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Sport GP von Kanada: McLaren Mercedes - Vorschau

Motorsport


GP von Kanada: McLaren Mercedes - Vorschau

Der kanadische Grand Prix wurde 1967 in Mosport Park, Toronto erstmals ausgetragen und fand seitdem mit Ausnahme von 1975 und 1987 in jedem Jahr statt. Nach acht Rennen in Mosport und zwei in Mont Tremblant ist Montreal seit 1978 fester Austragungsort. Die 4,361 Kilometer lange Strecke liegt auf der Ile Notre-Dame im St.-Lorenz-Strom. Diese Insel entstand zwischen 1963 und 1967 durch Aufschüttung von rund 20 Millionen Tonnen Aushub, der beim Bau der U-Bahn übrig blieb, und ist heute ein beliebtes Naherholungsziel.

1982 wurde die Rennstrecke nach dem im gleichen Jahr tödlich verunglückten Gilles Villeneuve benannt. Team McLaren Mercedes hat den Grand Prix von Kanada 1999 mit Mika Häkkinen und 2005 mit Kimi Räikkönen gewonnen. Bei Mika Häkkinens Sieg wurde erstmals in der Formel-1-Geschichte ein Grand Prix hinter dem Safety Car beendet; nach einem Unfall von Heinz-Harald Frentzen wurde das Rennen während der letzten drei Runden neutralisiert.

Nach dem Grand Prix von Großbritannien hat Team McLaren Mercedes in Paul Ricard getestet. Kimi Räikkönen, Pedro de la Rosa und Gary Paffett haben an drei Tagen insgesamt 2.622 Kilometer zurückgelegt. Dabei wurde hauptsächlich an der Aerodynamik, der Abstimmung und den Bremsen gearbeitet.

KIMI RÄIKKÖNEN

"Die langen Geraden in Montreal, auf denen wir Geschwindigkeiten von rund 325 km/h erreichen, münden in sehr langsame Kurven. Deshalb kommt es hier mehr als auf anderen Rennstrecken auf eine optimale Balance an. Denn wenn man am Kurvenausgang nicht voll beschleunigen kann, verliert man auf den Geraden eine Menge Zeit. Wegen der hohen Geschwindigkeiten fahren wir auf dem Circuit Gilles Villeneuve mit wenig Abtrieb. Den geringen Grip des Belages gleichen wir mit einer weicheren Michelin-Reifenmischung wieder aus. Das ist in Montreal möglich, weil es hier keine schnellen Kurven gibt, in denen die Reifen hohen Fliehkräften ausgesetzt sind. Da die Leitplanken teilweise sehr nahe an der Strecke stehen, muss man sehr präzise fahren."

JUAN PABLO MONTOYA

"Der Circuit Gilles Villeneuve stellt von allen Rennstrecken im Formel-1-Kalender die höchsten AnForderungen an die Bremsen. Wir werden deshalb mit größeren Kühlluftöffnungen fahren. Mit veränderter Gewichtsverteilung und Aerodynamik können wir die Bremsleistung zusätzlich verbessern. Daneben kommt es hauptsächlich auf guten Topspeed an, dann hat man zum Beispiel am Ende der langen Geraden vor der Schikane eine Überholmöglichkeit. Ich fahre sehr gern in Montreal. Die Strecke liegt nahe an der Stadt und die Stimmung hier ist fast wie bei einem Volksfest."

MARTIN WHITMARSH, CEO FORMULA ONE, TEAM McLAREN MERCEDES

"In der letzten Woche haben wir drei Tage in Paul Ricard getestet. Dabei sind Kimi, Pedro und Gary insgesamt über 2.600 Kilometer gefahren. Wir haben noch nicht das Maximum aus dem MP4-21 herausgeholt und testen deshalb intensiv weiter. Das ganze Team arbeitet konzentriert, damit wir zu unseren Gegnern aufschließen. Die Startposition in der ersten Reihe und der Podiumsplatz in Silverstone zeigen, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen. Der kanadische Grand Prix beansprucht das Material sehr stark und besonders wichtig ist die Bremskühlung. Durch die Insellage der Rennstrecke gibt es hier wechselweise Gegen- und Rückenwind. Dabei eine gute Abstimmung zu finden ist eine schwierige Aufgabe für Ingenieure und Fahrer."

NORBERT HAUG, Mercedes-Benz MOTORSPORTCHEF

"Die Strecke auf der Île Notre-Dame ist kein permanenter Rennkurs und stammt, genauso wie das imposante Ruderbecken hinter dem Fahrerlager, aus der Zeit, als in Montreal 1976 die Olympischen Sommerspiele stattfanden. Weil auf dem Kurs selten gefahren wird, gibt es wenig Grip. Für die Bremsen und deren Kühlung ist diese Strecke die anspruchvollste, was mit steigender Spritladung natürlich noch verstärkt wird. Zwei Drittel einer Runde wird mit Vollgas gefahren, etwas weniger als zuletzt in Silverstone also. Wir müssen alle hart arbeiten, um aus eigener Kraft wieder so siegfähig wie im letzten Jahr zu werden, fünf Podiumsplätze in bisher acht Rennen spiegeln nicht wieder, was in der Mannschaft steckt und was wir uns vorgenommen haben. Diese Steigerungen sind nicht von heute auf morgen zu vollziehen, aber sie werden in einem überschaubaren Zeitraum vollzogen sein."


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