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Auto News


Jaguar XF (2008) - Autokatalog

Jaguar XF 2008

Jaguar XF (Modell 2008)

Leistung:
175 kW / 238 PS
V max:
237 km/h
CO2:
249 g/km
Preis:
Ab 54.380 €
Hubraum:
2967 cm3
0-100 km/h:
8,3 s
Verbrauch:
10,5 Liter

Fahrwerk

Für Jaguar ist es aus Tradition selbstverständlich, seinen Kunden ein Höchstmaß an Fahrspaß zu bieten. Beim XF mit seinem athletisch wirkenden Äußeren gilt dies ganz besonders. Er verbindet den Komfort und die Kultiviertheit einer Luxuslimousine mit der Haftung, dem Reaktionsvermögen und der Stabilität eines Sportwagens – dank seiner steifen Karosserie, den großzügigen Spurweiten, einer direkt ausgelegten Lenkung sowie darauf abgestimmten Radaufhängungen und Bremsen. Das Ergebnis ist ein dynamischer Charakter, der den sportlich ambitionierten Fahrer ins Zentrum des Geschehens setzt.

Die hohe Torsionssteifigkeit der XF-Karosserie bildet eine hervorragende Basis für das Fahrwerk, das vom Sportwagen XK abgeleitet, jedoch umfassend weiter entwickelt wurde. Die mit einem hohen AluMINIumanteil aufwartende Vorderradaufhängung an ungleich langen Dreiecksquerlenkern und die Mehrlenker-Hinterachse sind zugunsten einer hohen Richtungsstabilität sowie niedriger Geräusche und Vibrationen an Hilfsrahmen befestigt. Bei starkem Bremsen wird so der Eintaucheffekt an der Vorderachse unterdrückt.

Während die Modelle mit V6-Benzin- und Dieselaggregat sowie jene mit V8-Benzinmotor ein "passives" Aufhängungssystem besitzen, profitiert die Topversion Jaguar XF SV8 vom adaptiven Dämpfersystem CATS™ (Computer Active Technology Suspension). Dabei wird die Wirkungsweise der Dämpfer binnen Millisekunden an den Fahrstil und die Fahrbahnbedingungen angepasst.

Innen belüftete Scheibenbremsen im XL-Format an allen vier Rädern

Der Jaguar XF stützt sich auf groß dimensionierte und innen belüftete Scheibenbremsen an allen vier Rädern. An der Vorderachse haben sie das Format 326 x 20 mm bzw. 355 x 32 (beim SV8), an der Hinterachse ausnahmslos 326 x 20 mm.

Die extrem steife Pedalbox fördert ein klar definiertes Pedalgefühl. Der Bremskraftverstärker ist auf ein sehr progressives Ansprechverhalten ausgelegt und vermeidet so allzu heftige Reaktionen beim ersten Druck auf das Pedal.

Mittlerweile für einen neuen Jaguar fast schon selbstverständlich ist die elektronische Parkbremse auf der Mittelkonsole. Beim Einlegen der Fahrstufe D wird sie automatisch gelöst. ErFordert es die Situation, kann sie aber jederzeit auch manuell bedient werden.

Servolenkung mit geschwindigkeitsabhängiger Übersetzung

Der Jaguar XF besitzt eine Servolenkung mit geschwindigkeitsabhängiger, variabler Übersetzung. Vorteile einer solchen Lösung sind reduzierte Lenkkräfte beim Rangieren und eine größere Lenkpräzision bei höheren Geschwindigkeiten. Des Weiteren legten die Jaguar-Entwickler Wert auf eine deutlich spürbare Mittenzentrierung bei Geradeausfahrt und – vor allem beim Diesel – angenehm niedrige Bedienkräfte bei langsamer Fahrt.

Das Dreispeichenlenkrad besitzt auf den beiden waagerechten Speichen verschiedene Bedientasten und Drehregler: Mit denen auf der linken Seite lassen sich alle Audiofunktionen steuern, mit den rechten die Geschwindigkeitsregelung oder – falls vorhanden – die automatische Abstandsregelung. Aber auch "JaguarVoice™" ist vom Lenkrad aus per Knopfdruck zu aktivieren.

Je nach Markt und Motorisierung steht der neue XF auf 17, 18, 19 oder 20 Zoll großen Rädern. Das Spitzenmodell SV8 ist das einzige Fahrzeug seiner Klasse mit einer 20-Zoll-Bereifung ab Werk. Ab der Ausstattung Premium Luxury gehört zum Rädersatz auch ein 18 Zoll großes Notrad.

Karosserie und Sicherheit

Analog zur neuen Designsprache steht der XF auch in puncto Materialien und Fertigungstechniken als Symbol für eine neue Generation von Jaguar-Automobilen. Bei der Konstruktion einer sowohl sehr steifen wie gewichtsoptimierten Karosserie unterstützte die Jaguar-Ingenieure die neueste Generation des CAD-Programms "C3 PMG". Es half entscheidend bei der Konstruktion einer extrem sicheren Passagierzelle, die die härtesten aktuellen AnForderungen beim Seiten- und Überschlagtest erfüllt.

Um diese hohe Schutzwirkung aufzubauen, verwendet Jaguar vor allem im oberen Bereich der XF-Karosserie hochfeste Stahlsorten. Darunter Stähle mit einem hohen Kohlenstoffgehalt, warm umgeformte Dual-Phasen-Borlegierungen und so genannte bake-hardening steels – hochfeste Mehrphasen-Stähle, die erst unter Hitzeeinwirkung ihre endgültige Festigkeit erreichen. Alle zusammen bilden rund um die Fahrgastzelle eine Art Sicherungsgürtel. Zum optimalen Schutz bei einem Seitencrash setzt Jaguar im Bereich der Türschweller erstmals extrem festen Dual-Phasenstahl der Klasse DP600 ein.

Schlanke Dachsäulen verbessern die Sicht nach draußen

Diese hochfesten Stähle verbinden nicht nur hohe Steifigkeit mit niedrigem Gewicht, sie bieten auch einen herausragenden Schutz gegen Korrosion. Zudem erlauben sie besonders schlanke A- und B-Säulen, was die Sicht nach draußen und den Zugang zum Innenraum verbessert.

Weitere Verbesserungen betreffen direkt den Fertigungsprozess im Produktionswerk Castle Bromwich. So glänzt der neue XF mit extrem schmalen und regelmäßigen Karosseriefugen. Zudem wurde die Reparaturfreundlichkeit optimiert: Nach harmlosen Kollisionen auftretende Schäden sind schnell und damit günstig zu beheben, was positive Auswirkungen auf die Versicherungseinstufungen und die Betriebskosten hat.

Einer der leisesten Vertreter seiner Klasse

Die hohe Fertigungsgüte stärkt zusätzlich jene Eigenschaft, die Hersteller englischer Premium- und Luxusfahrzeuge gerne mit "refinement" beschreiben. Dank der verwindungssteifen Karosserie, den kultivierten Triebwerken und der EliMINIerung sämtlicher möglicher Lärmquellen zählt der neue Jaguar zu den leisesten Vertretern seines Segments. Der Aufwand - unter anderen in Form einer doppelten Motorschottwand und zweifach isolierter Hilfsrahmen – zahlt sich aus: Bei 50 km/h beträgt das Vorbeifahrgeräusch zum Beispiel nur 65,6 dB (A): Damit ist ein selbst mit großen Rädern bestückter XF leiser als einer seiner größten Rivalen, der 5er-BMW.

Thema passive Sicherheit: Alle XF-Versionen werden ab Werk mit zweistufig auslösenden Fahrer- und Beifahrerairbags sowie Seiten- und Kopfairbags ausgeliefert. Sensoren erkennen die Statur der vorn sitzenden Passagiere und unterstützen so die optimale Wirkungsweise der Airbags. Die Belegungserkennung registriert auch einen nicht genutzten Beifahrerplatz – und löst den Airbag bei einem Unfall erst gar nicht aus. Zusätzlichen Schutz für die Frontpassagiere spenden aktive Kopfstützen zum Schutz vor dem gefürchteten Schleudertrauma sowie Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer.

Farbige Bilder der Rückfahrkamera erscheinen im Zentral-Display

Des Weiteren kommt der neue Jaguar XF in den Genuss einer hinteren Parkhilfe, Sensoren für den vorderen Stoßfänger gibt es gegen Aufpreis. Premiere in einem Jaguar feiert darüber hinaus eine Rückfahrkamera, die das Einparken weiter erleichtert. Ihr farbiges Bild wird beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch auf den Touchscreen-Monitor projiziert.

Zu den aktiven Fahrassistenzsystemen gehören:

  • Notfall-Bremsassistent (EBA)
  • elektronische Bremskraftverteilung (EBD)
  • Antiblockiersystem (ABS)
  • elektronische Traktionskontrolle
  • 2-stufige dynamische Stabilitätskontrolle (DSC)
  • Kurven-Bremssteuerung (CBC)
  • Motordrehmomentregelung (EDR)

Als Neuheit kommt zu diesem Paket noch die so genannte "Understeer Control Logic" dazu. Mit Hilfe dieses Regelkreises wird bei einsetzendem Untersteuern durch gezielte Eingriffe ins Motormanagement und Bremssystem die Haftung der Vorderräder wieder erhöht.

2-stufiges DSC erlaubt ein sportliches Fahrerlebnis

Das 2-stufige DSC ähnelt dem System im Jaguar XK. Es kombiniert die normale, beim geringsten Anzeichen von Schlupf in Aktion tretende Funktion mit "TracDSC" – einem Programm, das leichten Schlupf erlaubt und so ein sportlicheres Fahrerlebnis fördert. Auch auf tiefem und aufgeweichtem Untergrund lässt es durchdrehende Antriebsräder zu: wichtig zum Beispiel bei Fahrten mit Schneeketten.

In allen Modellen lässt sich durch längeres Drücken der DSC-Taste das System aber auch ganz abschalten. Falls es die Bedingungen erlauben, kann dann ein erfahrener Pilot das im XF-Fahrwerk steckende Potenzial besonders gründlich ausschöpfen.

Notfallbremse geht beim schnellen Gaspedallupfen in Alarmstellung

Neben einer konventionellen Geschwindigkeitsregelanlage hat Jaguar optional für den XF auch eine adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC - Adaptive Cruise Control) im Angebot. Sie passt bei Annäherung an einen langsameren Vordermann die Geschwindigkeit ohne Zutun des Fahrers automatisch an. Im XF wird die aktive Sicherheit durch die Bremsunterstützung EBA (Emergency Brake Assistant) erheblich gesteigert: Bei abrupten Lupfen des Gaspedals wird der Hydraulikdruck in den Bremszylindern leicht angehoben. Eine vorsorgliche Maßnahme, um bei einer eventuell nötigen Vollbremsung entscheidende Meter an Bremsweg einsparen zu können.

Der so genannte "Automatic Speed Limiter" macht genau das, was der Name sagt: Er hält eine vom Fahrer zuvor programmierte Höchstgeschwindigkeit automatisch ein.

Piktogramme im Außenspiegel warnen vor Autos im Toten Winkel

Als weiteres technologisches Highlight offeriert Jaguar den neuen XF optional mit einem "Blind Spot Monitor"-System. Im Gegensatz zu anderen aktuell eingesetzten Totwinkel-Überwachungen stützt es sich weder auf MINI-Kameras noch Ultraschall, sondern auf 2 im hinteren Stoßfänger platzierte Radarsensoren. Meldet einer von beiden ein unsichtbares Objekt im so genannten "Toten Winkel", erscheint im rechten oder linken Außenspiegel ein Warnsignal in Form eines gelben Piktogramms.

Die Totwinkel-Überwachung im neuen Jaguar XF wird über das CANBUS-Netzwerk des Autos gesteuert und besteht aus 2 unsichtbar unter der "Haut" des Heckstoßfängers montierten Radar-"Augen". Ab einer Geschwindigkeit von 16 km/h überwachen sie kontinuierlich einen Bereich von 2,5 m neben und 7,0 m hinter dem Auto.

Dank des Einsatzes mehrstrahliger Sensoren zur Objekterkennung kann das System die Position und den Abstand des Objekts sowie dessen relative Geschwindigkeit und Fortbewegungsrichtung mit hoher Präzision feststellen. Der Radarschirm bietet eine hohe Winkelauflösung und zusätzlich die Chance, mehrere Ziele gleichzeitig zu erfassen und zu verfolgen. Zugleich sind die Sensoren im Vergleich zu Mikro-Kameras deutlich unempfindlicher gegen Witterungseinflüsse.

Automatisch angehobene Motorhaube senkt Fußgänger-Risiko

Der Jaguar XK war 2005 das weltweit erste Auto mit einem so genannten "deployable bonnet"-System. Mit Blick auf ein 5-Sterne-Resultat im Euro NCAP-Test und der maximal möglichen Dreisterne-Wertung im Unterkapitel Fußgängerschutz rüstet Jaguar nun auch den neuen XF als erstes Modell seines Segments serienmäßig mit einer aktiven Motorhaube aus. Anders als im Sportwagen XK ist sie am hinteren statt vorderen Ende angeschlagen, was eher zur Architektur einer Limousine passt. Zusätzlich arbeitet die Sensorik nun noch feiner als in der XK-Anlage.

Unabhängig davon sorgen auch im Jaguar XF pyrotechnische Auslöser für einen zusätzlichen, exakt 120 mm dicken Puffer zwischen der 13 kg schweren AluMINIum-Haube und den harten Teilen des Motors. Die beiden von Bosch gelieferten Beschleunigungs-Sensoren sind im vorderen Stoßfänger, das Steuergerät – getrennt von den Airbag-Regelkreisen – im vorderen linken Fußraum untergebracht.

Reaktionszeit auf 20 Millisekunden beschränkt

Das Rechengehirn muss in unglaublich kurzer Zeit sehr komplexe Entscheidungen treffen. Denn in der Regel vergehen nur 55 Millisekunden vom ersten Kontakt eines Fußgängers mit dem Auto und dessen Aufprall auf die Haube. Die Sensoren senden ihre Signale binnen 20 Millisekunden, die Aktuatoren stellen daraufhin die Haube in 30 Millisekunden auf. Bleibt eine Sicherheitsspanne von fünf Millisekunden - oder zehn Prozent der maximal zur Verfügung stehenden Gesamtzeit.

Die "Pop-up"-Haube ist bei Geschwindigkeiten zwischen 20 und 45 km/h aktiv. Sensoren und Rechengehirn können dabei unterscheiden, ob ein Kontakt mit einem Fußgänger oder anderen Objekten wie zum Beispiel einer Straßenlaterne stattfindet. Im letzten Fall bleibt die Haube in ihrer Ruheposition.

Designer freuen sich über eine 70 Millimeter niedrigere Motorhaubenkante

Eine "aktive" Motorhaube hat neben dem großen Sicherheitsgewinn für Fußgänger noch einen zweiten Vorteil, über den sich vor allem die Jaguar-Designer freuen: Sie konnten dank der aufwendigen Lösung die Vorderkante der Motorhaube 70 Millimeter weiter nach unten ziehen und so die sportliche Optik des neuen XF ohne Kompromisse beibehalten.

Zusammenfassung

Der neue XF steht unverkennbar in der großen Jaguar-Geschichte, die von schönen schnellen Autos geprägt ist. Gleichzeitig zeigt die Neuentwicklung als erste Jaguar-Limousine die neue Designsprache der britischen Edelmarke und weist damit den Weg in die Jaguar-Zukunft. Seine charakteristische Coupéform verbirgt dabei ein großzügiges Interieur mit Platz für bis zu fünf Erwachsene.

Ungeachtet seiner formschönen Außenhaut spricht der Jaguar XF jedoch auch in vielerlei Hinsicht rationale Kriterien an - beispielsweise mit seiner umfassenden, ja luxuriösen Ausstattung oder mit zahlreichen neuen oder erstmals in Serie gehenden Technologien zur Steigerung von Sicherheit, Leistung und Komfort.

Der neue Jaguar XF: optisch aufregend, technisch hochwertig und perfekt auf den Fahrer zugeschnitten. Eine Premium-Limousine als Sinnbild für die Zukunft von Jaguar. Und diese Zukunft beginnt jetzt.



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Jaguar XF (2008)

Technische Daten des Jaguar XFTechnische Daten

Fahrzeugklasse:Oberklasse
Leistung:175 kW / 238 PS
Hubraum:2967 cm3
0-100 km/h:8,3 s
Höchstgeschwindigkeit:237 km/h
Drehmoment:293 Nm
Verbrauch:10,5 Liter
Schadstoffklasse:Euro 4
CO2-Emission:249 g/km
Abmessungen (LxBxH):4961 x 1877 x 1460 mm
Leergewicht:1679 kg
Basispreis:Ab 54.380 Euro

Für das technische Datenblatt des Jaguar XF wurde, soweit möglich, die Basisausführung zugrunde gelegt.


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Datum Datum:  Sonntag, 16. März 2008
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