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Auto News


Sport FIA Tourenwagen-WM (WTCC) 2008

Motorsport


FIA Tourenwagen-WM (WTCC) 2008

Zum 6. Durchgang der WTCC 2008 in Estoril zeigt das Chevrolet Werksteam Geschichts-bedingten Optimismus. Letztes Jahr holte Chevrolet auf jeder Strecke, die zum 1. Mal befahren wurde, einen Laufsieg. Und die frühere Formel 1-Piste an der Algarve steht zum 1. Mal im Kalender der Tourenwagen-WM: Da das Stadtrennen in Porto nur alle 2 Jahre ausgetragen werden kann, wechseln sich Estoril und Porto als Austragungsort des "Race of Portugal" ab.

Die Chevrolet Fahrer kennen die Strecke in der portugiesischen Urlaubsregion von einem ausgiebigen Test im Winter. "Die Piste ist einzigartig; sie hat von allem etwas", erinnert sich Rob Huff an die Probefahrten. "Beim Test hatte ich den Eindruck, als würde die Strecke unseren Chevrolet Lacetti gut liegen. Daher, und weil ich nur 27 kg Platzierungsgewicht an Bord habe und damit eines der leichtesten Autos des Feldes fahre, rechne ich mir für Estoril Chancen auf ein sehr gutes Ergebnis aus."

Nicola Larini findet noch mehr Grund zum Optimismus. Der Italiener tritt in Estoril erstmals mit dem Testwagen des Werkspartnerteams RML an – nachdem sein eigentliches Einsatzauto bei den letzten beiden Auftritten auf permanenten Rennstrecken stets ein unkurierbares Untersteuern an den Tag gelegt hatte. "Das Ersatzauto ist jener Wagen, mit dem ich zuletzt beim Test in Monza gefahren bin. Er ist absolut identisch mit dem Einsatzfahrzeug", beteuert Larini. "Ich habe in Brünn hoffentlich meinen ganzen Vorrat an Pech für eine Saison an einem Wochenende aufgebraucht, sodass ich jetzt wieder normal fahren kann. Das ärgerliche Wochenende in Brünn sorgt aber auch dafür, dass ich nun in Estoril eines der leichtesten Autos im Feld fahre. Ich hoffe, ich kann daraus voll Kapital schlagen."

Alain Menu muss im 3. Chevrolet Lacetti etwas mehr Platzierungsgewicht durch die Algarve kutschieren. "Aber ich bin trotzdem zuversichtlich. Beim jüngsten Gruppentest in Monza lief es für uns sehr gut; der zeigte, wie gut wir weiterhin am Ball sind." Menu war dort Drittschnellster. "Vor dem letzten Rennen in Brünn dachte jeder, die dortige Strecke bringe einen Vorteil für die Hecktriebler und die Diesel – und trotzdem schaffte ich es aufs Treppchen. Das stimmt mich auch fürs nächste Wochenende optimistisch. Ich sehe keinen Grund, warum nicht alle 3 von uns um Podestplätze mitkämpfen können."

Die Streckenkenntnis dazu ist jedenfalls vorhanden – weiß Larini: "Wir testeten im Winter 2 mal in Estoril; im Dezember war’s trocken, im Februar nass – wir kennen also beide Bedingungen." Menu ergänzt: "Portugal im Juli kann ziemlich heiß werden. Wenn die Asphalttemperaturen hoch sind, wirkt sich das direkt auf den Reifenverschleiß aus. Das kann uns im Vergleich zu den Diesel helfen."

Die Wetterkunde von Menu könnte aufgehen: Fürs Rennwochenende ist nur eine leichte Bewölkung vorhergesagt, mit Außentemperaturen von mindestens 24 Grad. Bei solch sommerlichen Bedingungen heizt sich der Asphalt in der Regel noch mal um 10 Grad mehr auf als die Außentemperatur. "Das Wetter", weiß Menu, "kann in Estoril eine mit entscheidende Rolle spielen. Bei der Abstimmung muss man wieder viel auf die Reifennutzung achten."


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