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Sport GP Europa: Räikkönen in Führung liegend ausgefallen

Motorsport


GP Europa: Räikkönen in Führung liegend ausgefallen

McLaren Mercedes Fahrer Kimi Räikkönen ist beim Grand Prix von Europa auf dem Nürburgring in Führung liegend in der letzten Runde ausgefallen. Kimi hatte 48 der 59 Rennrunden geführt. Beim Anbremsen der ersten Kurve nach Start und Ziel brach die rechte Vorderradaufhängung als Folge eines Bremsplatten und starker Vibrationen. Fernando Alonso (Renault) gewann das Rennen. Juan Pablo Montoya wurde Siebter. Team McLaren Mercedes liegt nach sieben von 19 Weltmeisterschaftsläufen mit 53 Punkten auf Platz zwei der Konstrukteurswertung; es führt Renault (76 Punkte). Kimi bleibt in der Fahrerwertung auf Rang zwei mit 27 Zählern hinter Alonso mit 59 Punkten.

Der Start: Vom zweiten Startplatz aus beschleunigte Kimi am Trainingsschnellsten Nick Heidfeld (BMW-Williams) vorbei und übernahm in der ersten Kurve die Führung. Juan Pablo hatte sich als Fünfter qualifiziert und war am Ende der Start-Ziel-Geraden beim Anbremsen vor der Mercedes-Arena Dritter. Beim Einlenken wurde er von Mark Webber (BMW-Williams) getroffen und in die Auslaufzone gedrängt. Juan Pablo war am Ende der ersten Runde 13.

Das Rennen: Kimi fuhr in Runde 18 als Spitzenreiter zum ersten Tankstopp an die Box (9.1 Sek.) und nahm das Rennen als Dritter wieder auf. In der 24. Runde lag Kimi wieder vorn. Bei einem Überrundungsmanöver blieb dem Finnen das rechte Vorderrad stehen. Dadurch kam es zu einem Bremsplatten, der Vibrationen erzeugte. Im 43. Umlauf fuhr Kimi zu seinem zweiten Stopp herein (6.7 Sek.) und war danach für vier Runden Zweiter. Zwölf Runden vor Schluss lag er wieder in Führung, doch sein Vorsprung verringerte sich, da er seine Reifen schonte. Als Folge der Vibrationen durch den Bremsplatten brach eingangs der letzten Runde die rechte Vorderrad¬aufhängung, Kimi rutschte von der Strecke und fiel aus.

Juan Pablo legte im 19. Umlauf als Neunter seinen ersten Boxenstopp ein (9.2 Sek.). Am Ende der ersten Boxenstopprunde war er Achter und lag rund eine Sekunde hinter Michael Schumacher (Ferrari). Eingangs der 40. Runde versuchte der Kolumbianer einen Angriff, kam jedoch nicht vorbei. Juan Pablo kam im 45. Umlauf zu seinem zweiten Stopp an die Box (7.8 Sek.) und fuhr nach 60 Runden als Siebter ins Ziel.

Kimi Räikkönen: "Ich bin sehr enttäuscht, dass ich in der letzten Runde ausgefallen bin, nachdem ich so lange geführt hatte. Das Auto lag sehr gut, bis der Bremsplatten vorn rechts zu starken Vibrationen und damit zum Bruch der Vorderradaufhängung führte. Im WM-Kampf haben wir zehn wichtige Punkte verloren, aber wir werden in den kommenden Rennen wieder um Siege kämpfen, denn unser technisches Paket ist stark. Schade für das ganze Team, denn alle haben sehr hart gearbeitet."

Juan Pablo Montoya: "Ein anstrengendes Rennen und ein enttäuschendes Ergebnis. Ich startete gut und bog als Dritter in die erste Kurve, als ich von Mark Webber getroffen wurde und in die Auslaufzone rutschte. Danach war ich 13. und kämpfte mich durch das Feld. Schade, dass deshalb nicht mehr drin war, ich hatte das ganze Wochenende über ein schnelles Auto."

McLaren-Teamchef Ron Dennis: "Dass Kimi in der letzten Runde ausfiel, macht die Enttäuschung im ganzen Team besonders schmerzhaft. Beim Überrunden von Jacques Villeneuve zog sich Kimi einen Bremsplatten zu, der starke Vibrationen verursachte. Wir haben die Situation mit ihm über Funk besprochen und entschieden uns gemeinsam, auf Sieg zu fahren. Niemand bereut diese Entscheidung, auch Kimi nicht. Bei Juan Pablo sah es am Start gut aus. Beim Anbremsen der ersten Kurve hat sich Mark Webber verschätzt und Juan Pablo getroffen. Er fuhr danach mit stark beschädigtem Unterboden auf Rang sieben."

Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug: "Kimi ist ein großartiges Rennen gefahren und hätte den Sieg verdient gehabt. Sein Ausfall vier Kilometer vor dem Ziel wurde durch einen Bremsplatten und starke Vibrationen verursacht, die zu einem Aufhängungsbruch führten. Der Ausgang des Rennens ist eine Enttäuschung, denn Kimi ist ein großes Rennen gefahren. Juan Pablos Chancen auf ein gutes Ergebnis waren in der ersten Kurve nach dem Start vorbei, als er durch Mark Webber von der Strecke geschubst und sein Auto beschädigt wurde. Wir werden weiter hart arbeiten, um unseren Speed der letzten vier Rennen zu halten und auszubauen."


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