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Auto News


Rallye "Defender Challenge":Start der neuen Rallye-Markenserie im März 2014 in Großbritannien

Motorsport


"Defender Challenge":Start der neuen Rallye-Markenserie im März 2014 in Großbritannien

Land Rover DefenderIn den zurückliegenden 6,5 Jahrzehnten hat der Land Rover Defender praktisch jeden Winkel der Erde gesehen - und jede automobile HerausForderung gemeistert. Jetzt wird die 4x4-Legende zum Motorsportler mit eigener Rennserie: In Großbritannien startet in Kürze die "Defender Challenge", eine Rallye-Markenserie mit insgesamt sieben Rennen off the road. Verantwortlich für den Wettbewerb und die 15 eingesetzen Rallye-Defender zeichnet mit Bowler Motorsport ein ausgewiesener Rallyespezialist des Königreichs. Land Rover sieht die Rennserie mit der Allradikone zum einen als Einsatzfeld für etablierte Rallyepiloten - daneben aber auch als gute und vergleichsweise kostengünstige Möglichkeit für Neulinge, mit einem der robusteten und vielseitigsten Automodelle in den Rallye- und Rennsport einzusteigen.

Fahrzeug

In der Defender Challenge kommen fabrikneue Modelle des Typs Defender 90 Hardtop zum Einsatz, die von Bowler Motorsport für den Rallyestart vorbereitet werden. Dabei tunen die englischen Spezialisten den serienmäßigen 2,2-Liter-Turbodiesel auf eine Leistung von 127 kW (172 PS) und ein Drehmomentmaximum von 450 Nm. Während das Standard-6-Gang-Getriebe samt der üblichen Übersetzung an Bord bleibt, erhält der unverwüstliche Klassiker spezielle Kumho-Rallyereifen auf leichten 18-Zoll-Alurädern und ein komplett modifiziertes Fahrwerk, unter anderem mit hochbelastbaren Bilstein-Stoßdämpfern sowie härteren Federn und Stabilisatoren.

Noch deutlicher sichtbar sind die sportlichen Ambitionen des Defender im Innenraum. Hier werden neben einem FIA-zertifizierten Überrollkäfig auch ein Feuerlöschsystem, eine Sprechanlage sowie Rennsitze und Sechspunktgurte montiert. Weiterhin integriert Bowler Motorsport ein kleineres Dreispeichen-Lenkrad mit Alcantara-Bezug im Rennlook und ersetzt die vorderen Seitenscheiben durch Plexiglas-Schiebefenster. Leichtere, aber stabilere Türeinfassungen, Verstärkungen der Schweller und größere Schmutzfänger runden den Renntrim des Defender ab. Seinen sportlichen Charakter präsentiert der Rallye-Offroader schließlich nach außen mit einer flächendeckenden Beschriftung.

In der Summe halten sich beim Gewicht die Ein- und Ausbauten in etwa die Waage, sodass der Rallye-Defender mit 1.750 kg ungefähr die gleiche Masse an den Start bringt wie ein Hardtop-Serienmodell.

Rennserie

15 Fahrzeuge bilden das Teilnehmerfeld der Defender Challenge. Sie werden ab Anfang März bei insgesamt sieben britischen Rallyes den neuen Markenpokal ausfahren - im Rahmen von größeren Veranstaltungen mit 80 bis 130 Startern. Zu den Wettbewerben zählen mehrtägige Rallyes mit mehreren Flachetappen durch Wald und Feld ebenso wie Offroad-Bergrallyes. Alle Veranstaltungen werden ausnahmslos vom britischen Motorsportverband MSA ausgeschrieben und ausgerichtet.

Der Terminkalender der Defender Challenge umfasst im Jahr 2014 folgende Veranstaltungen in ganz Großbritannien:

02. März Mid Wales Stages - Newtown (Wales)

12. April Somerset Stages - Minehead (Somerset)

07. Juni Dukeries Rally - Southwell (Nottinghamshire)

19./20. Juli Welsh Hill Rally - Walters Arena, Swansea (Wales)

30. August Woodpecker Stages - Ludlow (Shropshire)

24./25. Oktober Sunseeker Rally - Poole (Dorset)

Mitte November Borders Hill Rally - Dumfries (Schottland)

Vor den sieben Rennen der Defender Challenge haben die Piloten an einem speziellen Test- und Trainingstag im Februar Gelegenheit, ihr neues Sportgerät kennenzulernen.

Teilnehmer

Die Defender Challenge versteht sich als offene Rennsportplattform: Angesprochen werden sowohl erfahrene Rallyepiloten als auch Neulinge ohne Wettkampferfahrung. Die sehr unterschiedlichen HerausForderungen der sieben Rennen geben Fahrern und Copiloten ebenso wie den beteiligten Serviceteams die Möglichkeit, wichtige Erfahrungen im Motorsport zu sammeln. Jeder Defender-Fahrer, der die Rennserie komplett fährt, erhält am Ende die nationale B-Rallyelizenz.

Wer darüber hinaus internationale Luft schnuppern möchte, kann mit Bowler Motorsport bei weiteren Rallyes in Nordafrika oder dem Nahen Osten antreten - ein weiterer Schritt hin zum "großen" Rallyesport mit weltweit beachteten Rennen wie der Rallye Dakar.

Für ein Teilnehmerfahrzeug der Defender Challenge berechnet Bowler Motorsport einen Verkaufspreis von 50.000 Pfund Sterling (zirka 60.000 Euro). Dafür erhält der Rallyeenthusiast einen rennfertigen Defender, der sowohl die AnForderungen des Motorsportweltverbands FIA erfüllt als auch eine Straßenzulassung besitzt. Als Startvoraussetzung hinzu kommen unterschiedliche Servicepakete: Für 10.000 britische Pfund (etwa 12.000 Euro) erhält der erfahrene Teilnehmer bei allen sieben Rallyes unter anderem ein eigenes Servicezelt, ein Ticketpaket und Zugang zu den Service- und Bewirtungsbereichen von Bowler. Eher für Motorsportneulinge gedacht ist das 14.000 Pfund Sterling (zirka 17.000 Euro) kostende zweite Paket, zu dem neben den genannten Leistungen auch Rallye-Overalls und Helme sowie mehrere Einführungs- und Trainingsveranstaltungen gehören.

Wer auf das gesammelte Können und Wissen von Bowler zurückgreifen möchte, kann außerdem ein umfangreiches Supportpaket buchen. Hier stehen nicht nur die Bowler-Mechaniker zur Verfügung, die Fahrzeuge werden auch vor und nach den Rennen geprüft, gereinigt und zum nächsten Wettbewerb transportiert.

Selbstverständlich belohnt Bowler darüber hinaus die Sieger und Platzierten der einzelnen Rallyes und der gesamten Serie mit Preisen und Pokalen.

Partner

Bowler Motorsport ist in den vergangenen Jahren zum britischen Marktführer in der Produktion von Rallye-Rennboliden und Hochleistungsmodellen für jedes Terrain aufgestiegen. Das 1985 gegründete Unternehmen mit Sitz in der Grafschaft Derbyshire leistete auf der Insel bei der Entwicklung von Rallyefahrzeugen Pionierarbeit.

Seit mehreren Jahren arbeitet Bowler eng mit Land Rover zusammen. Vor dem neuen Rallye-Defender entwickelte Bowler bereits mehrere Motorsportmodelle, die ihre Feuertaufen unter anderem im härtesten Wettbewerb, der Rallye Dakar, bestanden haben.


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