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Sport Großer Preis von Japan 2011: Vettel holt WM-Titel vorab

Motorsport


Großer Preis von Japan 2011: Vettel holt WM-Titel vorab

Renault und Renault Sport F1 gratulieren ihren Partnern Red Bull Racing und Sebastian Vettel zum Gewinn der Formel 1-Fahrerweltmeisterschaft*. Platz 3 beim Großen Preis von Japan genügte dem Heppenheimer, um sich schon vier Rennen vor Saisonende zum zweiten Mal die WM-Krone zu sichern. In den bisherigen 15 Grands Prix hat Red Bull-Racing mit dem Renault RS27-V8 alle 15 Pole Positions und 9 Laufsiege erobert.

Mit seinem zweiten Fahrertitel in Folge macht sich Sebastian Vettel zum jüngsten zweifachen Weltmeister aller Zeiten. Diesen Rekord hielt zuvor Fernando Alonso, der 2005 und 2006 mit Renault Champion wurde. Davor wiederum war es Michael Schumacher, der seine zweite Weltmeisterschaft 1995 im Benetton-Renault errang.

Der Renault RS27 und der Red Bull RB7 erwiesen sich in dieser Saison als eine ebenso schnelle wie zuverlässige Motor-Chassis-Kombination. Das britische Team mit österreichischer Lizenz vertraut bereits seit 2007 auf den 2,4 Liter großen V8-Motor aus der Motorenabteilung von Renault Sport F1 in Viry-Châtillon. 2009 erzielten Renault und Red Bull beim 3. Saisonlauf in China ihre erste gemeinsame Pole Position und den ersten gemeinsamen Grand Prix-Sieg. Am Steuer schon damals: Sebastian Vettel. Platz zwei in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft deutete an, was diese Erfolgsgemeinschaft erreichen kann.

2010 entschied sich der Titelkampf trotz 15 Pole Positions und 9 Siegen für Red Bull erst im letzten Rennen. Im dramatischen Großen Preis von Abu Dhabi sicherten sich Red Bull Racing und Sebastian Vettel ihre ersten WM-Titel bei den Fahrern und den Konstrukteuren. 2011 könnte diese Erfolgsbilanz sogar noch übertroffen werden: Nach 15 von 19 Läufen hat die Kombination Red Bull und Renault bereits 15 Poles und neun Siege erzielt. Der Fahrertitel ist gesichert, und in der Konstrukteurs-Wertung hat Red Bull Racing jetzt schon mehr WM-Punkte geholt als in der siegreichen Saison 2010.

Von der Rennstrecke auf die Straße

Mit der Einführung des neuen Motorenreglements ab 2014 können Serienentwicklung und Rennsport noch stärker voneinander profitieren. Die Formel 1-Triebwerke folgen dem Trend des Downsizings und der optimalen Energienutzung. Unter anderem werden die 1,6-Liter-V6-Turbos einen begrenzten Kraftstoffdurchfluss und neuartige Ansätze zur Energie-Rückgewinnung aufweisen.

* vorbehaltlich der Bestätigung durch den Automobil-Weltverband FIA


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