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Auto News


Sport Großer Preis von Europa 2012: Renault-Pilot Räikkönen auf Platz 2

Motorsport


Großer Preis von Europa 2012: Renault-Pilot Räikkönen auf Platz 2

Der Europa-Grand Prix im spanischen Valencia bot Spannung und Positionswechsel vom Start bis zur Zieldurchfahrt. Gleich drei Fahrer mit Renault Motoren hatten realistische Siegchancen. Nach den Ausfällen von Sebastian Vettel (Red Bull-Renault) und Romain Grosjean (Lotus-Renault) holte Kimi Räikkönen im Lotus-Renault E20 als Zweiter einen Podestplatz.

Der Finne eroberte in der Schlussphase mit einem mutigen Manöver Position 2 von Lewis Hamilton (McLaren) und feierte in Valencia bereits seinen 3. Podiumsplatz des Jahres. Sensationell war die Aufholjagd von Mark Webber im Red Bull Racing-Renault: Der Australier war nach technischen Problemen im Qualifying als 19. gestartet und kämpfte sich mit Brillanz und Strategie-Geschick bis auf Platz 4 vor. Das Rennen gewann Fernando Alonso (Ferrari).

Der dramatische 8. Saisonlauf war geprägt von Führungswechseln, Positionskämpfen im gesamten Feld und zahlreichen Zwischenfällen. Eine der vielen harmlos verlaufenen Kollisionen löste eine Safety Car-Phase aus. Sebastian Vettel im Red Bull Racing-Renault war von der Pole Position gestartet, hatte umgehend einen Vorsprung auf die Verfolger herausgefahren und kontrollierte das Rennen von der Spitze. Bis zum Einsatz des Safety Cars: Der zweifache Weltmeister blieb nach dem Restart zwar klar in Führung, in Runde 34 jedoch rollte sein RB8 ohne Vortrieb aus. Ursache ist nach ersten Untersuchungen ein Defekt in Zusammenhang mit der Lichtmaschine.

Lotus-Renault Pilot Romain Grosjean, der sich noch vor den ersten Boxenstopps an Lewis Hamilton (McLaren) vorbei auf Rang 2 geschoben hatte, wurde beim Restart von Alonso überrascht. Auf der Verfolgung des Spaniers streikte dann auch an Grosjeans Auto die Lichtmaschine – der junge Franzose musste die Hoffnungen auf seinen ersten Grand Prix-Sieg vertagen.

Barcelona-Sieger Pastor Maldonado im Williams-Renault glänzte im Qualifying mit Startplatz 3. Im Finale des Rennens hatte er einen Podestplatz im Visier und griff 2 Runden vor Schluss Lewis Hamilton an. Der Brite hielt entschlossen dagegen, es kam zu einem Kontakt. Hamilton rutschte in die Leitplanken, und Maldonado büßte den Frontflügel seines FW34 ein. Er konnte das Rennen als Zehnter zwar noch in den Punkten beenden, verlor diese Platzierung aber wegen einer nachträglichen 20 Sekunden-Strafe für die Aktion gegen Hamilton. Williams-Renault Teamkollege Bruno Senna erbte den 10. Rang – und das in einem Rennen, in dem ihn erst eine Kollision mit Sauber-Fahrer Kamui Kobayashi und später eine Durchfahrtsstrafe zurückgeworfen hatten.

Das ebenfalls von Renault Sport F1 ausgerüstete Caterham F1 Team erlebte ein gutes Rennwochenende. Heikki Kovalainen ließ im Qualifying beide Toro Rosso hinter sich und startete als 16. Im Rennen bremste ihn dann jedoch erst ein Problem mit der Bremsenergie-Rückgewinnung KERS, dann ein Rempler des Toro Rosso von Jean-Eric Vergne. Teamkollege Vitaly Petrov lag im Caterham-Renault CT01 lange Zeit auf Kurs zum ersten Punktgewinn des jungen Teams, bis ihm der zweite Toro Rosso, gefahren von Daniel Ricciardo, in die Quere kam. Der Russe fuhr letztlich als 13 durchs Ziel.

Rémi Taffin, Leiter des Renault Sport F1 Einsatzteams

"Dieses Rennen bot praktisch in jeder Runde irgendein Drama. Glückwunsch an Kimi Räikkönen, der mit Platz 2 sein bisher bestes Saisonergebnis wiederholt hat, und an unsere Partner bei Lotus. Das Team hat das Rennen jederzeit richtig analysiert und wurde mit dem 5. Podestplatz der Saison belohnt. Eine weitere Gratulation geht an Mark Webber für seine Aufholjagd, die unter diesen außergewöhnlichen Umständen besondere Beachtung verdient.

Gleichzeitig müssen wir uns bei Red Bull Racing und bei Lotus für die Probleme in den Autos von Sebastian Vettel und Romain Grosjean entschuldigen. Beide schieden wegen Defekten an der Lichtmaschine aus, auch wenn nach ersten Erkenntnissen zwei unterschiedliche Ursachen vorlagen. In Sebastians Fall überhitzte das Nebenaggregat, worauf sich der Motor ausschaltete. Bei Romain war die Lichtmaschine defekt, sein Auto blieb schließlich wegen Strommangel stehen. Sobald die Triebwerke in unserem Motoren-Workshop in Viry eintreffen, gehen wir umgehend auf die Suche nach den exakten Ursachen. Wir möchten sicherstellen, dass Red Bull Racing und Lotus genau wie unsere weiteren Partner solche Probleme in Zukunft nicht mehr erleben. Zudem müssen wir die Gründe für die KERS-Aussetzer am Wagen von Heikki Kovalainen herausfinden. Bis zum nächsten Lauf in Silverstone steht uns also eine Menge Arbeit bevor, aber wir haben ein starkes Ingenieurteam und die nötigen Ressourcen, um all das zu lösen."


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