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Sport GP Australien 2009: Alonso Platz 5, Piquet ausgefallen

Motorsport


GP Australien 2009: Alonso Platz 5, Piquet ausgefallen

Das ING Renault F1 Team startet mit 4 WM-Punkten in die neue Formel 1-Saison: Fernando Alonso beendete den Großen Preis von Australien nach einem turbulenten Rennen auf dem 5. Rang. Sein Teamkollege Nelson Piquet am Steuer des zweiten Renault R29 schied in Melbourne vorzeitig aus.

Alonso machte im Verlauf des Grand Prix – der von einer Safety-Car-Phase gegen Ende des ersten Renndrittels gekennzeichnet wurde – beständig jenen Boden wieder wett, den er in der ersten Runde nach dem Start verloren hatte. Der 2-fache Weltmeister stand dabei im Mittelpunkt zahlreicher spannender Positionskämpfe. Nach seinem letzten Tankstopp gelang dem Spanier der Sprung in die Punkteränge. Er profitierte aber auch von den Zwischenfällen kurz vor Rennende, die ihn 3 weitere Plätze aufrücken ließen.

Fernando Alonso (Platz 5):

"Platz 5 ist nicht unbedingt mein Traumergebnis, aber wir dürfen auch nicht unzufrieden sein. Wir sind aus einer schwierigen Position ins Rennen gestartet, und in der ersten Kurve wurde ich gleich aufs Gras gedrängt, wodurch ich praktisch bis ans Ende des Feldes zurückfiel. Dem folgte ein für mich anstrengender Grand Prix. Dank der vielen Zwischenfälle auf der Strecke, der Safety-Car-Phase und den Vorkommnissen kurz vor dem Ziel konnte ich mich wieder bis auf den fünften Rang vorkämpfen. So betrachtet sind 4 WM-Punkte okay. Wenn ich mir das Gesamtergebnis anschaue und dabei das Abschneiden unserer Hauptrivalen in Betracht ziehe, können wir sogar zufrieden sein. Von dem Energie-Rückgewinnungssystem KERS, das wir erstmals eingesetzt haben, bin ich etwas enttäuscht – es hat nicht den Unterschied ausgemacht, den ich erwartet habe. Und beim nächsten Grand Prix in Malaysia am kommenden Sonntag müssen wir uns intensiver mit unseren Reifen befassen."

Nelson Piquet (Ausfall):

"Mein Grand Prix begann sehr vielversprechend – ich konnte mich bereits beim Start um einige Positionen verbessern. Mein Renault R29 fühlte sich gut an und erlaubte es mir, konstant schnelle Runden vorlegen. Als jedoch das Safety-Car auf die Strecke ging, setzten Probleme mit den Bremsen ein. Der Restart gelang mir gut, ich zog an Nico Rosberg vorbei – doch als ich vor der ersten Kurve auf die Bremse stieg, drehte ich mich und rutschte geradeaus ins Kiesbett. Dabei blieb mein Fahrzeug gottlob unversehrt, aber mein Rennen war beendet. Wir besaßen nicht die Konkurrenzfähigkeit, die wir uns im Vorfeld ausgerechnet hatten. Dennoch konnte ich aus eigener Kraft in die Punkteränge vordringen. Der nächste WM-Lauf in Malaysia sollte uns besser liegen. Ich bin mir sicher, dass uns dort ein besseres Ergebnis gelingt."

Flavio Briatore (Geschäftsführender Direktor ING Renault F1):

"Die 4 WM-Punkte, die Fernando Alonso für uns erobert hat, bieten nur eine kleine Entschädigung für ein insgesamt schwieriges Grand Prix-Wochenende. Wir sind noch nicht konkurrenzfähig genug und wurden im Rennen für unser schwaches Abschneiden im Qualifying bestraft. Aufgrund des Durcheinanders in Kurve 1 büßte Fernando gleich auf den ersten Metern wichtige Positionen ein, doch dies ließ sich für ihn nicht vermeiden. Nelson Piquet gelang ein sehr guter Start, er war danach vielversprechend unterwegs. Beide Piloten lieferten eine starke Vorstellung ab und machten das Beste aus ihrer jeweiligen Situation. Leider wurde Nelson von einem technischen Defekt aus dem Rennen gerissen. Der Große Preis von Australien ist nur der Beginn einer langen Saison. Wir werden hart arbeiten und so schnell wie möglich zurückschlagen – am besten bereits am kommenden Sonntag in Malaysia."

Pat Symonds (Leitender Chefingenieur):

"Der Abflug von Nelson Piquet könnte auf ein Problem mit dem Bremssystem zurückgehen. Noch wissen wir aber nicht genau, was die Ursache war, und werden das nun analysieren. Wirklich schade für ihn, denn er lag bereits auf einer aussichtsreichen Position. Wir sind ganz offensichtlich nicht so schnell wie wir sein sollten. Uns steht eine Menge Arbeit ins Haus, um wieder bis an die Spitze vorzustoßen."

Remi Taffin (Leitender Motoren-Renningenieur):

"Dieser Sonntag endete mit einem gemischten Ergebnis für uns. Nach dem Ausfall von Nelson Piquet müssen wir jetzt schnell herausfinden, warum er das Rennen nicht zu Ende fahren konnte. Nach seinem großartigen Start hatte er die besten Aussichten, es sogar bis aufs Podest zu schaffen – wirklich schade. Mit Platz 5 für Fernando Alonso können wir angesichts der Konkurrenzfähigkeit, die wir an diesem Wochenende an den Tag gelegt haben, zufrieden sein. Wir wissen, dass wir uns steigern müssen. Wir nehmen diese 4 WM-Punkte mit und versuchen jetzt alles, was in unserer Macht steht, um uns bis zum nächsten Rennen zu verbessern."


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