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Mazda2 (2007) - Autokatalog

Mazda2 2007

Mazda2 (Modell 2007)

Leistung:
55 kW / 75 PS
V max:
168 km/h
CO2:
129 g/km
Preis:
Ab 11.950 €
Hubraum:
1349 cm3
0-100 km/h:
14,0 s
Verbrauch:
5,4 Liter

Als effizienteste Möglichkeit zur Senkung des Verbrauchs und der CO2-Emissionen galt eine ausgeklügelte Gewichtsreduktion um (im Vergleich zum Vorgänger) 10 Prozent. Schon in einer sehr frühen Phase der Entwicklung suchte ein spezielles Team mit Hilfe modernster CAD-Technologien (Computer Aided Design) nach den besten Diät-Lösungen. Danach testeten die Ingenieure die Ideen in fahrenden Prototypen – zu Beginn noch in Gestalt des alten Mazda2 – und untersuchten die Auswirkungen auf die dynamischen Qualitäten des Autos. Die Mühen hatten Erfolg, gelang doch Mazda wie schon beim MX-5 Roadster ein erfolgreiches Zurückdrehen der Gewichtsspirale. Vor allem der forcierte Einsatz hochfester Stähle führte zum avisierten Gewichtsabbau von fast 100 Kilogramm (abhängig von der jeweiligen Version). Damit bleibt die von dem 1,3-Liter-Benziner angetriebene Version mit 955 Kilogramm deutlich unter einer Tonne. Aber auch die um 4 Zentimeter auf 3.885 Millimeter gekappte Gesamtlänge belegt die Trendumkehr.

Einsatz hochfester Stähle bewirkt gleich mehrere positive Effekte

Dank der optimierten Struktur der Rohkarosserie und des verstärkten Einbaus der neuen Stahlsorten ist der neue Mazda2 nicht nur um rund 10 Prozent leichter geworden, sondern zeigt sich auch in den Kapiteln Sicherheit, Karosseriesteifigkeit und Geräuschabstrahlung verbessert – alles Attribute, die normalerweise mehr Gewicht ins Auto bringen.

Durch die knapperen Abmessungen allein wäre das Gewicht der Rohkarosserie jedoch allein nur um vier auf 233 Kilogramm gesunken. Maßnahmen zugunsten einer größeren Steifigkeit und Crashfestigkeit hätten es schnell wieder auf 244 kg angehoben. Doch dank der veränderten Karosseriestruktur und der neuen Materialien drückte das Team um Mazda2 Projektleiter Shigeo Mizuno das Gewicht auf 215 kg – 22 kg weniger als im alten Mazda2.

Heckklappenausschnitt um bis zu 20 Prozent verwindungssteifer

Die hochfesten und ultrahochfesten Stahlsorten trugen primär zur Gewichtsreduzierung bei. Hervorzuheben sind hier vor allem die aus 980 MPa-Stahl (MPa = Maß für die Zugfestigkeit) gepressten B-Säulen-Profile. Sie wirken wie zentrale Stützpfeiler und setzen sich in Form eines "Überrollbügels"bis ins Dach fort. Trotz verstärkter Verbindungen im Bereich der Türausschnitte und der Heckklappe brachte der Einsatz hochfester Stähle mit reduzierter Materialdicke in diesem Bereich sechs Kilogramm Einsparung. Zugleich stieg die Verwindungssteifigkeit: Mittels zusätzlicher Schweißpunkte sowie Kontaktstellen, die verklebt und zusätzlich mit Punktschweißpunkten versehen werden, ist zum Beispiel der Hecktürausschnitt um 20 Prozent steifer als der kantige Heckaufbau des Vorgängers.

Stolze 13 Kilogramm holten die Mazda Gewichtsexperten über gewichtsoptimierende Maßnahmen an den Aufhängungen. Dazu trugen verkürzte Längslenker an der Hinterachse und leichtere Querlenker an der Vorderachse bei. Von der damit verbundenen Reduktion der ungefederten Massen profitieren Handling, Komfort und Benzinverbrauch gleichermaßen. Damit nicht genug, verzichteten die Mazda Ingenieure auf einen Unterflur-Katalysator sowie – beim 1,3-Liter-Motor – auch auf den Vorschalldämpfer. Im Luft-Einlasstrakt verlegten sie das Ansaugrohr an die Oberseite der Kühler-Abdeckhaube. Durch den Lagewechsel entfielen der Resonator und ein Spritzblech. Im Kühlsystem sparten ein kleinerer Kühler und Lüfter ebenfalls wertvolles Gewicht ein.

Gekappter Kabelbaum brachte 2,86 Kilogramm Gewichtsersparnis

Mazda2Doch auch im Bordnetz des Mazda2 wurden die Kalorienwächter fündig: Ein kürzerer Kabelbaum brachte eine stattliche Diät von 2,86 Kilogramm. Was sich wie Hexerei anhört, ist die Folge einer cleveren Anordnung der wichtigsten Stromverbraucher und Energieversorger.

Mit einer kleineren Schließplatte und etwas schlankeren Scharnieren leistet auch die Motorhaube einen Einsparbeitrag, exakt sind es 0,69 Kilogramm. Selbst bei den in den Türen montierten Lautsprechern war für Mazda Leichtbau angesagt: Dank des Austauschs der Ferrit-Magneten zugunsten von Neodym-Ausführungen sowie einer einteiligen Kunststoffverschalung kamen aufaddiert nochmals 0,98 Kilogramm zusammen.

Bewährtes Fahrwerkskonzept modifiziert und neu abgestimmt

Von dem Einsatz der hochfesten Stähle in bestimmten Bereichen der Karosserie profitiert auch die vordere McPherson-Federbeinaufhängung und die H-förmige Verbundlenkerhinterachse. Die Aufhängungen entsprechen von der Grundkonzeption jenen aus dem Vorgänger, wurden aber mit Blick auf den deutlich agiler ausgelegten Nachfolger in vielen Details modifiziert und neu abgestimmt. So hat Mazda die Aufhängungspunkte der Achsen im Vergleich zum Vorgänger um 15 Prozent steifer ausgelegt. An der Vorderachse reduzieren neue Buchsen an den Dreieckslenkern die Einflüsse von Fahrbahneinflüssen auf den Vorspurwinkel. Positive Effekte sind ein besserer Abrollkomfort und eine höhere Spurkonstanz.

An der Hinterachse reagieren die Buchsen der dortigen Längslenker nun weniger empfindlich auf seitlich einwirkende Kräfte. Die hinteren Einrohr-Dämpfer haben den gleichen Durchmesser wie bislang – dank des niedrigeren Fahrzeuggewichts wirken sie aber nun wie stärker dimensionierte Einheiten.

Testen in Europa

Auf den gewundenen Landstraßen der Eifel haben Ingenieure des europäischen Mazda Entwicklungs-Zentrums in Oberursel bei Frankfurt dem neuen Mazda2 eine spezifisch europäische Chassisabstimmung verpasst. Alexander Fritsche, Teamleiter Chassis/Fahrwerk in Oberursel: "Die Gegend rund um den Nürburgring wartet mit allen nur denkbaren Kurven- und Oberflächenprofilen auf – ideal für uns Tester. Genauso wie die dortigen Autobahnen, die vergleichsweise wenig Verkehr haben."Zusammen mit den Zulieferpartnern fuhren die Mazda Ingenieure in aufwändigen Testserien nicht nur die harmonischste Dämpferabstimmung heraus, sondern fanden auch eine ideale Kennung für die elektrische Servolenkung. "Die elektrische Servolenkung regelt geschwindigkeitsabhängig – viel Unterstützung beim Rangieren, weniger bei schnellerer Fahrt. Eine spezielle City-Taste, mit der die Lenkung im Stadtverkehr besonders leichtgängig arbeitet, kam für uns allerdings nicht infrage", informiert Fritsche. Eine solche Einstellung führe leicht dazu, das Auto zu "überlenken", was vor allem beim Rückwärtsfahren schnell zu kritischen Situationen führen könne. Fritsche: "Daher war es uns wichtig, auch in der Stadt immer genügend Kontakt zur Fahrbahn aufzubauen und bei steigender Geschwindigkeit eine sowohl sportliche wie weiterhin komfortable Lenkungsabstimmung zu finden."

Elektrische Servolenkung fördert den Spaß am Fahren

Die elektrische Servolenkung des Mazda2 gefällt durch ein sehr lineares und direktes Ansprechverhalten – und fördert so die von Mazda angestrebte Einheit von Fahrer und Fahrzeug. Die Lenkung stellt im Stand und bei Schrittgeschwindigkeit eine besonders hohe Unterstützung bereit – von Vorteil vor allem beim Einparken in engen Parkhäusern und Rangieren. Mit nur 2,7 Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag ist sie betont direkt ausgelegt; zusammen mit dem knappen Wendekreis von 9,8 Meter wird der Mazda2 so zum idealen Stadtwagen.

Das Bremssystem des Mazda2 stützt sich neben dem Vierkanal-ABS auf eine elektronische Bremskraftverteilung (EBD), den speziell bei Notbremsungen hilfreichen Bremsassistenten und innenbelüftete vordere Scheibenbremsen. Um das Pedalgefühl zu verbessern, wurde die Pedalübersetzung von 3,79 auf 2,85 gesenkt. Die daraus gewonnenen Vorteile sind weniger Spiel im Pedal und ein definierteres Ansprechverhalten. Zugleich reduzierte Mazda den Durchmesser des Hauptbremszylinders von 23,8 auf 20,6 Millimeter und optimierte die Wirkung des Bremskraftverstärkers. Durch verbesserte Abdichtungen an den Kolben wurde der Widerstand, der durch die Reibung zwischen Bremsbelägen und –kolben der vorderen Scheibenbremsen entsteht, deutlich gesenkt.

Seriemäßiges elektronisches Stabilitätsprogramm DSC

Bei der aktiven Sicherheitsausstattung setzt der neue Mazda2 im B-Segment Maßstäbe, denn neben ABS, Bremsassistent verfügen alle Mazda2 Benziner serienmäßig über eine dynamische Stabilitätskontrolle DSC – in dieser Klasse ein oft nur gegen Aufpreis oder teilweise überhaupt nicht verfügbares Sicherheitsmerkmal.

Dreiteiliger Lastpfad hält Deformationen von den Insassen fern

Grundgerüst des passiven Sicherheitspakets für den Mazda2 ist das hochfeste Mazda Advanced Impact Distribution and Absorption System (MAIDAS), das die bei einem Aufprall eindringenden Kräfte über genau definierte Lastpfade nach allen Seiten ableitet. Um einen Frontalcrash noch besser absorbieren zu können, wurden die Längsträger des Vorbaus noch gerader ausgelegt und im Querschnitt vergrößert. Eine ultrahochfeste Struktur im Frontstoßfänger und ein ebenfalls komplett gerade geführter Lastpfad im Unterbodenbereich schützen die Insassen effektiv. Bei einem versetzten Crash (Offset-Crash) tritt ein dreiteiliger Lastfad in Aktion, der die Deformationen vom Bereich der Füße und Unterschenkel der Frontpassagiere gezielt weglenkt. Zusätzlich ist das Bremspedal so ausgelegt, dass es nicht in den Innenraum eindringt, sondern nach unten wegklappt.

Zwei Schutzprofile in den vorderen Türen schützen beim Seiten-Crash

Bei einem Seiten-Crash wirken sich die aus 980 MPa starkem Stahl gefertigten B-Säulen sowie speziell verstärkte Türschweller und Querträger segensreich aus. In den Vordertüren helfen gleich zwei Seitenaufprallprofile beim Schutz der Insassen vor Verletzungen; hinten hält dagegen eine einzige Strebe die Intrusionen in Grenzen. Verletzungsmindernde Wirkung entfalten des Weiteren die stoßabsorbierenden Polstereinlagen im Bereich der Türen, der Dachsäulen und im seitlichen Dachbereich.

Im Falle eines Heckaufpralls werden die Fondpassagiere und der direkt vor der Hinterachse eingebaute Tank durch einen im Stoßfänger integrierten massiven Querträger sowie neue seitliche Längsträger besser geschützt. Auch sie verlaufen gerader als im alten Modell und bestehen aus hochfestem Stahl der Güteklasse 590 MPa.

Die crashfeste Überlebenszelle des Mazda2 wird durch zwei Frontairbags sowie Dreipunkt-Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern ergänzt. Serienmäßige vordere Seitenairbags und Kopf-Airbags für alle außen sitzenden Insassen stellen weiteren Insassenschutz bereit.

Motorhaube, Kotflügel und Scheibenwischer des Mazda2 sind so geformt, dass im Falle eines Kontakts mit einem Fußgänger dessen Verletzungen so gering wie möglich ausfallen.

Hochfeste Stähle

Im Spannungsfeld der scheinbar widersprüchlichen Zielvorgaben "geringes Gewicht" und "hohe Crashstabilität" bietet der Einsatz von hochfesten Stahlwerkstoffen eine Lösung. Bei Beibehaltung der konstruktiven Eigenschaften können nämlich die verwendeten Blechdicken durch Einsatz höherer Festigkeiten reduziert werden. Das spart Gewicht und Kosten, erhöht aber zugleich die Sicherheit der Insassen. An der Rohkarosserie des Mazda2 kommen hochfeste und ultrahochfeste Stahlsorten mit Zugfestigkeiten von 440, 590, 780 und 980 MPa (Megapascal) zum Einsatz. Besonders stabile Sorten kommen an den A- und B-Säulen sowie im Schwellerbereich der Vordertüren zum Einsatz. Zusammen mit einer vor allem im Bereich der Türausschnitte und der Kofferraum-Seitenwände erhöhten Anzahl an Schweißpunkten kommt der Mazda2 so zu einer Überlebenszelle, die diesen Namen wirklich verdient.

Einen gegenüber dem Vorgänger regelrechten Quantensprung hat Mazda nicht nur beim Lenkungs-, sondern auch beim Abrollkomfort sowie im NVH-Kapitel (noise, harshness und vibration) erzielt. "Wir wollten weg vom etwas ruppigen, typischen B-Segment-Gefühl und den Komforteindruck insgesamt deutlich erhöhen", umreißt Fritsche die Zielsetzung seines Teams. Vor allem die neuen Lager an den vorderen Querlenkern – sie ähneln in ihrer Form einem Pfannkuchen – entkoppeln die Lenkung nun besser gegen Störimpulse von außen. Auch die Buchsen der hinteren Längslenker bügeln Unebenheiten besser weg und reduzieren zusätzlich Wank-, Roll- und Eintauchbewegungen. "Europa stellt in der Regel die anspruchsvollsten AnForderungen an den Komfort eines neuen Mazda – der neue Mazda2 beweist eindrucksvoll, wie besonders konsequent sie erfüllt worden sind", betont Fritsche.

Umweltfreundliche Produktionsmethoden

Neben angenehm anzufassenden Oberflächen und einer korrekten Ergonomie lag den Vätern des neuen Mazda2 auch ein Interieur ohne gesundheitsschädliche Ausdünstungen am Herzen. Besonders im Blickpunkt hatten sie dabei so genannte "flüchtige organische Stoffe". Als beispielhaft für die Reduzierung der VOCs (Volatile Organic Compounds) gilt die Reduzierung von Toluol. Daher setzt Mazda zum ersten Mal ein neues Mittel zur wasserdichten Abdichtung von Innenraumblechen ein, das weniger als ein Zehntel der Emissionen eines konventionellen Abdichtmittels aufweist. Insgesamt konnte man so die Gesamtkonzentration von Tuluol im Vergleich zum Vorgängermodell um 60 Prozent senken. Doch auch die Anteile an Xylol, Formaldehyd, Acetaldehyd und Polyvinylchlorid konnten signifikant vermindert werden. Blei, Cadmium, Quecksilber und Chrom wurden sogar ganz aus dem Mazda2 verbannt.

Zum umweltbewussten Ansatz passt die hohe Recyclebarkeit des Mazda2. Der neue Kompakte aus Japan erfüllt die ISO Norm 22628 und ist zu über 95 Prozent wiederverwertbar. Die Stoßfänger beispielsweise bestehen aus einem Material, das später zu Fußstützen und Spritzblechen weiterverarbeitet werden kann. Oder es dient – als Beimischung – zur Produktion neuer Auto-Stoßfänger.



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Mazda2 (2007)

Technische Daten des Mazda2Technische Daten

Fahrzeugklasse:Kleinwagen
Leistung:55 kW / 75 PS
Hubraum:1349 cm3
0-100 km/h:14,0 s
Höchstgeschwindigkeit:168 km/h
Drehmoment:121 Nm
Verbrauch:5,4 Liter
Schadstoffklasse:Euro 4
CO2-Emission:129 g/km
Abmessungen (LxBxH):3885 x 1695 x 1475 mm
Leergewicht:955 kg
Basispreis:Ab 11.950 Euro

Für das technische Datenblatt des Mazda2 wurde, soweit möglich, die Basisausführung zugrunde gelegt.


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Datum Datum:  Mittwoch, 07. November 2007
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