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Auto News


Sport GP Ungarn 2010: Petrov Platz 5, Kubica ausgefallen

Motorsport


GP Ungarn 2010: Petrov Platz 5, Kubica ausgefallen

Im Großen Preis von Ungarn errang das Renault F1 Team auf den Hungaroring 10 WM-Punkte. Vitaly Petrov erzielte in Budapest mit Rang 5 das beste Errgebnis seiner jungen Formel 1-Karriere. Teamkollege Robert Kubica schied in aussichtsreicher Position nach einem Unfall mit Adrian Sutil in der Boxengasse aus.

Vitaly Petrov, Platz 5

  • Schnellste Rennrunde: 1.23,799 min
  • Gestartet auf weichen Reifen
  • Boxenstopp: Runde 15; Zeit in der Boxengasse: 22,496 s, Wechsel auf harte Reifen

"Ich fühle mich großartig, denn heute haben wir fast alles perfekt hinbekommen. Nach einem guten Start konnte ich vor Nico Rosberg und Lewis Hamilton in die 1. Kurve einbiegen. Damit hatten wir schon mal ein wichtiges Ziel erreicht. Als Lewis mich danach attackierte, habe ich nicht groß versucht ihn zu blocken, denn meine Reifen waren noch nicht auf optimaler Arbeitstemperatur und ich hatte mit dem Auto alle Hände voll zu tun. Also ließ ich ihn ohne größere Gegenwehr passieren, statt zu riskieren, weitere Plätze einzubüßen. Die 10 WM-Punkte heute sind sehr wichtig für das Team, weil Mercedes – unser Gegner um Platz 4 in der Konstrukteurswertung – heute leer ausging. Außerdem waren in Budapest meine Familie und viele Freunde anwesend. Ich bin glücklich, Ihnen so ein gutes Ergebnis geschenkt zu haben."

Robert Kubica, Ausfall

  • Schnellste Rennrunde: 1.26,825 min.
  • Gestartet auf weichen Reifen
  • Boxenstopp: Runde 15; Zeit in der Boxengasse: 2.03,176 min, Wechsel auf harte Reifen

"Mein Start von der schmutzigeren Seite der Strecke klappte nicht schlecht, aber ich konnte keine Position gewinnen. Dann steckte ich hinter Nico Rosberg fest, bis das Safety Car herauskam und wir sofort den Reifenwechsel vorzogen. In der Boxengasse hatte ich dann den Unfall mit Adrian Sutil. Ich sah, dass der Lollipop hoch ging und fuhr los – leider genau in Adrians Weg. Der Unfall zwang uns zur Aufgabe, denn die Vorderradaufhängung war dabei wohl beschädigt worden. Es wäre schön gewesen, das Rennen zumindest zu Ende zu fahren, weil so viele polnische Fans hier an der Strecke waren. Und wenn man sich anschaut, wie sich das Rennen entwickelte, muss man sagen, dass wir heute mit ziemlicher Sicherheit ein gutes Ergebnis erzielt hätten."

Eric Boullier, Teamchef

"Wir haben heute viele wertvolle Punkte geholt. Genauso wichtig ist es zu betonen, dass Vitaly ein absolut hervorragendes Rennwochenende gezeigt hat. Platz 5 ist die Krönung dieser Leistung. Dieses Ergebnis ist umso befriedigender, weil Mercedes heute keine Zähler sammelte und wir in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft 10 Punkte auf sie gutgemacht haben. Natürlich können wir mit dem Zwischenfall in der Boxengasse überhaupt nicht zufrieden sein, denn das hat Robert sichere Punkte gekostet. Ich schätze, ohne den Unfall wäre er mindestens Sechster geworden und wir hätten wieder mit beiden Autos gepunktet. Aber das ist Racing. Unser Team hat trotzdem ein sehr gutes Rennwochenende erlebt."

Alan Permane, Leitender Renningenieur

"Vitaly zeigte eine exzellente Fahrt mit guter und konstanter Rennpace. Er startete großartig und kam an Nico Rosberg vorbei. Genau das hatten wir uns vorgenommen. In der Folge konnte er ihm locker davonziehen. Er fuhr ein fehlerloses Rennen und kann mit seiner Leistung über das gesamte Rennwochenende sehr zufrieden sein. Robert musste nach dem Unfall beim Boxenstopp leider aufgeben. Wir waren nicht sicher, ob die vordere Aufhängung nicht vielleicht Schaden genommen hatte und fanden es sicherer, ihn hereinzurufen."

Rémi Taffin, Einsatzleiter Motoren

"Der 5. Platz für Vitaly ist die verdiente Belohnung für seine exzellente Arbeit über das gesamte Wochenende. Er fuhr hier turnusgemäß einen neuen Motor, der im Rennen nicht übermäßig beansprucht wurde. Wir werden dasselbe Triebwerk beim nächsten Rennen in Spa einsetzen. Für Robert endete das Rennen nach der Kollision in der Boxengasse enttäuschend. Wir zogen das Auto zurück, weil die Ingenieure einen Schaden an der Vorderradaufhängung vermuteten. Sein Motor ist in Ungarn also auch nicht übermäßig beansprucht worden."


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