektoren kühlen mit Hilfe eines Ventilators den Innenraum automatisch herunter, wenn das Fahrzeug in der Sommerhitze parkt, und vermeiden somit, dass die Klimaanlage beim Losfahren zu stark in Anspruch genommen wird.

Die gesamte Architektur der Wärmezufuhr und Klimatisierung wurde entwickelt, um eine besonders effiziente Bilanz von Leistung zu Verbrauch zu erzielen. Vor allem im Gesicht und an den Händen sind Temperaturunterschiede stark spürbar. Doch selbst wenn die Temperatur im Innenraum nur 15 Grad beträgt, genügt eine sanfte Luftzufuhr dicht an diesen empfindlichen Stellen (zum Beispiel durch ein warmes Lenkrad), um das Wohlbefinden des Fahrers zu erhöhen. Gleichzeitig lässt sich der Stromverbrauch weiter verringern.

Die Außenspiegel, die sich auf die Aerodynamik eines Fahrzeugs nachteilig auswirken, wurden durch stromlinienförmige Kameras ersetzt und werden ebenfalls durch die Solarkollektoren mit Strom versorgt. Darüber hinaus verbessern die verkleideten Alufelgen die Aerodynamik. Auch die Scheinwerfer tragen mit effizienten Leuchtdioden zum niedrigen Energieverbrauch bei.

Besonders hilfreich: Wenn sich die Passagiere nähern, beginnt eine außen an der Fahrertür platzierte Leiste zu leuchten. Wie bei einem Handy signalisiert sie den aktuellen Ladezustand der Batterie. Eine ähnliche Anzeige findet sich in der Armaturentafel.

Die Lithium-Ionen-Batterie des Kangoo Z.E. Concept kann ebenfalls mittels Schnell- oder Standardladung wieder aufgeladen werden.

Quickdrop-System: Batteriewechsel in 3 Minuten

Um mit zukünftigen Elektrofahrzeugen zeitgemäße Mobilität zu erreichen, hat Renault 3 unterschiedliche Batterieladeverfahren entwickelt, die höchste Flexibilität und optimale Reichweite im Alltag garantieren.

Die STANDARDLADUNG an der üblichen Haushaltssteckdose mit 220 Volt Spannung und zehn oder 16 Ampere Ladestrom erlaubt die vollständige Ladung der Batterien innerhalb von vier bis acht Stunden. Mit dieser Methode lassen sich die Energiespeicher parkender Fahrzeuge aufladen, die beispielsweise über Nacht auf einem privaten Grundstück oder tagsüber auf einem Firmenparkplatz stehen. Ein automatisches Sicherheitssystem beugt Vandalismus vor und schützt die Ladeeinheit. Diese kann ohne Schwierigkeiten an privaten, individuell genutzten Stellplätzen sowie in Parkhäusern oder Tiefgaragen installiert werden.

Der französische Energieversorger EDF und Renault wollen darüber hinaus das Batterieladesystem mit der Zusatzfunktion "Power Line Communication" ausstatten. Es ermöglicht die datensichere Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladestation. Größter Vorteil: Der Fahrer kann jederzeit abrufen, welche Stationen mit der vorhandenen Batteriekapazität noch erreicht werden können. Das Navigationssystem weist ihm dazu den kürzesten Weg.

Die SCHNELLLADUNG an einer 400 Volt 3-Phasen-Kraftstromsteckdose mit 32 bis 63 Ampere Ladestrom dauert bei einer Batterie mit einer Kapazität von 20 kWh nur 20 bis 30 Minuten. Die damit bestückten Ladestationen werden am besten in der Nähe von Wohngebäuden, Büros und Geschäften installiert.

Renault arbeitet derzeit gemeinsam mit rund 20 Fahrzeugherstellern und Energieunternehmen sowie dem deutschen Energieversorger RWE an der Standardisierung einer Mehrzwecksteckdose, die für 230V/16A (eine Phase) bis 400V/63A (3 Phasen) genutzt werden kann. Diese Standardisierung wird die Vereinheitlichung aller Ladestationen in Europa möglich machen und die Schwankungen im Netz und im Fahrzeugpark berücksichtigen. Die Ladestation wurde erstmals im April 2009 in Hannover gezeigt. Sie wird alle künftigen Elektrofahrzeuge von Renault versorgen können. Ihre Zertifizierung durchläuft momentan die dafür zuständigen Stellen (ISO, ICE).

Der automatisierte Batteriewechsel vollzieht sich in rund 3 Minuten – was der Zeit für eine Tankfüllung mit herkömmlichem Kraftstoff entspricht. Der Fahrer muss zudem für den Wechsel das Fahrzeug nicht verlassen. Das Prinzip ist einfach: Die entladene Batterie wird von einem Roboter automatisch aus dem Fahrzeug entfernt und durch eine geladene ersetzt. Die Batteriewechselstation ähnelt einer Autowaschanlage, in der der Fahrer das Auto exakt positionieren muss, damit der Roboter von unten die Verschlüsse des Batteriekastens erkennen und öffnen kann.

Das System arbeitet mit zwei Batteriewechselrobotern und einem automatischen Förderwagen. Um Zeit zu sparen, greift der eine Roboter bereits die geladene Batterie, während der andere die entladene noch abstellt. Der Förderwagen transportiert die entladene Batterie in eine Ladezone, wo die Batterie innerhalb von 20 bis 30 Minuten aufgeladen wird und im Anschluss wieder für den Einsatz in einem anderen Elektrofahrzeug zur Verfügung steht. Die Wechselroboter sind so konstruiert, dass sie Batterien verschiedener Größen und Kapazitäten bearbeiten können. Sie sind damit für Elektrofahrzeuge unterschiedlichster Marken einsetzbar. Derzeit sind die meisten Elektrofahrzeuge von Autos mit Verbrennungsmotor abgeleitet.

Renault rechnet damit, dass schon bald Fahrzeuge auf den Markt kommen werden, die um die Standardbatterien herum konzipiert sind. Die einzige Vorgabe ist eine standardisierte Einbauvorrichtung für die Batterie, damit der Wechselroboter schnell und präzise zugreifen kann.

Das Quickdrop-System wird bei Markteinführung der Renault Elektrofahrzeuge zuerst in Israel zum Einsatz kommen. Die Wechselstationen ermöglichen Fahrten von mehr als 150 km, ohne dass es zu längeren Fahrtunterbrechungen kommt, und dienen der Versorgung von Flotten, wie zum Beispiel Taxis. Ein Beispiel: In der Region Paris legen die meisten Taxis zwischen 140 und 220 km am Tag zurück. Sie benötigen dafür nur einen Batteriewechsel, also 3 Minuten an der Station, bis sie mit einer voll geladenen Batterie wieder weiterfahren können.

Intelligente Navigation für Elektrofahrzeuge

Ein speziell für die AnForderungen der Elektrofahrzeuge entwickeltes Navigationsgerät unterstützt den Fahrer unterwegs. Das System ermittelt kontinuierlich die verbleibende Reichweite, berechnet den Weg zur nächsten Ladestation und kann dort bereits einen freien Platz reservieren. Zudem berücksichtigt es bei der Routenberechnung die verfügbaren Ladestationen.

Neue Antriebsstrategie

Renault reduziert bereits seit vielen Jahren mit großem Erfolg die CO2-Emissionen seiner Modelle. Schon heute gehört das Unternehmen zu den Top 3 Automobilherstellern in Europa mit den niedrigsten CO2-Emissionen der gesamten Angebotspalette. 60% der 2008 in Europa verkauften Renault und Dacia Fahrzeuge stoßen bereits nicht mehr als 140 g/km CO2 aus. 23% der aktuell verkauften Fahrzeuge in Europa emittieren sogar nicht mehr als 120 g/km CO2.

Bis 2015 will Renault der Automobilkonzern mit den geringsten CO2-Emissionen in Europa werden. Um dieses Ziel zu erreichen, konzentriert sich das Unternehmen auf 2 Gebiete: Neue Technologien für Verbrennungsmotoren und Getriebe sowie ein beispielloses Engagement bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen.

Neues Doppelkupplugsgetriebe DCT

Das neue Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe DCT (Dual Clutch Transmission) ermöglicht gegenüber einem herkömmlichen Automatikgetriebe mit Drehmomentwandler Einsparungen beim Kraftstoffverbrauch von bis zu 17%, was ca. 30 g CO2 pro Kilometer entspricht. Dank ihrer niedrigeren CO2-Emissionen erhalten Modelle mit dem DCT-Getriebe als erste Automatik-Fahrzeuge das Umweltgütesiegel Renault eco2.

Das DCT-Doppelkupplungsgetriebe (Double Clutch Transmission) vereinigt darüber hinaus die Agilität einer manuellen 6-Gang-Schaltbox mit dem Komfort eines Automatikgetriebes. Es besteht aus 2 automatisierten Teilgetrieben mit jeweils einer Kupplung. Ein Teilgetriebe trägt die geraden Gänge und den Rückwärtsgang, das andere die ungeraden Gänge. Die Übersetzungen bestehen aus 4 Wellen: 2 koaxiale Eingangswellen (jeweils mit der Kupplung verbunden) und 2 Hauptwellen. Die Auswahl der Gänge ist wie in einem Schaltgetriebe synchronisiert. Elektronisch geregelte elektrische Verstellantriebe steuern die Synchroneinheiten und die Kupplung. Vorteil dieser aufwändigen Konstruktion: Der Schaltvorgang erfolgt ohne Zugkraftunterbrechung.

Zudem senkt die optimale Abstimmung der Schaltpunkte den Verbrauch: Durch schnelles Hochschalten ist stets der höchstmögliche Gang für die gegebene Geschwindigkeit eingelegt, was zu niedrigerem Verbrauch und geringeren CO2-Emissionen führt.

Schneller Schaltvorgang ohne Unterbrechung

Wie bei konventionellen Automatikgetrieben erfolgt der Schaltvorgang ohne Unterbrechung des Drehmoments: Der Kraftschluss zwischen Motor und Rädern bleibt erhalten. Während der Fahrt ist jeweils eine Kupplung geschlossen. Die zweite, lastfreie Kupplung bleibt offen und ist bereits mit dem eingelegten nächsten Gang verbunden. Sobald sich die Kupplung des vorgewählten Gangs schließt, wird die der bisher belasteten Schaltstufe geöffnet. Dadurch wird quasi ohne Zugkraftunterbrechung geschaltet, und der Schaltvorgang läuft in der Regel innerhalb weniger Hundertstelsekunden ab. Resultat: Der Schaltvorgang erfolgt ohne Schaltstöße und ermöglicht agiles, fließendes Fahren.

Weiterer Vorteil: Wie bei einem herkömmlichen Automatikgetriebe setzt sich das Fahrzeug aus dem Stillstand nach Lösen des Bremspedals progressiv in Bewegung. Dies ist besonders im Stau oder bei Einparkmanövern von Vorteil. Darüber hinaus bietet das DCT-Getriebe die Vorzüge des Berganfahrassistenten: Beim Anfahren am Berg hält das System nach Lösen der Bremse den Bremsdruck für einen Moment aufrecht, so dass das Fahrzeug einige Sekunden stehen bleibt, anstatt zurückzurollen. Dadurch bleibt genügend Zeit, um das Gaspedal zu betätigen und sicher am Berg anzufahren.

Renault Fluence

Der neue Renault Fluence bietet mit großzügigem Platzangebot für Passagiere und Gepäck sowie seiner umfangreichen Serien- und Sicherheitsausstattung den Reisekomfort einer höheren Wagenklasse. Der 4-Türer, der 2010 auch in Deutschland auf den Markt kommt, wird mit 2 Benzin- und 2 Dieselaggregaten erhältlich sein, die alle die Euro-5-Abgasnorm erfüllen.

Der optische Auftritt des 4,6 m langen Fluence ist geprägt von der coupéhaften Dachlinie, der ausdrucksstark modellierten Motorhaube und dem große Lufteinlass in der Frontschürze mit integrierten Nebelleuchten. Das Gepäckabteil fasst 530 Liter und bietet damit den größten Stauraum im Wettbewerbsumfeld.

Der großzügige Radstand des Renault Fluence von 2,7 m ermöglicht auf allen Plätzen komfortables Reisen. Auch die überdurchschnittliche Ellbogenfreiheit vorne (1.480 mm) und hinten (1.475 mm), die üppige Kopffreiheit (vorne 892 mm , hinten 848 mm) sowie die Kniefreiheit hinten von 218 mm ermöglichen ein Raumangebot wie in der gehobenen Mittelklasse.

Moderne Benzin- und Dieselmotoren

Insgesamt stehen für den Renault Fluence 4 Motorvarianten zur Wahl. Das Angebot an Benzinaggregaten umfasst den 1.6 16V (81 kW/ 110 PS) sowie den 2.0 16V mit 103 kW/ 140 PS. Die Einstiegsmotorisierung kann wahlweise mit einem manuellen Schaltgetriebe oder einem Automatikgetriebe geordert werden. Für den 2,0-Liter-4-Zylinder steht ein stufenloses CVT-Getriebe (Continuously Variable Transmission) oder ein 6-Gang-Schaltgetriebe zur Verfügung.

Das Dieselangebot für den neuen Renault Fluence umfasst den dCi 90 FAP eco2 (66 kW/ 90 PS) und den dCi 110 FAP eco2 (78 kW/ 110 PS), die beide mit Rußpartikelfilter ausgestattet sind. Beide Selbstzünder zeichnen sich durch geringen Kraftstoffkonsum und einen CO2-Ausstoß von 119 g/km aus. Der dCi 110 FAP eco2 kann mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe oder mit dem DCT-Doppelkupplungsgetriebe (Double Clutch Transmission) geordert werden. Beide Dieselmotoren erhalten das Umweltgütesiegel Renault eco2.

Fahrwerk

Das moderne Fahrwerk des Renault Fluence bildet die Grundlage für sein agiles Handling und die sichere Straßenlage. Zudem wurden die Achskonstruktionen so ausgelegt, dass möglichst wenig Vibrationen und Geräusche den Fahrkomfort beeinflussen. Die Vorderräder werden über eine McPherson-Achse mit unteren Dreiachslenkern geführt, an der Hinterachse kommt eine spurstabile Verbundlenkerkonstruktion zum Einsatz. Groß dimensionierte Scheibenbremsen vorne und hinten tragen zur aktiven Sicherheit bei und sorgen für standfeste Verzögerung.

Zur Steigerung der aktiven Sicherheit verfügt der Renault Fluence über das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP der neuesten Generation mit der Untersteuerkontrolle USC.

Insassenschutz

Der Fluence bietet die Renault typische, umfangreiche Sicherheitsausstattung mit sechs Airbags. Alle Sitzplätze sind mit dem Programmierten Rückhaltesystem ausgestattet und verfügen über Gurtkraftbegrenzer. Fahrer und Beifahrer werden zudem durch Gurtstraffer geschützt. Das Isofix-Befestigungssystem und Sicherheitskopfstützen der jüngsten Generation gehören ebenfalls zum umfangreichen Sicherheitspaket.

Der neue Mégane Renault Sport

Der neue Mégane Renault Sport basiert auf dem Mégane Coupé, präsentiert sich jedoch muskulöser und geduckter. Wie beim Clio Renault Sport teilt ein Leitblech in Frontflügel-Optik den großen Lufteinlass in der Frontschürze. In die Flügel-Enden integrierte Tagfahrleuchten schaffen eine markante Lichtsignatur. Erstmals beim Mégane Renault Sport kommt auch ein Heckdiffusor zum Einsatz.

Für sportlichen Vortrieb sorgt die jüngste Ausbaustufe des kraftvollen 2.0 16V-Turbobenziners mit 184 kW/ 250 PS bei 5.500 1/min. Das maximale Drehmoment von 340 Nm steht ab 3.000 1/min bereit. Der 2-stufige Twin-Scroll-Turbo garantiert ein spontanes Ansprechverhalten und stellt sicher, dass 80 Prozent der Leistung bereits ab 1.900 1/min bereitstehen. Für die Kraft­übertragung an die Vorderräder sorgt ein kurz abgestuftes, manuelles 6-Gang-Getriebe.

Das Sportfahrwerk zeichnet sich durch die im Detail modifizierte Vorderachse mit verstärktem Tragrahmen, L-förmigem unterem Querlenker, massivem Schwenklager, modifiziertem Federbein und zusätzlichem Anti-Torsions-Schwingarm aus. Wie für seine kleineren Renault Sport-Brüder ist für das Topmodell der Mégane-Baureihe außerdem ein Cup-Chassis erhältlich, das höchste sportliche Ansprüche erfüllt. Es verfügt über ein Sperrdifferenzial mit begrenztem Schlupf für optimale Traktion in schnellen Kurven.


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