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Technik Digital-Fernsehen im BMW

Motor & Technik


Digital-Fernsehen im BMW

Digital-Fernsehen im BMWBMW holt das digitale Fernsehen ins Auto: Ab sofort können alle Fahrzeuge, die ab Werk oder auch nachträglich mit TV-tauglichen Monitoren ausgerüstet sind, auf den Empfang des Zukunfts-Fernsehens vorbereitet werden. Dies gilt sowohl für Neuwagen, als auch für ältere Modelle bis hin zur Vorgängergeneration des 7er. Möglich ist dies durch die Entwicklung einer sogenannten Settop-Box für den Einsatz im Auto, die federführend von BMW in Kooperation mit weiteren Automobilherstellern entwickelt wurde. Die flache Box, etwa halb so groß wie ein Autoradio, wird im Kofferraum untergebracht und erlaubt den zusätzlichen Empfang digitaler Sendungen. In Gebieten mit konventioneller TV-Versorgung kann nach wie vor der vorhandene analoge TV-Empfänger verwendet werden. Eine drahtlose Fernbedienung dient im Dialog mit dem Bordmonitor zur Steuerung des Digitalempfängers. Die Box wird von den BMW Niederlassungen und Vertragshändlern angeboten und kostet 650.- Euro zuzüglich der Einbaukosten. Je nach Modell liegt die Einbauzeit etwa zwischen 30 und 60 Minuten.

Digitales Fernsehen ersetzt langfristig Analogtechnik.

Bereits seit Sommer dieses Jahres hat die Umstellung des terrestrischen Fernsehempfangs in Deutschland von analog auf digital begonnen. Im Großraum Berlin-Brandenburg strahlen die Sender zwischenzeitlich nur noch digitale Signale aus, weitere Ballungsgebiete wie Hamburg, Hannover, Braunschweig und das Ruhrgebiet folgen. Planungen für einen Übergang zum digitalen DVB-T Empfang ab 2005 gibt es außerdem in Bayern mit den Großräumen München und Nürnberg, in Baden-Württemberg, Mitteldeutschland und Nordrhein-Westfalen.

Führend in der Entwicklung: Mehr Sender und beste Bilder jetzt auch im BMW. Wesentliche Vorteile für die TV-Konsumenten sind die deutlich höhere Bildqualität des digitalen Fernsehens und das größere Programmangebot. Beide Vorzüge können nun auch die Insassen entsprechend ausgerüsteter BMW Fahrzeuge genießen. Die von BMW entwickelte Settop-Box hat im Unterschied zu den Heimgeräten zwei Empfangsteile und zwei Demodulatoren und eine spezielle, hochentwickelte Software. Damit ist die Box in der Lage, einen Sender zu empfangen und gleichzeitig nach weiteren Programmquellen mit höherer Feldstärke zu suchen. Ohne dass der Zuschauer es merkt, wählt das System immer die Frequenz mit dem besten Empfang. Darüber hinaus nutzt die Box die Signale gleich mehrerer Antennen. Dieses MRC-Diversity (Maximum Ratio Combining) genannte Verfahren ist als einziges vollständig mobiltauglich und bietet insbesondere den Vorteil, dass auch bei schwachen Sender-Signalen noch Fernsehschauen möglich ist.

Verrauschte oder unscharfe Bilder gehören mit dem Digitalfernsehen der Vergangenheit an; wird die Versorgung zu schlecht, friert das letzte vollständig empfangene Bild zum Standbild. Während der Fahrt ist das TV-Bild des Frontmonitors aus Sicherheitsgründen nach wie vor gesperrt. Im Fond sitzende Passagiere können jedoch gegebenenfalls im Fondmonitor bis zu mittleren Geschwindigkeiten kristallklaren Sound und brillante Bildqualität genießen.

Einfachste Bedienung per Funkfernsteuerung.

Das Umschalten auf Digitalfernsehen ist für Fahrer oder Passagiere mit wenigen Handgriffen erledigt. Wird am Bord- oder Fondmonitor der für das Zusatzprogramm reservierte Kanal gewählt, erscheint das Hauptmenü der Settop-Box. Per Funk-Fernbedienung kann man anschließend im sogenannten Komfortmodus ähnlich wie bei Heimfernsehern unter den verfügbaren Sendern wählen. Alternativ steht der Expertenmodus zur Verfügung, in dem unter anderem die Senderliste editiert und sortiert werden kann. Weitere Bestandteile der mobilen Settopbox sind ein Videotextempfang mit einem Speicher für 1000 Seiten und eine für den Einsatz im Fahrzeug optimierte EPG-Funktion (Electronic Program Guide).

Ab 2004 integrierter und bedienfreier Kombi-Empfänger.

Die Settop-Box ist bei BMW nur eine Übergangs- und Nachrüstlösung. Voraussichtlich noch im kommenden Jahr wird bereits die nächste Generation von TV-Geräten eingesetzt, die sowohl einen analogen, als auch einen digitalen Empfänger integrieren. Das System wird dabei auf das jeweilige Übertragungsverfahren automatisch umschalten. Damit entfällt die zusätzliche Fernbedienung, der Zuschauer merkt nur noch an der Empfangsqualität das jeweilige Sendeverfahren. Da das Digitalfernsehen fast weltweit nach einem einheitlichen Standard aufgebaut wird, können BMW Kunden in jedem Land mit entsprechenden Sendern ihr Bord-TV nutzen. So sind Digitale Fernseh-Netze in Skandinavien, England, Spanien, oder auch Südkorea im Aufbau. Lediglich Japan und die USA haben unterschiedliche Normen.


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