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Geld GVO lässt sinkende Fahrzeugpreise nach der IAA erwarten

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GVO lässt sinkende Fahrzeugpreise nach der IAA erwarten

Die auf der bevorstehenden Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) veröffentlichten Autopreislisten werden möglicherweise nicht mehr lange der Wirklichkeit entsprechen. Beim Kauf von Neuwagen und markengebundenen Ersatzteilen dürfen Verbraucher demnach mittelfristig auf sinkende Preise hoffen.

Als einen wesentlichen Grund dafür nannte der ACE Auto Club Europa die Neufassung der so genannten EU – Gruppenfreistellungsverordnung (GVO). Sie tritt vom 01. Oktober an in Kraft und verfolgt das Ziel, Monopolstrukturen im bisherigen Vertriebsnetz der Hersteller zu beseitigen. Damit, so der ACE, können sich Autohändler von Bindungen und Vorgaben der Autokonzerne lösen. Sie müssen nicht mehr bestimmte Autos im Paket annehmen, sondern sind beim Ordern und Veräußern weitgehend frei. "Das könnte der Autokonjunktur und dem Preiswettbewerb Flügel verleihen", sagte ACE-Sprecher Rainer Hillgärtner am Montag in Stuttgart. Er wies darauf hin, dass auch der Markt für Originalersatzteile von Oktober an dereguliert wird. Folglich seien derartige Teile künftig auch über den freien Fachhandel zu beziehen. Der hierdurch ausgelöste Wettbewerb entfalte möglicherweise eine spürbare preisdämpfende Wirkung. Dies gelte dann auch für die in KFZ - Werkstätten erhobenen Preise.

Laut ACE bleiben bei alledem die Gewährleistungsansprüche der Verbraucher vollständig erhalten. Änderungen gibt es dagegen innerhalb des KFZ - Gewerbes. Demnächst dürfen an Produkt- und Diagnoseschulungen auch solche Werkstätten teilnehmen, die über keine Herstellerbindung verfügen. Ihnen war bislang der Zugang dazu sowie zum Markenvertrieb versperrt gewesen.

Nach dem jüngsten Vergleich der Autopreise durch die EU-Kommission gilt nach Angaben des ACE Deutschland weiterhin als teuerstes Pflaster. Hierzulande wurden für 34 der 89 untersuchten Modelle die höchsten Preise im Euro-Gebiet verlangt. 20 Modelle waren mehr als 20 Prozent teurer als im billigsten Euro-Land. Europaweit stieg der Preis für Autos langsamer als der für den gesamten Warenkorb. Das gilt auch für Deutschland, teilte der ACE unter Berufung auf Angaben des statistischen Bundesamtes mit. Danach verteuerte sich die Anschaffung eines neuen PKW von September 2003 bis August 2005 kaum, nämlich nur auf 1,1 Prozent. Werden allerdings die KFZ - Unterhaltskosten dazu gerechnet, beträgt der Preisanstieg 7,7 Prozent, während die sonstigen Verbraucherpreise insgesamt nur um 4 Prozent gestiegen sind.

Der ACE riet Autokäufern, sich aber nicht allein auf den Verkaufspreis und die Finanzierung zu fixieren, sondern eine Kaufentscheidung unter anderem auch von der Höhe des Verbrauchs, der Schadstoffemissionen, der Steuern und der Versicherungsprämie abhängig zu machen. Autohändler hätten gegenüber Kaufinteressenten eine Auskunftspflicht zu Verbrauch und Schadstoffemission sämtlicher in Deutschland angebotener Autofabrikate, betonte der ACE.


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