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Sport FIA-GT-Serie 2009: Frühes Ende für Nissan

Motorsport


FIA-GT-Serie 2009: Frühes Ende für Nissan

Nissan NISMO GT-RDer erste Start des neuen Nissan GT-R in der FIA-GT-Serie endete am Sonntag in Silverstone nach 27 von 65 Runden vorzeitig an der Box. Nachdem sich Michael Krumm vom 11. Startplatz bis auf Position 8 vorgekämpft hatte, wurde er mitten auf der langen Hangar Straight von einem Hinterachsdefekt überrascht, der gleichzeitig den linken Hinterreifen zum Platzen brachte. Der Reutlinger brachte den Nissan zwar ohne große Schäden zurück zur Box, doch entschied sich das Team aus Sicherheitsgründen, gleich dort den GT-R aus dem Rennen zu nehmen.

"Wir wollen erst den genauen Grund für den Schaden lokalisieren, um eine Wiederholung in Zukunft sicher auszuschließen", begründete Krumm den Entschluss der Teamleitung. "Trotz des frühzeitigen Ausfalls haben wir an diesem Wochenende sehr viel gelernt und fürs Rennen eine gute Abstimmung gefunden. Schließlich war ja alles völliges Neuland für Nissan: Die Rennserie, das Fahren mit dem neuen GT-R im Pulk, der Reifentyp und die Strecke." Krumm war seit Ewigkeiten nicht mehr in Großbritannien gefahren: "So weit ich mich erinnere, war mein letzter England-Start 1991 in der Formel Lotus Challenge. Jedoch nicht in Silverstone, sondern in Donington."

Teamkollege Darren Turner blieb als Folge des technischen Malheurs sogar ganz arbeitslos: "Mir tut Darren leid – denn er hätte nur drei Runden später den Wagen für den 2. von 3 geplanten Turns übernehmen sollen", berichtet Krumm. "Ich weiß, dass viele einheimische Fans schon darauf gewartet hatten, ihn anzufeuern. Doch ich bin sicher, dass wir nächstes Jahr zurückkommen werden!"

Yasuhara Kemei, Teamchef von Nissan Motorsport (NISMO), sah ähnlich wie Krumm die positiven Erkenntnisse dieses ersten ernsthaften Testeinsatzes: "Seit den ersten Gehversuchen im letzten Dezember hat unser Wagen mehr als 6.000 Kilometer ohne nennenswerte Probleme abgespult. Daher ist der Aufhängungsschaden zwar enttäuschend für das Team, doch wissen wir jetzt genauer, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Bis zum Ausfall lagen wir vor dem neuen Ford GT, der ebenso wie der Nissan schon nach dem neuen 2010er-Reglement* vorbereitet ist. Der neue GT-R hat also schon jetzt eine gute Rennspeed."

Die will Nissan nach einem gründlichen Check am Teamsitz von Gigawave Motorsport in Colchester (England) auch zum nächsten Einsatz in der FIA GT-Serie mitnehmen. Auf das Rennen in Oschersleben am 21. Juni freut sich Michael Krumm schon jetzt: "Weil es mein erster Auftritt in Deutschland nach 11 Jahren Abstinenz ist."

* Das neue FIA-GT-1-Reglement lässt ab 2010 weniger technische Freiheiten als das zum Ende dieser Saison auslaufende Regelwerk zu. Nissan und Ford dürfen bereits in dieser Saison nach den neuen Regularien vorbereitete Fahrzeuge einsetzen, fahren aber zunächst noch außer Konkurrenz und ohne Anrecht auf Meisterschaftspunkte.


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