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Sport GP Türkei 2009: BMW Sauber F1 Team - Vorschau

Motorsport


GP Türkei 2009: BMW Sauber F1 Team - Vorschau

Nach dem schlechten Abschneiden in Monaco bringt das BMW Sauber F1 Team zum Großen Preis der Türkei Weiterentwicklungen für den F1.09 an den Start. Ein erstes Aerodynamik-Update hatte beim 5. WM-Lauf in Spanien für einen Aufwärtstrend gesorgt – und kam unter den speziellen AnForderungen des monegassischen Parcours nicht zum Tragen. Unterdessen wurde bereits das nächste Paket an Neuerungen für WM-Lauf Nummer 7 auf dem schnellen und modernen Kurs vor den Toren Istanbuls auf Kiel gelegt. Erstmals werden die F1.09 mit einem Doppel-Diffusor fahren.

Robert Kubica:

"Die Rennstrecke in Istanbul ist etwas komplett Anderes als der Kurs in Monaco. In der Türkei erwartet uns eine sehr moderne Anlage mit mehreren Hochgeschwindigkeitskurven. Die berühmteste davon ist die Kurve acht, ein schneller Linksbogen. Natürlich hoffen wir, in Istanbul besser abzuschneiden als in Monaco."

Nick Heidfeld:

"Ich hoffe, dass unsere schlechte Leistung von Monaco ein Ausreißer bleibt und diese spezielle Strecke unserem Auto eben nicht lag. Zuvor in Spanien hatte sich ja ein Aufwärtstrend abgezeichnet, und für Istanbul haben wir das nächste Update vorbereitet, das dann auch einen Doppel-Diffusor beinhaltet.

Die Strecke in Istanbul hat einige sehr schöne Passagen. Vor allem natürlich die Kurve acht, die recht schwierig ist – sehr lang, schnell und mit mehreren Scheitelpunkten. Für die lange Gerade mit dem Rechtsknick braucht man einen guten Topspeed.

Die Stadt ist riesig, international und interessant. Ich werde am Mittwoch schon dort sein für eine Veranstaltung mit unserem Partner Intel. Ich wohne wieder in einem Hotel auf der europäischen Seite und werde mich jeden Tag mit dem Roller durch den Stau über die Brücke nach Asien arbeiten."

Mario Theissen, BMW Motorsport Direktor:

"Vor dem Großen Preis der Türkei fällt unsere Bilanz ernüchternd aus. Alle in der Mannschaft haben sich den bisherigen Saisonverlauf ganz anders vorgestellt. Nachdem wir in Spanien einen Schritt nach vorne gemacht hatten, waren wir in Monaco eindeutig zu langsam. Um wieder konkurrenzfähig zu werden, müssen wir unser Entwicklungstempo erheblich steigern. In Istanbul werden wir den nächsten Schritt umsetzen und erstmals einen mehrstufigen Diffusor an den Start bringen.

Nach 3 erfolgreichen Jahren ist diese Phase der erste Rückschlag für uns. Den werden wir wegstecken. Schließlich hat dieselbe Mannschaft in München und Hinwil dafür gesorgt, dass wir uns seit Gründung des BMW Sauber F1 Teams kontinuierlich gesteigert haben. Wir alle sind entschlossen, wieder nach vorne zu kommen."

Willy Rampf, Head of Engineering:

"Wir werden in der Türkei mit einem neuen Entwicklungspaket an den Start gehen, das auch einen Doppel-Diffusor umfasst. Weil das Konzept des F1.09 nicht dafür ausgelegt war, mussten wir im Bereich der Aerodynamik eine ganze Reihe von Anpassungen vornehmen. So erfuhren der Frontflügel, die seitlichen Luftleitbleche, die Felgenabdeckungen sowie der hintere Teil der Motorverkleidung Modifikationen. Davon erwarten wir einen Schritt nach vorne, wenngleich wir uns bewusst sind, dass unsere Konkurrenten nicht stehen bleiben.

Nach dem Rennen in Monte Carlo haben wir uns zudem sehr eingehend mit der Reifenproblematik auseinandergesetzt. Bridgestone liefert für das Rennen in der Türkei die weiche und die harte Mischung, die recht weit auseinander liegen. Insbesondere die härtere der beiden Mischungen wird für die Ingenieure eine HerausForderung darstellen.

Der Istanbul Park wird entgegen dem Uhrzeigersinn gefahren und bietet Abwechslung pur. Er weist langsame Passagen auf, wo gute Traktion entscheidend ist, aber es gibt auch sehr schnelle Stellen, so etwa die spektakuläre, aus vier Abschnitten bestehende Kurve acht, die in einem Zug mit rund 250 km/h durchfahren wird. Insgesamt stellt die Strecke hohe AnForderungen an die Fahrzeugbalance. Nach dem enttäuschenden Auftritt in Monte Carlo wollen wir hier ein positives Resultat erzielen."

Historie und Hintergrund:

Seit 2005 trägt die Formel 1 einen Großen Preis der Türkei aus. Der Istanbul Park ist eine jener Strecken, die der Aachener Architekt Herman Tilke entworfen hat. Die moderne Anlage liegt auf der asiatischen Seite des Bosporus und außerhalb der Stadt.

Istanbul umschließt den südlichen Bosporus und wird von ihm in ein westlich-europäisches und ein östlich-asiatisches Gebiet geteilt. Das Goldene Horn, eine nach Westen verlaufende Bosporusbucht, trennt den europäischen Teil in eine südlich, zwischen Marmarameer und Goldenem Horn liegende Halbinsel mit dem historischen Istanbul und die an das historische Galata anschließenden nördlichen Stadtteile.

Das Stadtzentrum des einstigen KonstantinOpel ist von Sakralbauten geprägt. Die Stadtgrenzen umfassen eine Fläche von 1.538,77 km2. Die Metropolregion Istanbul hat eine Fläche von 5.220 km2. Die Einwohnerzahl Istanbuls hat die 10-Millionen-Grenze überschritten.

 
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