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Sport GP der USA: Renault F1 - Vorschau

Motorsport


GP der USA: Renault F1 - Vorschau

Renault F1 Team, 2007, GP Montreal, Giancarlo FisichellaDie Formel 1 gibt weiter Vollgas. Nur eine Woche nach dem Rennen in Montreal steht in Indianapolis der Große Preis der USA auf dem Programm. Für Renault F1 geht es auf dem Traditionskurs in erster Linie darum, den Aufwärtstrend der letzten Wochen fortzusetzen. Die Devise von Teamchef Flavio Briatore: "Wir müssen aus der verbesserten Leistung das Maximum machen."

Der Indianapolis Motor Speedway, 1908 mit 3,2 Millionen Ziegelsteinen erbaut, ist eine der traditionsreichsten Rennstrecken der Welt. Für die Formel 1 wurde das ursprüngliche Oval mit der Steilkurve und der langen Vollgasgerade durch ein neues Infield mit extrem langsamen Kurven ergänzt. Kein Wunder, dass der Puzzle-Strecke die richtige Harmonie fehlt. Zu viel Vollgas, zu wenig Abwechslung – für die Fahrer und Teams zählt dieses Rennen normalerweise nicht zu den Höhepunkten der Saison.

Mit Glück und Können

Doch Heikki Kovalainen gibt in diesem Fall nicht viel auf die Meinung seiner Kollegen. Er freut sich auf seine Premiere in Indianapolis. Der Renault F1-Pilot kommt nach einem etwas verhaltenen Start in seine erste Formel 1-Saison immer besser in Form und unterstrich mit einer tollen Leistung in Montreal, dass mit ihm in diesem Jahr noch zu rechnen ist: Vom 22. Startplatz losgefahren, nutzte er die vielen Safety-Car-Phasen geschickt zu seinem Vorteil und fuhr im Renault R27 mit Können, Strategie und Glück bis auf den vierten Platz nach vorne.

"Natürlich braucht man auch etwas Glück, um von ganz hinten noch Punkte zu holen", meinte er nach seiner bisher besten Formel 1-Platzierung. "Aber man muss so eine Chance auch nutzen, und das habe ich getan. Wir haben vor dem Qualifying noch das Set-up unseres R27 angepasst, damit ich auf der Geraden schneller bin. Das hat sich ausgezahlt."

Lob vom Teamchef

Für diese Leistung gab es ein dickes Lob vom Teamchef. "Heikki hat gezeigt, warum wir an ihn glauben. Er hat immer einen kühlen Kopf bewahrt und am Ende so erfahrene Piloten wie Raikkönen und Alonso hinter sich gelassen", sagte Flavio Briatore. Sein Schützling, am Saisonanfang teilweise heftig kritisiert, machte in dem hektischen Rennen keinen Fehler und wurde dafür belohnt. "Das zeigt, dass man einfach nie aufgeben darf", meinte er. "Man muss positiv eingestellt bleiben und vorausblicken, dann kommen auch die Ergebnisse."

Nicht ganz so gut lief das Rennen für seinen Teamkollegen Giancarlo Fisichella. Der Italiener hatte einen Podestplatz im Visier, als er nach einem Stopp die rote Ampel an der Boxenausfahrt übersah und für diesen Regelverstoß mit der schwarzen Flagge aus dem Rennen geholt und disqualifiziert wurde. "Es ist natürlich frustrierend, so eine Chance zu verpassen, zumal ich ein großartiges Rennen hatte", war er sichtlich enttäuscht, erhielt aber Rückendeckung von Chefingenieur Pat Symonds: "Das war ein Fehler, der in der Hitze des Gefechts jedem passieren kann."

Angriff aufs Podium

In der Fahrerwertung konnte Giancarlo Fisichella trotzdem seinen sechsten Platz behaupten. Einen Sprung nach vorne machte dagegen Heikki Kovalainen, der nach seinem bisher besten Saisonrennen als Achter erstmals in den Top 10 auftaucht. Bei den Konstrukteuren liegt Renault F1 weiterhin auf dem vierten Rang.

Den Schwung von Montreal wollen sowohl Heikki Kovalainen als auch Giancarlo Fisichella mit nach Indianapolis nehmen und auf dem Traditionskurs einen erneuten Angriff auf einen Podiumsplatz starten. "In Montreal lief für mich alles positiv, hoffentlich wird es in Indianapoils genauso", meinte der Finne. Sein italienischer Teamkollege, im Vorjahr immerhin Dritter in den USA, blickte nach der Enttäuschung in Kanada gleich wieder nach vorne: "Ich hoffe, dass ich in Indy einen besseren Nachmittag haben werde."

Das Rennen auf einen Blick:

  • Großer Preis der USA, 17. Juni 2007, Indianapolis Motor Speedway, 7. von 17 Rennen zur Formel 1-Weltmeisterschaft, 73 Runden à 4,192 km = 306,015 km.
  • Rundenrekord: Rubens Barrichello (Ferrari/2004) 1:10,399 Min. (214,366 km/h).
  • Der Große Preis der USA wird seit 1959 ausgetragen.
  • Erster Sieger: Bruce McLaren, Cooper-Climax, am 12. Dezember 1959 in Sebring.
  • Die meisten Siege: Ayrton Senna mit 5 Siegen – 1986 mit Lotus-Renault, 1987 mit Lotus-Honda, 1988, 1990, 1991 mit McLaren-Honda und Michael Schumacher mit 5 Siegen – 2000, 2003, 2004, 2005 und 2006 mit Ferrari.
  • Erfolgreichstes Auto: Ferrari mit 12 Siegen.

Flashback 2006:

  • Sieger: Michael Schumacher, Ferrari.
  • Pole Position: Michael Schumacher, Ferrari.
  • Schnellste Rennrunde: Michael Schumacher, Ferrari.
  • Platzierungen Renault F1:
    • Giancarlo Fisichella – 3. Platz,
    • Fernando Alonso – 5. Platz


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