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Auto News


IWSC Daytona 2018: Gelungenes US-Debüt für Mercedes-AMG

Motorsport


Daytona 2018: Gelungenes US-Debüt für Mercedes-AMG

Mercedes-AMG GT4: DXDT Racing und Stephen Cameron Racing
Zu dem US-Debüt auf dem Daytona International Speedway waren insgesamt acht Mercedes-AMG GT4-Fahrzeuge aus Affalterbach erfolgreich angetreten.
Mercedes-AMG GT4: DXDT Racing und Stephen Cameron Racing

Ein bis zur Zieldurchfahrt spannender Motorsport-Marathon auf dem Daytona International Speedway eröffnete die diesjährige IMSA-Saison. Nach 24 Stunden und 751 absolvierten Runden verfehlte das Mercedes-AMG Team Riley Motorsports das Podium in der GTD-Klasse der GT3-Fahrzeuge denkbar knapp. Dem Fahrerquartett Ben Keating (USA), Jeroen Bleekemolen (NED), Luca Stolz (GER) und Adam Christodoulou (GBR) mit der Startnummer 33 fehlten im Ziel nur 2,7 Sekunden zur Wiederholung des Vorjahreserfolges, als das Team in Daytona – bei seinem ersten Rennen mit den Mercedes-AMG GT3 – auf Anhieb den dritten Rang belegen konnte.

Vom 13. Startplatz der GTD-Teilnehmer aus arbeitete sich die #33 in den ersten Stunden des von Strategie und wenigen Gelbphasen geprägten Rennklassikers kontinuierlich nach vorne. Bei Anbruch der Nacht brachte das Team des Titelverteidigers im North American Endurance Cup (NAEC) die ersten Führungsrunden auf sein Konto. Gegen Mitternacht kostete eine Strafe (zu hohe Geschwindigkeit in der Boxengasse) wertvolle Positionen. Hinter die Spitze zurückgeworfen, konnte das Fahrer-Quartett im weiteren Rennverlauf wieder in die Podiumsränge zurückkehren.

Eine Vorentscheidung im Kampf um den Sieg fiel bei der 18-Stunden-Marke, zu der – ebenso wie bei der 6- und 12-Stunden-Zwischenzeit – Sonderpunkte für die Endurance Cup Wertung vergeben werden. Um sich diese wertvollen Zähler zu sichern, wich das Team von seiner ursprünglichen Tank-Strategie ab. Da es bis zum Rennende keine Gelbphasen mehr gab, die das Feld wieder zusammengeführt hätten, musste die #33 zehn Minuten vor Rennende – mit 0,8 Sekunden Rückstand auf Rang zwei liegend – noch zu einem Splash-and-Dash-Stopp an die Box und war damit raus aus dem Kampf um den Sieg. Trotz eines packenden Finishs konnte Schlussfahrer Bleekemolen nicht mehr an dem drittplatzierten Lamborghini vorbeiziehen und überquerte mit knappen Rückstand als vierter der GTD-Klasse die Ziellinie.

Pech zu Rennbeginn hatte der Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 75. Das Fahrzeug von SunEnergy1 Racing mit den beiden Mercedes-AMG Fahrern Maro Engel und Thomas Jäger (beide GER) sowie Mikael Grenier (CAN) und Kenny Habul (AUS) ging vom 18. Platz in das Rennen. Ein unplanmäßiger Boxenstopp kurz nach Rennbeginn warf das Team zunächst zurück. Die anschließende Aufholjagd führte das Quartett wieder nach vorne, so dass die #75 zur Rennmitte auf Top-Ten-Kurs lag. Kleinere technische Probleme in der zweiten Rennhälfte ließen den Mercedes-AMG GT3 von SunEnergy1 Racing aber nicht weiter aufschließen. Am Ende sicherte Schlussfahrer Maro Engel den achten Klassenplatz.

Beim ersten Auftritt mit dem Mercedes-AMG GT3 konnte auch das Team P1 Motorsports überzeugen. Vom 20. Startplatz der GTD-Klasse kämpften sich Juan "JC" Perez (COL), Kenton Koch, Robby Foley (beide USA) und Loris Spinelli (ITA) im Fahrzeug mit der Startnummer 71 mit guten Stints bis auf den zwölften Platz nach vorne.

Adam Christodoulou, Mercedes-AMG Fahrer Mercedes-AMG Team Riley Motorsports #33: "Es ist immer großartig, bei einem 24-Stunden-Rennen ins Ziel zu kommen. Heute hatten wir eine echte Chance, das Rennen auch zu gewinnen. Jetzt stehen wir mit dem vierten Platz da, was schon eine kleine Enttäuschung ist – vor allem, weil es so knapp war. Wir hatten uns vorgenommen, möglichst viele Meisterschaftspunkte bei den Zwischenzeiten zu sichern. Was den Rennsieg angeht, war das im Nachhinein wohl nicht die optimale Entscheidung. Trotzdem bin ich happy über den vierten Platz und möchte mich beim ganzen Team und meinen Fahrer-Kollegen bedanken. Wir werden alles daransetzen, im nächsten Jahr noch stärker nach Daytona zurückzukehren."

Ben Keating, Mercedes-AMG Team Riley Motorsports #33: "Wir waren viel wettbewerbsfähiger als im Vorjahr, als wir Dritter wurden. Aber damals hatte es auch zehn Stunden lang geregnet und wir kamen ohne Fehler durch. Das war diesmal nicht der Fall: Wir hatten ein paar kleine Missgeschicke und Strafen. Dennoch sind wir ein wirklich gutes Rennen gefahren. Zur 18-Stunden-Marke lagen wir in Führung und wollten die Punkte für die Endurance Cup-Wertung einsammeln, was uns auch gelungen ist. Nur mit dem Tanken ist es dann nicht mehr aufgegangen und es gab keine Gelbphase mehr, die das ausgeglichen hätte. Ich kann mich nicht erinnern, dass es in Daytona jemals ein 24-Stunden-Rennen gab, bei dem es in den letzten Stunden keine einzige Gelbphase mehr gab. Trotz allem war es ein rundum packendes Rennen und ich bin mit dem vierten Platz sehr zufrieden."

Thomas Jäger, Mercedes-AMG Fahrer SunEnergy1 Racing #75: "Das diesjährige Rennen war nicht nur bis zum Schluss extrem spannend, sondern auch extrem Fordernd. Die Strecke hat sich während der 24 Stunden stark verändert und wir haben immer wieder Setup-Anpassungen vorgenommen. Das war auch für die Fahrer sehr anspruchsvoll. Hinzu kam der Verkehr: Es war viel los und man musste gut aufpassen, damit nichts passiert. Unterm Strich war die Performance von allen drei Mercedes-AMG GT3 sehr gut – auch wenn es für die Startnummer 33 leider nicht mehr für das Podium gereicht hat. Das ist schade, aber für die Meisterschaft war es wichtig, die Punkte mitzunehmen."

Maro Engel, Mercedes-AMG Fahrer SunEnergy1 Racing #75: "Das war ein sehr untypisches 24-Stunden-Rennen von Daytona: Es gab insgesamt nur vier Safety-Car-Phasen. Letztes Jahr waren es bestimmt 15. Dementsprechend hatten wir keine Chance, die am Anfang verlorenen Runden zurückzuholen. Gleich zu Beginn mussten wir wegen eines losen Rades langsam an die Box zurück und Bremsen wechseln. Das hat uns rund fünf Minuten gekostet, die uns später gefehlt haben, um in der Führungsrunde zu sein und mit den anderen um die Spitze zu kämpfen. Die Pace dafür war definitiv da. Aber großes Kompliment an alle Fahrer und das ganze Team, die einen super Job gemacht haben."

Erfolgreiches US-Debüt des Mercedes-AMG GT4

Bei dem am Freitag ausgetragenen ersten Saisonlauf der IMSA Continental Tire SportsCar Challenge feierte der neue Mercedes-AMG GT4 mit drei Top-Ten-Platzierungen einen gelungenen Einstand. Zu dem US-Debüt auf dem Daytona International Speedway waren insgesamt acht GT4-Fahrzeuge aus Affalterbach angetreten. Das vierstündige Rennen war von Beginn an durch turbulente Szenen, zahlreiche Gelbphasen und kontinuierliche Klassement-Verschiebungen geprägt. Dabei verzeichnete auch der Mercedes-AMG GT4 seine ersten Führungsrunden in der nordamerikanischen Sportwagenserie. In der spannenden Schlussphase gelang es der Startnummer 57 des Teams Winward Racing / HTP Motorsport, einen Rückstand von einer Runde aufzuholen: Im Ziel belegten Bryce Ward (USA) und Indy Dontje (NED) den fünften Platz und sorgten damit für das beste Resultat der Customer Racing Teams. Knapp dahinter kamen Owen Trinkler und Hugh Plumb (beide USA) mit dem Mercedes-AMG GT4 #46 (Team TGM) auf dem sechsten Rang ins Ziel, gefolgt von Jeff Mosing und Eric Foss (beide USA) in der #56 von Murillo Racing auf Platz sieben.


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