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Wirtschaft Massenvermarktung von Elektroautos in Israel

Wirtschaft & Handel


Massenvermarktung von Elektroautos in Israel

Einen wichtigen Schritt zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes und zur Verringerung der Schadstoffemission durch Pkw haben jetzt die Renault-Nissan-Allianz und das Unternehmen Project Better Place gemacht. Der Weg für die rentable Großserienproduktion von alltagstauglichen Elektrofahrzeugen soll freigemacht werden, indem die Kooperationspartner die notwendige Infrastruktur in Israel schaffen. Dem Konzept liegt die AufForderung der israelischen Regierung an die Automobil- und Zuliefererindustrie zugrunde, ein landesweites Transportsystem auf der Basis von erneuerbaren Energien einzurichten. In Jerusalem haben die beteiligten Parteien jetzt eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) unterschrieben.

In Israel kommen erstmals alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Massenvermarktung von Elektroautos zusammen. Während der israelische Staat großzügige Steuererleichterungen für Kunden in Aussicht stellt, liefert Renault die Elektrofahrzeuge mit Batterietechnik von Nissan. Project Better Place entwickelt, erstellt und betreibt im ganzen Land das unentbehrliche Netz von Ladestationen. Kunden erhalten ab 2011 die ersten Elektromobile.

  • 100 Prozent Elektrofahrzeug: Die Renault-Fahrzeuge ziehen für sämtliche Funktionen ihre Energie aus Batterien. So erfüllen sie die Forderung nach Null-Emission. Gleichzeitig soll die Leistung auf dem Niveau eines Fahrzeugs mit 1,6-Liter-Benzin-Motor liegen. Die Elektrofahrzeuge werden mit Lithium-Ionen-Batterien von Nissan/NEC ausgestattet, die große Reichweiten und eine lange Lebensdauer garantieren.
  • Innovatives Geschäftsmodell: Der Besitz eines Elektrofahrzeuges soll von der Nutzung der Batterie vertraglich getrennt werden. Das bedeutet: Kunden kaufen das Elektrofahrzeug und unterschreiben zudem einen Vertrag mit dem Stromlieferanten, der die Nutzung und Ladung der Batterien auf Basis der Kilometerlaufleistung gewährleistet. Ähnlich dem Vertrieb von Handys soll es dabei eine Aufnahmegebühr und Monatsgebühren für den Mobilitätsservice geben.
  • Wettbewerbsfähige Kostenstruktur: Damit der Kauf von abgasfreien Fahrzeugen erschwinglich ist, hat der Staat Israel kürzlich die Steuererleichterungen für Null-Emissions-Mobile bis 2019 verlängert. Zusammen mit den im Vergleich zu Kraftstoffen auf Erdölbasis geringeren Ausgaben für elektrischen Strom und einer garantierten Betriebszeit sollen die Kosten für ein Elektrofahrzeug unterm Strich weitaus geringer ausfallen, als für ein Automobil mit herkömmlichem Verbrennungsmotor.
  • Ladestationen: Das kalifornische Unternehmen Project Better Place will ein engmaschiges Netz an Batterie-Ladestationen errichten. Weite Reisen wären dank der geplanten 500.000 Stationen kein Problem mehr. Ein Bordrechner im Fahrzeug zeigt zudem die aktuellen Energiereserven, die verbleibende Reichweite sowie die nächstgelegenen Ladestationen an. Das Jointventure von Nissan und NEC zur Entwicklung und Produktion von Lithium-Ionen-Akkus hat bereits eine serienreife Batterie im Angebot, die alle AnForderungen erfüllt.
  • Idealer Markt: 90 Prozent der israelischen Autofahrer legen höchstens 70 km am Tag zurück und die wichtigsten urbanen Zentren trennen weniger als 150 km. Israel bietet damit die ideale Voraussetzung für Elektrofahrzeuge, denn sie können nahezu alle Transportbedürfnisse befriedigen.
Über die Projektpartner

Project Better Place

Project Better Place ist ein Unternehmen mit dem Ziel, die weltweite Öl-Abhängigkeit zu verringern. Indem es eine marktfähige Infrastruktur zum Betrieb von Elektrofahrzeugen bereitstellt, will Project Better Place Autofahrern eine saubere und nachhaltige Alternative zur Personen-Mobilität bieten. Nach der Gründung im Oktober 2007 setzt das Unternehmen jetzt das erste Pilotprojekt in Israel um und beabsichtigt, weitere Länder ab 2010 zu beliefern.

Renault-Nissan Allianz

Die Renault-Nissan Allianz wurde 1999 gegründet und ist mit einem Absatz von zusammen 6,1 Millionen Einheiten 2007 die viertgrößte Automobilgruppe weltweit. Den Import von Renault- und Nissan-Modellen nach Israel betreibt seit 1948 Moses Carasso & Sons, Ltd.

Renault

2006 verzeichnete die Renault Gruppe einen weltweiten Umsatz von 48,528 Milliarden Euro. Sie entwirft, entwickelt, produziert und verkauft Pkw und leichte Nutzfahrzeuge in insgesamt 118 Ländern unter den Marken Renault, Dacia und Samsung. Etwa 129.000 Mitarbeiter sind für das französische Unternehmen tätig.

Nissan

Weltweit beliefen sich die Nettoumsätze der Nissan Motor Company 2006 auf umgerechnet rund 70,73 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist mit insgesamt rund 180.000 Mitarbeitern auf allen großen Märkten weltweit vertreten und bietet eine reichhaltige Produktpalette mit Pkw, Pick-Ups, SUV und leichten Nutzfahrzeugen unter den Marken Nissan und Infiniti an.

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