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Lkw / Trucks / Busse Mercedes-Benz mit Special Trucks auf der RETTmobil

Messen


Mercedes-Benz mit Special Trucks auf der RETTmobil

Unimog 5023 TLF 3000 Schlingmann
Unimog 5023 TLF 3000 Schlingmann

Mit einer Vielzahl aktueller Modelle Mercedes-Benz präsentiert sich mit zahlreichen aktuellen Special Truck-Modellen zum 17. Mal auf der europäischen Leitmesse für Rettung und Mobilität - der RETTmobil 2017 in Fulda. Schwerpunkt im Freigelände und im Offroad-Parcours ist der Auftritt von Mercedes-Benz Special Trucks mit zwei Unimog. Dazu kommt auf den Ständen vieler europäischer Aufbauhersteller eine große Anzahl an Rettungs- und Sonderfahrzeugen auf Mercedes-Benz Basis für den Einsatz bei Rettungsdiensten, Feuerwehren und Katastrophen­schutzorganisationen im In-und Ausland.

In Halle 1, Stand 104, präsentiert Mercedes-Benz aktuelle Rettungsfahrzeuge aus dem Pkw- und Van-Bereich.

Im Freigelände FG 32 präsentiert Mercedes-Benz Special Trucks aus Wörth den hochgeländegängigen Unimog U 5023 als Tanklöschfahrzeug. Zusätzlich können mit einem U 4023 Fahrten durch den Offraod-Parcours auf dem Messe­gelände unternommen werden.

Von Aufbauherstellern im Freigelände werden eine Drehleiter und ein Hilfe­leistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF) gezeigt, beide auf Atego-Fahrgestellen.

Zusätzlich zeigen Blaulichtorganisationen wie Rettungsdienste, Feuerwehren, Katastrophenschutz, THW, Bundespolizei und die Bundeswehr auf der RETTmobil ihre Einsatzfahrzeuge mit dem Stern.

Mercedes-Benz Special Trucks präsentiert beide Versionen des hoch­geländegängigen Unimog U 4023 und U 5023

Umweltfreundlich, effizient und robust sind die hochgeländegängigen Unimog mit den Bezeichnungen U 4023 und U 5023. Zum Einsatz kommt bei beiden Versionen der drehmomentstarke Vierzylinder Euro VI Motor vom Typ OM 934 mit einem Hubraum von 5,132 Liter, einer Leistung von 170 kW (231 PS) und einem Drehmoment von 900 Nm. Die Getriebebedienung erfolgt über den Lenkstockhebel an der Lenksäule. Es stehen acht Vorwärts- und sechs Rück­wärtsgänge zur Verfügung, optional auch eine Geländegruppe für Offroadein­sätze im Geschwindigkeitsbereich zwischen 2,5 - 35 km/h. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Typen liegt in den Achsen und im Rahmen und damit den Achslasten und den Gesamtgewichten. Beim U 4023 beträgt das Gesamtgewicht maximal 10,3 t, beim U 5023 sind es maximal 15,0 t. Beide Typen verfügen über den gleichen Radstand von 3850 mm.

Bewährtes Kurzhauber-Unimog-Fahrerhaus

Das Fahrerhaus ist ein Klassiker. Für die Entwicklungsingenieure hieß es bei Einführung, unter dieser Kabine die Euro VI Technik unterzubringen. Im aktuellen Unimog UHN wurde der Motor um einen Meter nach hinten unter das Fahrerhaus versetzt. Das Fahrerhaus wurde im Vergleich zum Vorgänger um 120 mm verlängert und geringfügig erhöht. Im Interieur sticht die Aus­stattung - Multifunktionslenkrad, verstellbare Lenksäule, Lenkstockhebel, Multifunktionstasten, Kombiinstrument mit großem Display ins Auge. Die aktuelle Unimog UGN-Generation erkennt man am dynamischen Kühlergrill und dem massiven Stoßfänger mit modernen Leuchten. Das Aufstiegskonzept zum Fahrerhaus ist mit einem komfortablen und sicheren, je nach Kunden­wunsch zwei- oder dreistufigen Aufstieg, ausgestattet.

Unerreichte Perfektion des Unimog im Gelände

Das legendäre große Plus des hochgeländegängigen Unimog sind seine opti­malen Fahreigenschaften in schwerem Gelände. Aufgrund der Mittelmotorlage liegt die Rahmenkröpfung weiter hinten. Damit ist ein niedrigerer Fahrzeug­schwerpunkt bei gleichzeitig hoher Bodenfreiheit gegeben, was unter anderem die Fahreigenschaften im Offroadeinsatz unterstützt. Der Rahmen des Unimog ist geschweißt, einschließlich der Rohrquerträger, das garantiert die extrem gute Verwindung von bis zu 600 mm bei der Fahrt im Gelände.

Die Achsverschränkung von bis zu 30 Grad macht die Schubrohrtechnik in Verbindung mit den Schraubenfedern möglich, indem sie die Achsen über Schubrohr und Schubkugel am Getriebe anbindet. Portalachsen, der niedrige Fahrzeugschwerpunkt und extrem günstige Werte bei Böschungswinkel (vorn 44 Grad, hinten 51 Grad), Rampenwinkel (34 Grad) und der Steigfähigkeit (45 Grad) – das macht den hochgeländegängigen Unimog komplett. Dazu kommen die Watfähigkeit von maximal 1,20 m und ein seitlicher Neigungs­winkel von 38 Grad. Die Fahrt in Extremsituationen mit zugeschaltetem Allrad­antrieb wird unterstützt von den zuschaltbaren Differenzialsperren und der Reifendruckregelanlage.

Unimog U 5023 als Tanklöschfahrzeug TLF 3000

Mercedes-Benz Special Trucks zeigt im Freigelände 32 ein absolutes Highlight: den U 5023 als Tanklöschfahrzeug TLF 3000 mit Sonderausstattung für die Waldbrandbekämpfung. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 14.500 kg (zul. Vorderachslast 6.400 kg / zul. Hinterachslast 8.800 kg). Als Sonderausstat­tungen verfügt dieser U 5023 über ein automatisiertes Schaltgetriebe EAS (elektronische automatisierte Schaltung) und ein Nachschaltgetriebe mit Geländeuntersetzung, einen Nebenabtrieb sowie die Reifendruckregelanlage Tirecontrol Plus. Ein Getriebe- und Leitungsschutz schirmt Hitze bei der Flächenbrandbekämpfung ab. Die Watfähigkeit beträgt 800 mm. Die Kabine verfügt über drei Sitzplätze. Mit einer Länge von 6.650 mm und einer Breite von 2.500 mm ist das TLF 3000 kompakt, die Höhe beträgt 3.300 mm.

Aufbauhersteller Schlingmann fertigte den VARUS 4x4 Typ TLF 3000 getauf­ten Aufbau aus leichten, geschweißten Edelstahlprofilen. Der Löschwasserbe­hälter mit einem Volumen von 3000 Litern ist direkt in das Aufbaugerippe integriert, der Hersteller nennt dies STT-Bauweise. Heckseitig ist eine Feuer­löschkreiselpumpe des Typs FPN 10-3000 mit einem Nennförderstrom von 3000 Litern bei einem Nennförderdruck von 10 bar eingebaut, die vom Fahr­zeugmotor angetrieben wird. Bedient wird die Pumpe über ein analoges Bedienpult mit übersichtlicher Einteilung und handschuhgerechten Tasten. Über eine runde, schwenkbare Dachluke ist ein vorn auf dem Aufbaudach angeschlossener C-Schlauch mit Strahlrohr erreichbar, mit dem vor allem Freiflächenbrände effektiv bei uneingeschränkt hoher Mobilität bekämpft werden können.

Zusätzlich ist eine Schnellangriffshaspel im Geräteraum G4 eingebaut. Auf dem Aufbaudach befindet sich eine Schaum-Werfereinheit mit zwei LED-Scheinwerfern. Für den Eigenschutz verfügt das TLF 3000 über vier Front­sprühdüsen unterhalb des vorderen Stoßfängers. Weiterhin ist eine Druck­zumischanlage für den Schaumeinsatz fest installiert. Sie wird aus einem 120 Liter Schaummitteltank gespeist. Für eine taghelle Fahrzeugumgebung bei Nachteinsätzen sorgt eine Umfeldbeleuchtung in LED-Technik, die seitlich in die Dachblenden eingefügt und am Heck zusammen mit einer LED-Heckab­sicherung in einer speziellen Konsole integriert ist. Zusätzliche LED-Spots auf den vorderen Aufbauecken und zwei LED-Scheinwerfer auf dem Kabinendach sorgen zusammen mit der Fahrzeugbeleuchtung für Helligkeit. An der Einsatz­stelle kann zusätzlich ein pneumatischer Lichtmast mit vier LED-Scheinwer­fern in Betrieb genommen werden. Die optische Warneinrichtung (Blaulicht) ist ebenfalls in LED-Technik ausgeführt, akustisch wird mit einer Martinhorn-Anlage mit vier Fanfaren auf sich aufmerksam gemacht. Bei Rückwärtsfahrten unterstützt eine Rückfahrkamera den Maschinisten des Fahrzeugs.

Mercedes-Benz Special Trucks bietet Fahrten mit einem Unimog U 4023 im Offroad-Parcours an

Für Fahrten im Offroad-Parcours auf dem Messegelände steht ein Unimog U 4023 mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 10,3 t bereit. Das Fahrzeug ist mit einer ab Werk lieferbaren Doppelkabine ausgestattet, die bis zu sieben Personen Platz bietet. Der hochgeländegängige Unimog ist in arcticweiss lackiert und mit Pritsche und Plane ausgestattet.

Im wahren Leben wird der hochgeländegängige Unimog mit Doppelkabine in leistungsintensiven Aufgabenfeldern im Tage-, Erdkabel-, Rohr- und Freilei­tungsbau eingesetzt. Der U 4023 bietet neben seinem Job als Trägerfahrzeug und Transporteur von Material, Werkzeug sowie schwersten An- und Aufbau­geräten zusätzlich die Möglichkeit, Arbeitstrupps in der geräumigen Doppel­kabine zu Baustellen und Arbeitseinsätzen in schwer zugänglichem Gelände zu transportieren.

Der Unimog mit Doppelkabine, hier als Unimog U 4023, ist ein verlässlicher, flexibel einsetzbarer und autark operierender Allrounder für Spezialeinsätze in besonders schwierigem Terrain. Er beweist seine Stärken besonders, wenn schwere Lasten oder Aufbauten zu transportieren und am Einsatzort auch zu betreiben sind, während zugleich höchste AnForderungen an die Gelände­gängigkeit gestellt werden. Von der Bau- und Energiewirtschaft bis zur Feuer­wehr, aber auch im Katastrophenschutz transportiert der U 4023 schwere Einsatzgeräte, Kabelrollen, Kräne oder auch Tanklöschaufbauten ebenso zuver­lässig an Ziele auf und abseits der Straße wie Arbeitstrupps und Wartungs­mannschaften.

Der Mercedes-Benz Atego: Das Universaltalent im Feuerwehreinsatz

Herzstücke des Atego-Antriebsstrangs sind zwei Motoren, die sich durch modernste Baumerkmale als Spitzenkonstruktionen im Motorenbau auszeich­nen. Insgesamt sieben Euro VI Motorvarianten, kombinierbar mit einem breiten Angebot von handgeschalteten und für alle Leistungsklassen auto­matisierten Getrieben, ermöglichen eine genaue Anpassung an die einsatz­spezifischen AnForderungsprofile.

Der Atego tritt in seinen leichten Varianten mit der Wahl zwischen vier Leistungsklassen bei den neu konzipierten Vierzylindermotoren des Typs OM 934 mit einem Hubraum von 5,1 Liter an. Die hochmodernen Vierventil-Triebwerke decken den Leistungsbereich von 115 kW (156 PS) bis 170 kW (231 PS) optimal ab. Als Anschlussmotorisierung kommt im Mercedes-Benz Atego der neu konzipierte Sechszylinder Common-Rail-Motor OM 936 mit einem Leistungsangebot von 175 kW (238 PS) bis 220 kW (299 PS) und 7,7 Liter Hubraum in drei Leistungsklassen zum Einsatz.

Die Antriebskraft der neuen Motoren wird mittels automatisierten Mercedes PowerShift 3-Getrieben mit sechs oder acht Fahrstufen – als Serienausstattung in Deutschland – weitergegeben. Das neue Mercedes PowerShift 3-Getriebe mit acht Gängen stellt die Schaltautomatisierung bis hin zur Topmotorisierung sicher. Die Bedienung der Schaltautomatik erfolgt bequem über einen am Lenkrad angebrachten Lenkstockhebel. Bei den automatisierten Getrieben besteht die Auswahl, je nach Einsatz, zwischen vier unterschiedlichen Fahr­programmen: "Economy", "Power", "Off-Road" und "Fire-Service". Mit Schalt­getrieben stehen beim Atego insgesamt neun verschiedene Getriebe zur Ver­fügung. Auf Sonderwunsch ist der Atego mit einem Allison-Automatikgetriebe lieferbar.

Im Innenraum des Fahrerhauses erwartet den Fahrer ein modernes Interieur. Das Cockpit-Konzept ist in Design, Ergonomie und Funktionalität an Actros, Antos und Arocs angeglichen. Das Zentralinstrument mit großer Klargrafik-Anzeige, dem neuen 4,1 Zoll Display, und ein dynamischer Bordcomputer mit integrierter Abfahrtskontrolle stehen beispielhaft für den Bedienkomfort. Einen hohen Fahrkomfort bietet der Atego durch die Ausstattung mit einem serienmäßigen Multifunktionslenkrad und komfortabel gestalteten Sitzen mit integrierten Kopfstützen und Armlehnen (in Verbindung mit Mercedes PowerShift 3).

Insgesamt 42 verschiedene Baumuster mit 15 Radständen, drei Fahrerhaus­längen, vier Fahrerhausvarianten, 72 Gewichtsvarianten und 34 verschiedene Nebenantriebe decken alle Bedürfnisse kunden- und anForderungsgerecht ab. Der Atego reiht sich mit seinem Erscheinungsbild nahtlos in die Familie der schweren Baureihen Actros, Antos und Arocs von Mercedes-Benz ein. Der Stoßfänger mit integriertem Tagfahrlicht – optional in LED-Ausführung – zeichnet das charakteristische Gesicht des Atego, das ihn bei aller Eigen­ständigkeit sofort als Mitglied der modernen Mercedes-Benz Lkw-Familie erkennen lässt.

Auf der RETTmobil 2017 zeigen renommierte Aufbauhersteller zwei verschie­dene Mercedes-Benz Atego für den Feuerwehreinsatz: eine Drehleiter in 4x2-Version und ein Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug mit Allradantrieb.

Hoch hinaus mit der Drehleiter auf Mercedes-Benz Atego-Basis

Magirus Feuerwehrtechnik präsentiert auf seinem Stand FG 80 im Freigelände einen Mercedes-Benz Atego 1530 F (zul. Gesamtmasse 15 000 kg) mit Auto­matikgetriebe Allison 3000 PR, einem Radstand von 4.760 mm und verlänger­ter Fahrerhausrückwand (180 mm) als Automatik-Drehleiter mit Rettungskorb DLA(K) 23/12. Die Herstellerbezeichnung lautet Magirus M 32 L-AS und steht für eine Leiter mit einer maximalen Arbeitshöhe von 32 m und einem Gelenk­teil am obersten Leitersegment. Dieses lässt sich unabhängig von den anderen Leiterteilen einzeln ausfahren und ermöglicht so ein Absenken des Rettungs­korbs direkt vor dem Fahrerhaus. Das sichert einen Einstieg vom Boden aus auch bei beengten Platzverhältnissen, z. B. in schmalen Straßen. Das 3,70 m Gelenkteil (mit Rettungskorb 4,70 m) kann bis zu 75 Grad nach unten ge­schwenkt werden. Der bei Bedarf abnehmbare Rettungskorb RC 300 ist an der Leiterspitze angebracht und wird während des Abstützvorgangs der Vario-Abstützung in Arbeitsstellung abgesenkt.

Die Korbgrundfläche ist für drei Personen bzw. für eine Belastung bis zu 300 kg ausgelegt. Zwei Einstiegstüren gewährleisten einen sicheren Ein- und Ausstieg. An den Korbseiten befinden sich zwei Multifunktionssäulen, die z. B. für die Aufnahme eines Strahlrohrs für Löschwasser (2.500 l/min bei 7 bar mit B-Kupplung für Düse und absperrbarem C-Abgang), eines Drucklüfters oder einer Krankentragenlagerung dienen. Auch der Magirus Safety Peak, ein Aufsteckbügel zur Absturzsicherung, kann dort montiert werden.

Der vierteilige Leitersatz aus hochwertigen Spezialstahlprofilen erreicht maximal 30 m Steighöhe. Für Standsicherheit im Leiterbetrieb sorgt die bewährte Magirus-Vario-Abstützung mit vier einzeln oder paarweise ausfahr­baren Abstützungen. Die Abstützbreite ist variabel von 2500 mm bis maximal 5.200 mm, ein Bodenausgleich ist bis zu 700 mm möglich. Tritt eine Biegung durch unerwartete Auslenkung der Leiter ein, werden durch Messsignale im Steuerregler unverzüglich kompensierende Bewegungen eingeleitet. Die drei Hauptbewegungsachsen Aufrichten/Neigen, Drehen sowie Aus- und Einfahren werden dadurch elektronisch stabilisiert und erlauben eine erheblich höhere Leitergeschwindigkeit, verbunden mit einem Plus an Sicherheit. Im Fahrzu­stand weist das Fahrzeug eine Länge von 10.080 mm und eine Breite von 2.500 mm auf, die Höhe beträgt 3.300 mm.

Der Feuerwehrspezialist Ziegler präsentiert im Freigelände 67 einen Mercedes-Benz Atego 4x4 als Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF)

Einen Atego 1530 AF mit Allradantrieb und Hinterachs-Differenzialsperre (Radstand 4.160 mm) nutzte Ziegler aus Giengen an der Brenz zum Aufbau eines HLF 20 nach DIN 14530-27 mit einem technisch zulässigem Gesamt­gewicht von 16.000 kg. Die Motorleistung beträgt 220 kW (299 PS), das maximale Drehmoment 1.200 Nm. Die Kraftübertragung erfolgt durch das automatisierte Schaltgetriebe PowerShift 3.

Ziegler fertigte den Aufbau in der ALPAS-Bauweise aus AluMINIum-Paneelen, die Mannschaftskabine Z-Cab mit sieben Sitzplätzen ist am Originalfahrerhaus (zwei Sitze) angeflanscht. Im Aufbau befindet sich ein 1.600 Liter fassender Löschwassertank, 120 Liter Schaummittelvorrat und 12 kg Löschpulver. Seine Feuerlöschkreiselpumpe kann pro Minute 2.000 Liter Wasser bei einem Ausgangsdruck von 10 bar fördern. Ein Lichtmast ergänzt die umfangreiche Beladung für die technische Hilfeleistung und den Löscheinsatz.

Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeuge (HLF) sind die vielfältigsten Fahrzeuge im deutschen Feuerwehrwesen. Sie haben sich aus den Löschgruppenfahr­zeugen entwickelt, als die Feuerwehren erkannten, dass sich ihr Einsatzspek­trum von der Brandbekämpfung zunehmend zur technischen Hilfeleistung verschiebt und deshalb ihre Löschgruppenfahrzeuge mit zusätzlicher Beladung zur Unfallhilfe ausrüsteten. Bereits vor ihrer Normung waren die HLF somit die vielfältigsten Geräte der Feuerwehr, die für alle denkbaren Einsatzsituationen wie Verkehrsunfälle, Gefahrguteinsätze und natürlich herkömmliche Brandeinsätze Verwendung fanden. Dieses Exponat wird auch auf dem Gelände-Parcours vorgeführt.

Das Technische Hilfswerk THW vertraut auf den Mercedes-Benz Arocs 1835 AK 4x4 Allradkipper

Das Technische Hilfswerk präsentiert sich auch in diesem Jahr auf der RETTmobil im Freigelände FG 73 mit Spezialtechnik. Erstmals wird dabei auch einer der brandneuen Allradkipper auf Mercedes-Benz Arocs 1835 AK 4x4 mit langem Fahrerhaus und Sitz-/Liegenkombination gezeigt. Der Sechszylinder-Reihenmotor OM 936 LA schöpft aus einem Hubraum von 7,7 Liter eine Leistung von 260 kW (354 PS). Das maximale Drehmoment von 1.400 Nm wird über das automatisierte Schaltgetriebe Mercedes PowerShift 3-Getriebe G 211-12 und das Verteilergetriebe VG 1600-3W auf alle Räder übertragen. Das ClassicSpace-L-Fahrerhaus ist 2,30 m breit und bietet Platz für drei THW-Helfer und ihre persönliche Ausrüstung. Das 6785 mm lange Fahrzeug mit permanentem Allradantrieb hat einen Radstand von 3.900 mm. Der Dreiseiten­kipper mit Stahlbordwänden stammt von Meiller, den Ausbau zum Einsatzfahr­zeug mit Sondersignalanlagen und Funktechnik besorgte Freytag aus Elze. Der für härteste Baustelleneinsätze konzipierte Arocs dient beim THW für Trans­portaufgaben und als Zugfahrzeug für schwere Anhänger.

Nach einer Ausschreibung entschied sich das BundesMINIsterium des Innern für die Beschaffung von 41 Allradkippern des Typs Mercedes-Benz Arocs 1835 AK 4x4 mit einem Kipperaufbau von Meiller. Der Arocs dient als Geräte­träger für die THW-Hilfsausstattungsmodule. Zudem ist die Kombination mit 24-Tonnen-Anhängern möglich – für den Transport von schweren Stromaggre­gaten, Ponton-und Bootsanhängern oder Tiefladeanhängern für den Transport von Baggern und Radladern. Ob Hochwasser, Ölschäden, Erdbeben oder Sturm­schäden – die Liste der Einsatzoptionen für das THW ist vielfältig. Um diesen HerausForderungen angemessen begegnen zu können, bündelt das THW Personal und Spezialtechnik in unterschiedlichen Einheiten, in denen der Arocs 1835 AK 4x4 jeweils eingesetzt werden kann. Zudem wurden auch bereits Arocs Allrad-Dreiachser 6x6 beschafft, das heißt als Einheit mit einem schweren Bootsanhänger und einem Ladekran, der schwere Boote in Gewässer ablassen kann.

Die Bundespolizei zeigt auf der RETTmobil im Freigelände FG 77 Ausschnitte aus ihrem Fuhrpark

Seit Jahrzehnten vertraut die Bundespolizei, der frühere Bundesgrenzschutz, auf Einsatzfahrzeuge von Mercedes-Benz und zeigt auf der RETTmobil Einsatz­fahrzeuge mit dem Stern. Vom Mercedes-Benz Travego Mannschaftsbus, über Atego Leitstellenfahrzeuge oder Pferdetransporter für Reiterstaffeln bis zum schweren Actros/Arocs in verschiedensten Versionen, wie z. B. mit hydrauli­schem Hubsystem zur Höhenrettung, ist das gesamte Mercedes-Benz Nutz­fahrzeugprogramm vertreten. Heraus sticht natürlich der Unimog, den es als Spezialfahrzeug mit Ladeschaufel und Heckkran gibt (z. B. zum Einsetzen von Booten in Gewässer) oder als Unimog zur Hubschrauberbetankung. Dieser kann in schwerem Gelände dem Hubschrauberverband entgegenfahren und somit die Standzeiten der Hubschrauber MINImieren.

Zu den vielfältigen Aufgaben der Bundespolizeiabteilungen gehören u. a. die Unterstützung der Polizeien der Länder, die Unterstützung des Bundes­kriminalamts und anderer benachbarter Behörden.

Eine Erfolgsgeschichte: Die Messe RETTmobil

Bereits seit 2001 präsentiert sich die Internationale Messe für Rettung und Mobilität RETTmobil jährlich in Fulda. Und ebenfalls zum 17. Mal zeigt Daimler dort seine aktuellen Einsatzfahrzeuge. Neben Rettungsfahrzeug­herstellern finden sich Aussteller aus den Bereichen Medizintechnik, Schutz­kleidung, Rettungsgeräte, Ausbildung, Kommunikationstechnik etc. Auch Verbände, Organisationen und Behörden sind auf den Ständen in 20 Hallen und im Freigelände mit einer Gesamtfläche von 70.000 m2 zu finden. Insge­samt präsentieren sich mehr als 520 Aussteller aus 19 Ländern. Fachvorträge und Workshops ergänzen das Programm. Veranstalter der RETTmobil vom ersten Tag an sind die IKR (Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen e. V.) und die Messe Fulda GmbH. Sie erwarten in diesem Jahr mehr als 27.000 Fachbesucher, vornehmlich aus Europa, aber auch aus Asien, Afrika und Amerika.


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