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Auto News


Sport GP Australien: Renault F1 - Vorschau

Motorsport


GP Australien: Renault F1 - Vorschau

Nach dem erfolgreichen Saisonstart mit zwei Siegen will Renault F1 beim Großen Preis von Australien seine Führung in der Formel 1-Weltmeisterschaft weiter ausbauen. "Unser Paket aus Auto, Motor und Reifen ist im Moment offensichtlich das beste", gibt sich Vorjahressieger Giancarlo Fisichella zuversichtlich. "Ich denke, dass wir in Melbourne wieder gewinnen können."

Ein gutes Pflaster für Renault F1 war der 5,303 Kilometer lange Kurs im Albert Park von Melbourne schon im Vorjahr, als Giancarlo Fisichella zum Saisonauftakt den zweiten Grand-Prix-Sieg seiner Karriere feierte. Fernando Alonso stand als Dritter neben seinem Teamkollegen auf dem Siegerpodium. Der Stadtkurs in der australischen Metropole, eine Mischung aus Monte Carlo und Montreal, ist keine permanente Rennstrecke und bietet dadurch anfangs nur wenig Haftung für die Reifen. Das erhöht die Gefahr von unfreiwilligen Abstechern ins Grüne.

Historischer Doppelsieg

Nach dem Auftaktsieg von Fernando Alonso in Bahrain steuerte die Equipe Jaune auch in Malaysia eindrucksvoll auf Erfolgskurs: Mit dem ersten Renault Doppelsieg seit 24 Jahren – am 25. Juli 1982 gewann René Arnoux vor Alain Prost den Großen Preis von Frankreich – unterstrichen Giancarlo Fisichella und Fernando Alonso den Anspruch ihres Teams auf die erfolgreiche Titelverteidigung.

"Das war ein perfektes Rennen, aber physisch und mental war es sehr hart", strahlte Giancarlo Fisichella nach der Hitzeschlacht von Sepang, die er mit seinem Renault R26 von der Pole Position in souveräner Manier gewann. Das Rennen ging an die Substanz, zumal sich der Spitzenreiter nie zu sicher fühlen konnte. "Ich musste bis zum Ende auf Angriff fahren. Zum Glück waren Motor, Auto und Team wieder mal perfekt."

Perfekter Start

Mit einem Traumstart legte Fernando Alonso den Grundstein für seinen zweiten Platz. Nach einem Problem im Qualifying nur aus der vierten Startreihe losgefahren, war er nach der ersten Kurve schon Dritter. Danach spielte der Weltmeister die Strategiekarte aus. "Für mich ging es nur noch darum, anzugreifen und das Beste aus der Situation zu machen", sagte er, "und ich denke, das ist uns gelungen." Einen Platz konnte er im Verlauf des Rennens noch gutmachen, sein Teamkollege an der Spitze war allerdings schon zu weit enteilt.

Nach der Galavorstellung in der Hitze von Malaysia war Renault F1-Teamchef Flavio Briatore zu Recht stolz auf seine Truppe. "Die Leistung des gesamten Teams war fantastisch", schwärmte er. "Wir haben bewiesen, dass Renault auch 2006 an der Spitze steht." Weil der Italiener kaum zu bremsen war in seiner Euphorie, war es dem britischen Renault F1-Chefingenieur Pat Symonds vorbehalten, dafür zu sorgen, dass die Freude nicht allzu sehr überschäumte. "Für das Team ist das ein grandioser Erfolg", sagte er, "aber trotzdem ruht sich keiner von uns auf den Lorbeeren aus. Wir wissen, dass uns ein harter Kampf bevorsteht."

RS26 ohne Probleme

Doch Renault F1 ist dafür gut gerüstet, zumal das Rennen in Malaysia für die neuen V8-Motoren die vielleicht härteste Prüfung des Jahres war. Als einziges Top-Team brachte Renault F1 bei den extremen Bedingungen zwei Autos ohne jedes Problem am RS26-Motor ins Ziel. Mit dem Doppelsieg baute die Equipe Jaune ihre Führung in der Konstrukteursweltmeisterschaft weiter aus, liegt mit 28 Punkten an der Spitze vor Ferrari und McLaren-Mercedes mit jeweils 15 Punkten. Bei den Fahrern führt Titelverteidiger Fernando Alonso mit 18 Punkten vor Michael Schumacher und Jenson Button, die je 11 Punkte auf ihrem Konto haben. Nur einen Punkt dahinter folgt Giancarlo Fisichella auf dem vierten Platz.

"Ich hatte einen fantastischen Start in die Saison und will jetzt auch in Melbourne gewinnen", hat sich Fernando Alonso für das letzte der drei Auftaktrennen außerhalb Europas vorgenommen. Der selbstbewusste Spanier sieht keinen Grund, warum er nicht mit seinem zweiten Saisonsieg aus down under zurückkehren sollte: "Das Auto war in den ersten beiden Rennen perfekt, und ich denke, dass wir damit überall sehr schnell sein werden."

Das Rennen auf einen Blick:

Großer Preis von Australien, 02. April 2006, Albert Park in Melbourne, 3. von 18 Rennen zur Formel 1-Weltmeisterschaft, 58 Runden à 5,303 km = 307,574 km.

  • Rundenrekord: Michael Schumacher (Ferrari/2004) 1:24,125 Min. (226,933 km/h).
  • Der Große Preis von Australien wird seit 1985 ausgetragen.
  • Erster Sieger: Keke Rosberg, Williams-Honda.
  • Die meisten Siege: Michael Schumacher mit 4 Siegen 2000, 2001, 2002, 2004 – alle mit Ferrari.
  • Erfolgreichstes Auto: McLaren mit 8 Siegen.

Flashback 2005:

  • Sieger: Giancarlo Fisichella, Renault R25.
  • Pole Position: Giancarlo Fisichella, Renault R25.
  • Schnellste Rennrunde: Fernando Alonso, Renault R25.
  • Platzierungen Renault F1: Giancarlo Fisichella – 1. Platz, Fernando Alonso – 3. Platz.


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