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Auto News


Info Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge auf der IFAT 2005

Messen


Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge auf der IFAT 2005

Auf der 14. Internationalen Fachmesse für Wasser-Abwasser-Abfall-Recycling (IFAT) in München stellt DaimlerChrysler sein aktuelles Programm an Kommunalfahrzeugen für die Fuhrparks von Städten und Gemeinden, Entsorgungs- sowie Lohnunternehmen vor. Der Verpflichtung und dem Anspruch des Marktführers im Bereich von Fahrzeugen für die Ver- und Entsorgung sowie von Kommunalfahrzeugen entsprechend zeigt das Unternehmen einen repräsentativen Querschnitt durch sein aktuelles Fahrzeugangebot. Fachbesucher aus aller Welt können vom 25. bis 29. April 2005 in Halle B5 und auf dem Freigelände insgesamt 26 Mercedes-Benz-Transporter, -Lkw und -Unimog in verschiedenen Systemlösungen begutachten.

Die IFAT gilt als wichtige Messeveranstaltung für Umwelt und Entsorgung: Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling. Mit 2 135 Ausstellern aus 35 Staaten sowie prognostizierten annähernd 100 000 Fachbesuchern aus über 120 Ländern präsentiert sich die Veranstaltung auch im Jahr 2005 wieder mit Rekordzahlen. Die IFAT 2005 in München bietet ein attraktives Ausstellungsprogramm: Innovative Branchenlösungen und den neuesten Stand der Technik zur Umsetzung praxisorientierter, wirtschaftlicher Lösungen sowie ein breites Angebot an qualifizierten Dienstleistungen im Bereich der Wasser-, Abwasser- und Abfallwirtschaft mit zahlreichen attraktiven Informationsveranstaltungen.

Das Mercedes-Benz-Ausstellungsprogramm auf der IFAT 2005

Die Lkw, Transporter und Unimog von Mercedes-Benz können durch spezifische An- und Aufbaukomponenten vielseitig eingesetzt werden, etwa bei der Straßenreinigung, dem ganzjährigen Straßenbetriebsdienst, beim Einsammeln von verschiedensten Müll- und Abfallsorten oder der Kanalreinigung.

Zukunftstechnik zeigt ein Hybrid-Sprinter mit Plug-In-Technologie. Bei dieser neuen Antriebstechnik wird zwischen Getriebe und Kupplung ein Elektromotor mit 70 kW Leistung in den Antriebsstrang integriert.

Weiterhin werden auf der Messe ein Atego 1523 als Kehrmaschinen-Fahrzeug, ein Axor 2528 für den Winterdienst und ein Actros 2544 Kanalreinigungs-Fahrzeug mit Saug- und Spülaufbau gezeigt.

Auf dem Freigelände werden weitere zehn Fahrzeuge ausgestellt. Darunter ist auch ein Mercedes-Benz Econic mit Erdgasantrieb zu sehen. Der Gasmotor M 906 LAG leistet 205 kW (280 PS) bei einem maximalen Drehmoment von 1 000 Nm.

Der Erdgas-Econic ist nach dem neuesten Standard ECE-R110 zertifiziert und erfüllt damit die höchsten SicherheitsanForderungen. Erdgas ist als umweltfreundlicher, alternativer Kraftstoff anerkannt und wird z. B. in Deutschland vom BundesumweltMINIsterium durch reduzierte Steuersätze langfristig gefördert.

Insgesamt zwölf Unimog-Geräteträger aus den Produktlinien U 300, U 400 und U 500 sind in Halle B5 sowie dem angrenzenden Freigelände ausgestellt. Neben mehreren Systemlösungen aus den Bereichen Mähen, Reinigen und Winterdienst ist als Produkt-Innovation ein "U 500 Road Repair Patcher" zu sehen – ein Spezialist, wenn es um die wirkungsvolle und nicht zuletzt wirtschaftliche Ausbesserung von Schlaglöchern, Rissen und vergleichbaren Fahrbahnschäden geht. Eine Aufgabenstellung, die nach dem harten wie auch langen Winter vielerorts greift.

Die vor drei Jahren auf der IFAT erstmals präsentierte Gerätesteuerung "ISOBUS im Unimog" auf Basis des CAN-Datenbusses erlaubt die Bedienung von unterschiedlichen Geräten mit nur einem Bedienpult und ermöglicht darüber hinaus eine Betriebsdaten-Erfassung per Chipkarte. Dies bildet z. B. die Grundlage für den Leistungsnachweis und die spätere Rechnungsstellung.

Engagement von DaimlerChrysler für umweltgerechte Nutzfahrzeuge

Ausstellungen wie die IFAT sind überdies stets eine Leistungsschau und Standortbestimmung über die Umsetzung gesetzlich oder verordnungspolitisch geregelter Bestimmungen zum Schutz der Umwelt. Hier stehen nicht zuletzt die führenden Hersteller von Kraftfahrzeugen wie DaimlerChrysler mit seiner Marke Mercedes-Benz im Fokus der Öffentlichkeit. GeFordert ist die Bereitstellung praxisgerechter, betriebswirtschaftlich tragbarer und zugleich - im Sinne einer möglichst geringen Umweltbelastung - höchsteffizienter Technik im Kraftfahrzeug.

Das gilt um so mehr, als die in der Entsorgungs-, Wertstoff- und Abfallwirtschaft eingesetzten Lastkraftwagen und Transporter sich überwiegend in mehr oder weniger eng bebauten und besiedelten Gegenden, sprich in Städten und Gemeinden, bewegen. Hier ist die Einhaltung strenger Schadstoffgrenzwerte ein hohes Ziel, wie die seit Beginn des Jahres öffentlich breit diskutierte, gleichwohl schon seit vielen Jahren in ihrer Brisanz bekannte "Feinstaub"-Thematik jüngst wieder beweist.

Ungeachtet des mit weniger als einem Fünftel Anteil an der Emission feiner Stäube nicht dominant beteiligten Sektors Verkehr hat DaimlerChrysler schon bei der frühzeitigen Bereitstellung von abgasreduzierten Nutzfahrzeugen vor mehr als zehn Jahren gezeigt, wie sich ökologische mit ökonomischen Ansprüchen von Umwelt und von Fahrzeugbetreibern sinnvoll in einer Richtung zufrieden stellen lassen. Seinerzeit, 1992, wurden die ersten Mercedes-Benz-Lastkraftwagen in den Markt gebracht, welche den Richtlinien der Euro 1-Norm entsprachen – mehr als ein Jahr vor Inkrafttreten des Regelwerks. Erstmals erlangte seinerzeit ein Grenzwert für den Ausstoß von Partikeln Verbindlichkeit.

Heute steht die europäische Nutzfahrzeugwelt vor dem Inkrafttreten der Abgasnorm Euro 4. Vom 01. Oktober 2006 an müssen alle dann neu zugelassenen Lkw Emissionsgrenzwerte für Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe, Stickoxide und Partikel unterschreiten, die um bis zu 80 Prozent (bei den Partikeln) unterhalb den bis dahin verbindlichen Grenzwerten gemäß den Euro 3-Regularien liegen.

Sind heute noch 0,10 Gramm je Kilowattstunde an emittierter Partikelmasse zulässig, so beträgt das neue Limit vom Herbst 2006 an mit 0,02 g/kWh nur noch ein Fünftel davon. Zum Vergleich: Bei Einführung des ersten Grenzwerts für Partikel vor gut zehn Jahren lag dieses Limit bei 0,36 g/kWh und damit noch um den Faktor 18 höher als demnächst.

DaimlerChrysler hat seine "Roadmap" zur Umsetzung der anstehenden Euro 4-Norm längst umgesetzt. Mehr noch: Von Beginn an werden nicht nur Lastkraftwagen und Omnibusse gemäß der Norm Euro 4 angeboten, sondern gleich auch ausgewählte Fahrzeuge, die schon jetzt der von 2009 an verbindlichen Euro 5-Norm genügen. Bei diesem vorläufig schärfsten EU-Abgasstandard steht die Reduzierung der neben den Partikeln nicht minder kritischen Stickoxide im Vordergrund.

Die Formel heißt "BlueTec-Dieseltechnologie". Mit dieser Technik erfüllen Lastkraftwagen, Omnibusse und Unimog der Marke Mercedes-Benz die ab Oktober 2006 vorgeschriebene Abgasnorm Euro 4 bzw. auf Wunsch teilweise auch gleich die nachfolgende Norm Euro 5, die vom Oktober 2009 an Gültigkeit erlangt. Mit einer Kombination aus Ökologie und Ökonomie sind die neuen Mercedes-Benz-Lkw mit BlueTec eine einzigartige Transportlösung für den Straßengüterverkehr der Zukunft.

Mehrere hundert Lkw der Baureihe Actros mit BlueTec rollen bereits seit Anfang 2005 auf den Straßen. Den Beginn machten die Volumen-Modelle der Leistungsklassen bis 350 kW (476 PS) mit 12,0 l-Sechszylindermotor. In den Folgemonaten wird das Angebot in den Baureihen Actros und Axor mit BlueTec sukzessive aufgestockt. Vom Herbst an, also ein Jahr vor Inkrafttreten der Euro 4-Norm, wird auch eine dem entsprechende BlueTec-Motorenfamilie für die Modellreihe Atego am Markt verfügbar sein. Die Unimog-Geräteträger der Produktlinie U 300 – U 500 werden ab Juli 2006 mit BlueTec vom Wörther Band laufen. Bis die Euro 4-Norm im Oktober 2006 schließlich in Kraft tritt, ist die komplette Palette aus Fern-, Verteiler-, Kommunal-, Bau- und Sonderfahrzeugen bei Mercedes-Benz auf die verschärften AnForderungen umgestellt.

Bei der Entscheidung zwischen einem Actros BlueTec 4 und BlueTec 5 gilt es, wirtschaftliche Aspekte abzuwägen. So kommen die Käufer eines neuen Actros BlueTec bereits frühzeitig und nachhaltig in den Genuss vielfacher betriebswirtschaftlicher Vorteile. 40-Tonner mit mehr als vier Achsen haben sogar bis September 2009 deutliche Kostenvorteile bei der deutschen Autobahn-Maut, wenn sie bereits vorzeitig die Abgasnorm Euro 5 erfüllen.

Hinzu kommt, dass ein frühzeitiger Einsatz von schadstoffarmen Euro 4- und Euro 5-Fahrzeugen auch einen wirkungsvollen Beitrag zur Eindämmung von Feinstaub leisten kann. Euro 5-Lkw, die bereits jetzt den erst 2009 verbindlich werdenden EU-Schadstoffgrenzwerten entsprechen und so den heute gültigen Partikelgrenzwert um 80 Prozent unterschreiten sowie bei den Stickoxiden um 60 Prozent darunter liegen, sind in besonderem Maße auch für den Einsatz in schutzbedürftigen Zonen geeignet.

Für die Betreiber kleiner Nutzfahrzeuge aus der Transporterklasse hält DaimlerChrysler schon heute den Vito mit Partikelfilter bereit. Er ist damit das erste und bis heute einzige Fahrzeug am Markt für Transporter, das die Pkw-Abgasgrenzwerte nach der Euro 4-Norm einhält.

Das Nutzfahrzeugprogramm von Mercedes-Benz im Überblick

Mercedes-Benz Vito: Vielfalt ist Trumpf

Der Mercedes-Benz Vito, vorgestellt im Sommer 2003, hat sich schnell im europäischen Transporter-Markt etabliert. Kastenwagen, Mixto und Kombi stehen in drei Fahrzeuglängen, zwei Radstands-Varianten, zwei Dachhöhen, zwei Gewichtsklassen und fünf Motorisierungen von 65 kW (88 PS) bis 170 kW (231 PS) zur Verfügung. Die Leistung der Dieselmotoren – Vierzylinder mit 65 kW (88 PS), 80 kW (109 PS) und 110 kW (150 PS) – überträgt ein Sechsgang-Schaltgetriebe auf die angetriebene Hinterachse. Eine Fünfgang-Automatik steht auf Wunsch für die beiden stärkeren Dieselmotoren zu Wahl.

Dieselmotoren mit Partikelfilter lieferbar

Der Mercedes-Benz Vito ist seit seiner Neuvorstellung im Sommer 2003 unverändert der einzige Transporter, der bereits wahlweise mit der Einstufung in die Schadstoffklasse EU 4/III ausgeliefert wird. Hierfür ist ein Diesel-Partikelfilter ab Werk lieferbar. Das neue System zur Abgasreinigung besteht aus einer Kombination von Oxidationskatalysator und Siliziumcarbid-Partikelfilter. Temperatur- und Drucksensoren überwachen den Beladungszustand des Filters. Die Regeneration des Filters erfolgt durch eine kontrollierte Verbrennung der gefilterten Partikel in bestimmten Abständen. Hierfür wird die Abgastemperatur auf mehr als 580°Celsius angehoben. Dies erfolgt entweder automatisch bei hoher Motorlast und Drehzahl oder durch eine gezielte Nacheinspritzung von Dieselkraftstoff. Für die Regeneration des Filters sind keine Zusatzstoffe (Additive) erForderlich. Ein Filtertausch ist im Rahmen der Wartungsintervalle nicht notwendig. Das von Mercedes-Benz entwickelte Partikelfilter-System bleibt über eine sehr hohe Laufleistung wirksam. Damit unterscheidet es sich von anderen Verfahren.

Sprinter mit Hybridantrieb: Diesel plus E-Maschine

Das aktuelle Sprinter-Programm umfasst Gesamtgewichte von 2,59 t bis 6,0 t, drei Radstände sowie zwei Dachhöhen für die geschlossenen Varianten. Der Käufer kann zwischen Kastenwagen, Kombi, Pritsche, Kipper, Fahrgestell und Doppelkabine wählen. Durch eine intensive Zusammenarbeit mit Ausbaupartnern sind maßgeschneiderte Branchenfahrzeuge lieferbar. Die Motorisierung des Sprinter umfasst vier Dieselmotoren mit vier und fünf Zylindern in den Leistungsstufen von 60 kW (82 PS) bis 115 kW (156 PS). Ebenfalls lieferbar ist ein Benziner mit vier Zylindern und einer Leistung von 105 kW (143 PS). Der Antrieb erfolgt auf die Hinterachse.

Ein Blick auf die Antriebstechnik der Zukunft gewährt der Spinter Hybrid. Ein Transporter mit Hybridantrieb lässt sich in Innenstädten und anderen abgassensiblen Bereichen völlig emissionsfrei und außerordentlich leise bewegen. Beim Hybrid-Sprinter wird zwischen Getriebe und Kupplung ein Elektromotor in den Antriebsstrang integriert. Er bezieht seine Energie aus einer Nickel-Metallhydrid-Batterie, die er als Generator während der Fahrt durch die beim Bremsen oder bei Bergabfahrt entstehende Energie wieder auflädt (Rekuperation). Durch die parallele Anordnung und intelligente Kombination von Verbrennungs- und Elektromotor kann der Hybrid-Sprinter in jeder Situation optimal betrieben werden: emissionsfrei und lärmarm in sensiblen Bereichen (City, Hallen) im reinen Elektrobetrieb sowie kraftstoffreduzierend im Hybrid-Betrieb durch die Unterstützung des Verbrennungsmotors durch den Elektromotor bei kleinen Geschwindigkeiten und Beschleunigungsvorgängen. Wird durch das Durchtreten des Gaspedals volle Leistung abgeFordert, arbeiten beide Motoren gemeinsam. Diese so genannte „Boost-Funktion“ bietet sich an, wenn beim Beschleunigen oder am Berg besonders viel Leistung benötigt wird. Im normalen Fahrbetrieb kann der Fahrer per Knopfdruck die gewünschte Antriebsart wählen.

Beim "Plug-In"-Hybridantrieb ist im Mercedes-Benz Sprinter ein Elektromotor mit 70 kW Leistung mit dem Dieselaggregat kombiniert. Er bezieht seine Energie aus einer Nickel-Metallhydrid (NiMH)-Batterie, die über eine Kapazität von 14 kWh verfügt. Dies erlaubt eine Reichweite von bis zu 30 Kilometern im reinen Elektro-Betrieb. Die Batterie wird über das öffentliche Stromnetz, z.B. über Nacht, geladen. Bei leerer Batterie kann das etwa sechs Stunden dauern.

Mercedes-Benz Vario: Ein Großtransporter für besondere Fälle

Der Großtransporter-Klassiker ist in den Gesamtgewichts-Klassen von 5,99 t und 7,49 t beheimatet. Der Vario ist zudem auch ein Klassiker für den kommunalen Fuhrpark, besonders mit seiner Doppelkabine. Auf Wunsch gibt es ihn aber auch mit zahlreichen anderen zulässigen Gesamtgewichten zwischen 5,0 t und 8,2 t. Vier Radstände und die Ausführungen Fahrgestell mit Fahrerhaus, Pritsche, Kipper, Kastenwagen sowie Doppelkabine führen zu individuellen Transportlösungen. Dazu gehören auch die drei Motor-Varianten mit Leistungen zwischen 100 kW (136 PS) und 130 kW (177 PS). Darüber hinaus sind einige Fahrgestell-, Kipper- und Kastenwagen-Varianten auf Wunsch mit Allradantrieb zu bekommen.

Typisch für den Vario ist eine Bauweise mit einem stabilen Leiterrahmen als Rückgrat und parabelgefederten Starrachsen einerseits sowie dem vorn angeordneten Motor unter einer kurzen Haube andererseits. Scheibenbremsen rundum und Anti-Blockier-System stehen für Sicherheit. Die Flexibilität des Konzepts unterstreicht die wahlweise lieferbare Kraftübertragung mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe (bei Motorisierung mit 130 kW/177 PS Serie) oder einem vollautomatischen Getriebe mit Wandler (nicht bei 130 kW/177 PS) alternativ zum serienmäßigen Fünfgang-Getriebe.

Mercedes-Benz Atego: Groß in Technik, Bedienung und Optik

Das neue, klar strukturierte Programm des Mercedes-Benz Atego umfasst Lkw und Sattelzugmaschinen von 6,5 t bis 15 t Gesamtgewicht. Der bisherige „schwere“ Atego mit Zwei- und Dreiachsern ist nun Teil der vollständig überarbeiteten und erweiterten Familie des Mercedes-Benz Axor. Die Konzentration des Atego auf leichte und mittelschwere Lkw führte zu einem punktgenau gezielten Konzept eines Verteilerfahrzeugs.

Zu den unverändert vom Vorgänger übernommenen Vorzügen des Atego gehört der niedrige Einstieg in die Kabine mit nur einer Stufe bei den leichten Versionen. Hintergrund ist ein besonders niedriger Rahmen mit abgesenktem Vorderteil.

Atego 1222: niedrige Rahmenhöhe, hohe Nutzlast

Neu im Atego ist der auf 4,8 l Volumen vergrößerte Vierzylinder-Motor (OM 924 LA). Das Triebwerk leistet 160 kW (218 PS) und erreicht ein maximales Drehmoment von 810 Nm. Es verbindet gute Fahrleistungen mit geringem Gewicht: Gegenüber einem vergleichbaren Sechszylinder ist der Vierzylinder rund 100 kg leichter, die voll der Nutzlast zugute kommen.

Wie bisher arbeiten im neuen Mercedes-Benz Atego zwei Grundmotoren aus der Baureihe 900 mit vier und sechs Zylindern. Das Leistungsspektrum der Vierzylinder-Motoren OM 904 LA mit 4,25 l Hubraum reicht von 90 kW (122 PS) über 110 kW (150 PS) bis 130 kW (177 PS). Daran schließt sich der neue Motor OM 924 LA mit 160 kW (218 PS) an. Die Sechszylinder-Motoren mit 6,4 l Hubraum staffeln sich in die Leistungen 170 kW (231 PS), 180 kW (245 PS) sowie 205 kW (279 PS). Für alle Triebwerke gilt: Das maximale Drehmoment steht bereits in einem niedrigen Drehzahlbereich von 1 200/min bis 1 600/min zur Verfügung.

Mercedes-Benz Axor: Komplett erneuert und erweitert

Komplett neu aufgestellt wurde die Baureihe Mercedes-Benz Axor. Optisch und technisch eng an den Actros angelehnt, bildet der Axor als Spezialist für den schweren Verteilerverkehr nun das Bindeglied zwischen dem ebenfalls neuen Atego und dem Actros. Zu diesem Zweck wurde die Baureihe Axor komplett neu strukturiert. Neben den bisherigen zweiachsigen Sattelzugmaschinen (4x2) fahren nun auch schwere Solowagen als Zweiachser (4x2 und 4x4) mit 18 t Gesamtgewicht sowie Dreiachser mit 26 t zulässigem Gesamtgewicht (6x2 und 6x4). Mit Hilfe des Bau-kasten-Systems von Mercedes-Benz konnte eine in sich geschlossene Familie schwerer Lkw im Bereich Verteiler-, Fern- und Bauverkehr unterhalb des Actros geschaffen werden.

Unter der Kabine des neuen Axor arbeiten ausschließlich Reihen-Sechszylinder-Motoren. Das Angebot setzt sich aus der Baureihe 900 mit 6,4 l und 7,2 l Hubraum sowie dem OM 457 LA mit 12,0 l Hubvolumen zusammen. Die Motoren der Bau-reihe OM 906 LA leisten 170 kW (231 PS) und 205 kW (279 PS). Der größere OM 926 LA bringt es auf 240 kW (326 PS). Das maximale Drehmoment beläuft sich auf 810 Nm bis 1 300 Nm und steht jeweils bei niedrigen Drehzahlen von 1200/min bis 1600/min zur Verfügung. Der großvolumige Reihen-Sechszylinder OM 457 LA wird wie bisher in den Leistungsstufen 260 kW (354 PS), 295 kW (401 PS) und 315 kW (428 PS) angeboten. In der stärksten Variante beläuft sich das Drehmoment-Maximum auf 2100 Nm. Der neue Axor besitzt rundum Scheibenbremsen und eine Druckluftanlage mit 10 bar Konstantdruck – Basis für kurze Bremswege und geringes Fading bei hoher Bremsbeanspruchung. Eine Ausnahme bilden die Baustellen-Fahrzeuge mit Trommelbremsen aufgrund möglicher Verschmutzung der Bremsen. Zusammen mit der optional lieferbaren, elektronisch geregelten Telligent-Bremsanlage setzt der Axor Maßstäbe in punkto Bremssicherheit.

Mercedes-Benz Actros: Vorreiter bei den Saubermännern

Die Formel heißt "BlueTec-Dieseltechnologie". Mit dieser Technik erfüllt der Actros einerseits die ab Oktober 2006 vorgeschriebene Abgasnorm Euro 4. Alternativ dazu erfüllt er sogar die nachfolgende Norm Euro 5, die erst ab Oktober 2009 Gültigkeit erlangt. Mit einer Kombination aus Ökologie und Ökonomie sind die neuen Mercedes-Benz Lkw mit BlueTec eine einzigartige Transportlösung für den Straßengüterverkehr der Zukunft.

Die Zukunft hat längst begonnen

Die ersten Lkw und Sattelzugmaschinen der Baureihe Actros mit BlueTec rollen bereits ab Anfang Januar 2005 zu den Kunden. Den Beginn machen die Volumen-Modelle der Leistungsklassen von 235 kW (320 PS) bis 350 kW (476 PS) mit V 6-Motor. In den Folgemonaten wird das Angebot an Fernverkehrs-Lkw der Baureihen Actros und Axor mit BlueTec sukzessive aufgestockt. Bis die Euro 4-Norm im Oktober 2006 in Kraft tritt, wird die komplette Palette aus Fern-, Verteiler-, Bau- und Sonderfahrzeugen verfügbar sein.

Zahlreiche wirtschaftliche Argumente für BlueTec

Bei der Entscheidung zwischen einem Actros BlueTec 4 und BlueTec 5 gilt es, wirtschaftliche Aspekte abzuwägen. So kommen die Käufer eines neuen Actros BlueTec bereits frühzeitig und nachhaltig in den Genuss vielfacher betriebswirtschaftlicher Vorteile. 40-Tonner mit mehr als vier Achsen haben sogar bis September 2009 deutliche Kostenvorteile bei der deutschen Autobahn-Maut, wenn sie bereits vorzeitig die Abgasnorm Euro 5 erfüllen. Auch in zahlreichen anderen europäischen Ländern sind finanzielle Vorteile unterschiedlichster Art für besonders schadstoffreduzierte Nutzfahrzeuge geplant oder bereits wirksam. Hinzu kommen bessere Wiederverkaufs-Chancen als Gebrauchtfahrzeug sowie ein verminderter Kraftstoff-Konsum. Hier messen die Ingenieure von DaimlerChrysler einen Vorteil von bis zu fünf Prozent gegenüber Lkw mit Euro 3-Technik.

Die Basis der schadstoffarmen Motoren heißt SCR

Im Kern basiert die neue BlueTec-Dieseltechnologie von DaimlerChrysler auf hocheffizienten Motoren sowie einer Abgas-Nachbehandlung auf Basis der SCR-Technik (SCR = Selective Catalytic Reduction). Das SCR-Wirkprinzip besteht darin, dass die unerwünschten Stickoxide unter Zugabe von Ammoniak als Reduktionsmittel in einem Katalysator gezielt in unschädlichen Stickstoff und Wasserdampf umgewandelt werden. Zu diesem Zweck wird im Nutzfahrzeug eine ungiftige und geruchslose wässrige Harnstofflösung eingesetzt. Sie trägt in Zusammenhang mit der SCR-Technik die Bezeichnung „AdBlue“. Durch die Motorelektronik gesteuert, wird AdBlue aus einem separaten Tank in bedarfsgerechter Menge in das heiße Abgas eingedüst, wo es zu Ammoniak hydrolisiert.

Die AdBlue-Infrastruktur an öffentlichen Tankstellen befindet sich derzeit europaweit im Aufbau. Eine Versorgung über Betriebstankstellen ist schon heute möglich. Die Motoren benötigen keinen schwefelarmen Kraftstoff, sind also europaweit und darüber hinaus problemlos einsetzbar. BlueTec ist auf die Lebensdauer des Fahrzeugs ausgelegt und nahezu wartungsfrei. Die Wartungs- und Ölwechsel-Intervalle der BlueTec-Fahrzeuge bleiben daher unverändert lang.

Mercedes-Benz Econic: Spezialist für Kommunalbetriebe

Die Stadt ist sein Haupteinsatzbereich: Die eigenständige Baureihe Mercedes-Benz Econic ist vor allem in der Entsorgungswirtschaft aber auch bei der Feuerwehr, im Flughafen-Bodendienst, als Getränke- und Tankfahrzeug beheimatet. Dafür prädestinieren den Econic vor allem sein Fahrerhaus-Konzept mit einer tiefen Kabine mit durchgehend ebenem Boden auf einem abgesenkten Rahmenvorderteil sowie die insgesamt niedrige Rahmenhöhe von nur 874 mm. Der Econic verfügt serienmäßig über eine Voll-Luftfederung. Im April 1998 eingeführt, hat sich der Econic dank sei-nes niedrigen Schwerpunkts und seiner tief angeordneten Kabine längst als schnelles, effizientes, übersichtliches und wendiges Fahrzeug im meist innerstädtischen Einsatz bewährt. Dazu trägt die progressiv arbeitende Lenkung ebenso ihren Teil bei wie die elektronisch-hydraulisch gelenkte Vor- bzw. Nachlaufachse in der dreiachsigen Variante des Econic.

Neue Antriebe mit Diesel- und Erdgasmotor

Den Econic gibt es als Zwei- und Dreiachser mit 18 t und 26 t zulässigem Gesamtgewicht. Den Antrieb übernehmen Reihen-Sechszylinder-Motoren. Neben dem OM 906 LA in den Leistungsstufen 170 kW (231 PS) und 205 kW (279 PS) kommt seit dem Frühjahr 2004 auch der OM 926 LA mit 240 kW (326 PS) zum Einsatz. Alle Econic mit Dieselmotor erhalten einen Kraftstofftank aus AluMINIum mit 200 l Volumen. Alternativ zum Diesel gibt es den Econic auch mit Erdgasantrieb. Der Erdgasmotor M 906 LAG leistet aus 6,88 l Hubvolumen 205 kW (279 PS). Die Kraft-übertragung übernimmt jeweils ein Sechsgang-Automatikgetriebe von Allison.

In Verbindung mit Erdgasantrieb ist der Econic jetzt auf freiwilliger Basis nach dem Abgasstandard EEV zertifiziert und unterschreitet damit sogar die Grenzwerte von Euro 5. Die Emissionen des Econic mit Erdgasantrieb enthalten nahezu keine Feinstäube und Partikel. Hinzu kommt als weiteres Plus die Geräuscharmut des Gasantriebs. Alternativ dazu ist als Antrieb jetzt eine Kombination aus Dieselmotor und Keramik-Partikelfilter mit integriertem Oxydationskatalysator möglich. Das Econic-Angebot ergänzen neue Varianten, die einen kurzen Radstand von nur 3 450 mm haben. Sie zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Wendigkeit mit einem Wendekreis von 14,80 Meter aus.

Interieur deutlich weiterentwickelt

In vielen Punkten neu gestaltet ist das Interieur des Econic. Anstelle der Sitzbank mit drei Plätzen nehmen Mitfahrer jetzt auf einzelnen Sitzschalen mit Kopfstützen Platz, ähnlich wie im Omnibus. Neue Einstiegs- und Bodenbeläge bieten spürbare Verbesserungen im Hinblick auf Rutschfestigkeit und Reinigung. Oberhalb des Fahrerplatzes gibt es vier zusätzliche Einbauräume für DIN-Geräte.

Produktlinie Unimog U 300 – U 500: Flexible Geräteträger für den wirtschaftlichen Ganzjahreseinsatz

Mähen und schneiden, räumen und streuen, transportieren und reinigen: Es gibt eigentlich nichts, was ein Mercedes-Benz Unimog im kommunalen Ganzjahreseinsatz nicht leisten kann. Auf der IFAT 2005 zeigt DaimlerChrysler den universell einsetzbaren Geräteträger in zwölf beispielgebenden Exponaten. Die Fahrzeuge sind bedarfsgerecht konzipiert von Mercedes-Benz und weltweit führenden Geräteherstellern.

Drei Geräte-Hersteller sind auf dem Stand der DaimlerChrysler AG in Halle B 5 des Münchener Messegeländes zu sehen. Dabei handelt es sich um einen Unimog U 300 in "Dual-Use"-Technik, einen U 400 mit Wildkrautbürste im Frontanbau sowie Aufbaukehrmaschine und einen U 500 "Trio-Mäher".

Eine inhaltlich wie auch optisch sach- und fachgerechte Ergänzung erfährt der Unimog-Auftritt auf der IFAT 2005 durch die Aktivitäten der in unmittelbarer Messe-Nachbarschaft platzierten Geräte-System-Partner: Bucher-Schörling, Dücker, Gmeiner, Mulag und Schmidt Winterdienst und Kommunaltechnik sind die System-partner, mit deren Geräten ein Unimog seine ganze Vielseitigkeit mit stetig wechselndem AnForderungsprofil beweisen kann.

Dazu erfährt der kommunale Fachbesucher bei Mercedes-Benz auf der IFAT alles auf einen Blick über die wichtigsten technischen Unimog-Highlights. Von A wie AutomaticShift, dem elektronischen Unimog-Schaltgetriebe für selbständiges Ein- und Auskuppeln beim Schaltvorgang, bis V wie VarioPilot, der einzigartigen Wechsellenkung. Mit ihr kann die Lenkanlage mitsamt der Instrumententafel und der Pedalerie in wenigen Sekunden von links nach rechts verschoben werden. VarioPilot ist eine unverzichtbare Voraussetzung für zahlreiche Einsätze im 1-Mann-Betrieb.

Mehrfachnutzung – für den Unimog von Mercedes-Benz nichts besonderes, sondern Alltag. Am frühen Morgen noch ein überraschender Streueinsatz. Kurz vor den geplanten Freischneidearbeiten und der Grünflächenpflege. Im deutschen Frühjahr keine Seltenheit. Und kein Problem – mit dem Unimog U 300/ U 400/U 500. Er bietet bis zu vier An- und Aufbauräme, dazu die integrierte Arbeits- und Leistungshydraulik sowie vorinstallierte Geräteschnittstellen. So sorgt das flexible Unimog-Antriebskonzept dafür, dass im kommunalen Winter- und Sommerdienst ein Trägerfahrzeug alle Aufgaben erledigen kann.

Im Detail ist der ausgestellte "Unimog Dual-Use" ein U 300 mit verkürztem Radstand (2 800 mm), ausgestattet mit einer Ast- und Wallheckenschere von Dücker am Ausleger UNA 500 plus Streuer Gmeiner STA 1800 TC FS (Behältervolumen 1,8 m³ für Trockenstoff und 840 Liter Sole), für standardisierte Bedienung ausgerüstet mit dem ISOBUS-Bedienterminal.

Das zweite Exponat aus der Produktlinie der Unimog-Geräteträger in Halle B 5 ist ein U 400 mit 170 kW/ 230 PS. Seine Arbeitseinheit ist eine Wildkrautbürste im Frontanbau in Kombination mit einer Aufbaukehrmaschine Typ SK 350 von Schmidt Winterdienst und Kommunaltechnik (Profi-Reinigungseinheit). Selbstverständlich mit an Bord ist die Leistungshydraulik VarioPower sowie die Wechsellenkung Vario-Pilot. Zukunftsträchtig vereinheitlicht stellt sich die Bedienung der Arbeitsgeräte mittels ISOBUS-Bedienterminal dar.

Der U 500 "Trio-Mäher" als drittes Unimog-Exponat zeigt mit einem Mulag MKM 700 und MHU 800 (Profi-Mäheinheit), an wieviel Ecken und Enden so ein Universal-Motorgerät überall aktiv sein kann. Ausgestattet mit der innovativen DC-Mähtür und Drehsitz sind mit dieser Gerätekombination Mähleistungen bis zu 3 Meter Arbeitsbreite im 2-Mann-Betrieb darstellbar. Die Trio-Mähkombination besteht aus einem Randstreifenmäher, einem Frontausleger-Böschungsmäher und als drittem Mähgerät einem auf der Unimog-Pritsche montierten Böschungsmäher. Die erForderliche, hohe Motorleistung liefert der U 500 mit seinen 205 kW/280 PS.

Die modern gestaltete Kabine ist aus leichtem Faserverbund-Werkstoff (FVW) gefertigt. Als Antrieb werden in den Unimog der Produktlinie U 300 – U 500 Vier- und Sechszylinder-Motoren der Baureihe 900 von 110 kW (150 PS) bis 205 kW (279 PS) eingebaut. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Getriebe mit bis zu 24 Stufen auf die vier permanent angetriebenen Räder. Hinzu kommen sperrbare Mitten- und Hinterachs-Differenziale.

ISOBUS: Geräte mit nur einem Pult steuern

Die weltweit einmalige Steuerung ISOBUS erlaubt die Bedienung von Geräten unterschiedlicher Hersteller mit nur einem Terminal. Eine genormte Schnittstelle ist die Basis der Verbindung. Beim Anschluss eines entsprechenden Geräts werden automatisch die notwendigen Daten vom Job-Rechner des Geräts in das Bedienterminal übertragen und dort gespeichert. Der Fahrer erblickt also auf seinem Terminal ein gerätespezifisches Menü. ISOBUS erlaubt die Bedienung von unterschiedlichen Geräten gleichzeitig mit nur einem Bedienpult. Die integrierte Betriebsdaten-Erfassung bildet unter anderem die Grundlage für den Leistungsnachweis, z. B. im Winterdienst, und für die spätere Rechnungsstellung.

AutomaticShift: Schonend schalten, schneller wenden

Alternativ zur serienmäßigen halbautomatisierten Telligent-Schaltung gibt es im Unimog auch die automatisierte Schaltung "AutomaticShift". Sie erlaubt sichere und bequeme Schaltvorgänge ohne Betätigung der Kupplung. In Verbindung mit der serienmäßigen Wendeschaltung EQR ("Electronic Quick Reverse") ist ein schneller Wechsel zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt möglich, da zum Umschalten nicht angehalten werden muss.

Neu: Leistungshydraulik schnell gewechselt

Neu ist die schnell wechselbare Leistungshydraulik beim U 400 mit kurzem Radstand. Ist hohe Nutzlast gefragt, zum Beispiel im Winterdienst, lässt sie sich mitsamt dem Zwischenrahmen auf Stellfüßen ähnlich einer Wechselbrücke absetzen. Oder alternativ zusammen mit einem Mähgerät abbauen. Das Gewicht von rund 250 kg kann voll der Nutzlast zugeschlagen werden.

Mercedes-Benz CharterWay: Dienstleistung mit System

Die Betreiber von Nutzfahrzeugen und Nutzfahrzeug-Flotten sehen heute im Fahrzeughersteller mehr denn je den umfassenden Partner, der sie vom Beschaffungs- über den Betreiber- bis hin zum Wiedervermarktungs-Prozess begleitet. Kurzum: Gesamtlösungskompetenz ist gefragt. DaimlerChrysler kommt dieser Entwicklung mit einem speziell für die Belange der Transporteure konzipierten Angebot entgegen, das insgesamt mehr als zwei Dutzend unterschiedlicher Dienstleistungen umfasst. Es wird permanent ausgebaut und optimiert.

Ein erfolgreiches Beispiel für die Verknüpfung von Finanzierungslösungen mit umfassenden Serviceleistungen ist Mercedes-Benz CharterWay. 1992 zunächst ausschließlich als Langzeitmiet-Angebot eingeführt, wurde das Dienstleistungsangebot kontinuierlich ausgebaut. Je nach Branche und ErFordernissen des Fuhrparks erhalten die Nutzfahrzeugbetreiber bei Mercedes-Benz CharterWay maßgeschneiderte Lösungen. Inzwischen blickt das Unternehmen auf zwölf erfolgreiche Jahre zurück. Die Angebotspalette geht heute weit über die Langzeitmiete hinaus und gliedert sich in folgende drei Produktlinien:

Die Produktlinie Service bündelt Dienstleistungen rund um Wartung und Reparatur. Hier wird unterschieden zwischen Service Select und Service Excellent. Service Select ist das Einsteigerpaket in die Servicewelt von Mercedes-Benz CharterWay. Die Antriebsstrangabsicherung verlängert sich um ein Jahr bzw. die Laufleistung über die Werksgarantie hinaus. In dieser Zeit übernimmt der Dienstleister weiterhin die Grundwartungsarbeiten gemäß Flexiblem Servicesystem (FSS) bzw. dem Wartungsblatt zu einem fixen Preis. Service Excellent heißt Full Service und enthält die Leistungen Fahrzeugmanagement, Rechnungsprüfung, alle Wartungs- und Reparaturarbeiten inklusive Verschleißteile, gesetzliche Prüfarbeiten, Aggregatetausch und Mercedes-Benz Service 24h. Durch die Entlastung kann sich der Kunde auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Zusätzlich zu diesem Angebot gibt es attraktive Sonderkonditionen: Bei den PLUS-Paketen für den Actros V6, Vito, Sprinter und Vario setzt die Ratenzahlung erst ab dem 7. Monat ein. Die Leistungen können aber schon ab dem ersten Monat in vollem Umfang in Anspruch genommen werden.

Möchte das Unternehmen seinen Fuhrpark selbst betreiben und dabei sein Eigenkapital MINImal binden, ist Leasing oft die ideale Variante. Um gleichzeitig jegliches Betriebsrisiko auszuschließen, bietet Mercedes-Benz CharterWay innerhalb der Produktlinie Service-Leasing das Produkt Service-Leasing Excellent. Der klassi-sche Leasing-Vertrag wird mit Service Excellent kombiniert.

Ein Unternehmen muss sich an ständig wechselnde MarktanForderungen anpassen. Für das Transportgeschäft heißt das: Alltagsgeschäft, saisonale Spitzen und kurzfristige Bedarfsspitzen flexibel ableisten zu können. Mit der Produktlinie CharterWay Miete bleibt die Flexibilität des Unternehmens erhalten.

Das Angebot der CharterWay Miete gibt es für einen Tag bis zu vier Jahren. Der Kunde kann bei einer Anmietung von bis zu 12 Monaten auf einen Fuhrpark von mehr als 2000 Fahrzeugen – vom Standardfahrzeug bis zur Branchenlösung – zurückgreifen.

Bei längerfristiger Anmietung wird das Fahrzeug sogar nach Kundenwünschen kon-figuriert. Die Modalitäten zur Anmietung sind dabei äußerst flexibel. Die derzeit über 45 Mietstützpunkte sorgen für Kompetenz vor Ort und bieten Experten, die bei Auswahl und Einsatz der Fahrzeuge mit besonderem Know-how beratend zur Seite stehen.

Zur Überbrückung von Auftragsspitzen kann der Unternehmer bei Mercedes-Benz CharterWay zusätzlich zum Fahrzeug auch einen Fahrer anmieten ("Miet und Fahr"). Dieses am deutschen Markt bislang einzigartige Angebot wird in Kooperation mit der Dekra Arbeit GmbH angeboten. Die "Ersatz-Fahrer" werden vor Ort disponiert und an die jeweiligen Einsatzorte vermittelt.

Derzeit betreut Mercedes-Benz CharterWay, ein Gemeinschaftsunternehmen der DaimlerChrysler Bank und der DaimlerChrysler Vertriebsorganisation Deutschland, bundesweit einen Flottenbestand von über 65.000 und europaweit mehr als 150.000 Nutzfahrzeugen.


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